Die Dürr-Konzerntochter HOMAG blickt auf ihr erfolgreichstes Geschäftsjahr zurück. Die Bestellungen für Maschinen zur Holzbearbeitung stiegen 2021 um knapp 60 % auf den Rekordwert von 1.742,4 Mio. €. Dazu trug nicht allein die Nachfrageerholung im angestammten Geschäft mit der Möbelindustrie bei. Auch im Zukunftssegment Holzhausbau ist HOMAG stark gewachsen und konnte den Auftragseingang um über 100 % auf rund 185 Mio. € steigern. Der Weltmarktführer profitiert vom Trend zum nachhaltigen Bauen und dem damit verbundenen Marktwachstum.

„Das Bauen mit Holz hat die Nische verlassen und etabliert sich immer deutlicher als nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Bauen mit Zement und Ziegeln“, sagt Dr. Jochen Weyrauch, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG. In Baden-Württemberg haben Holzkonstruktionen beim Bau neuer Ein- und Zweifamilienhäuser bereits einen Anteil von knapp 40 %. „Die Vorteile liegen auf der Hand: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und hat eine hervorragende Klimabilanz. Holzhäuser sind eine CO2-Senke und schneiden in Sachen Nachhaltigkeit wesentlich besser ab als andere Gebäude“, so der Dürr-Konzernchef.

Bisher wurden meist kleinere Wohnhäuser aus Holz gebaut. Nun kommt der natürliche Baustoff zunehmend auch bei großen Gebäuden und ganzen Wohnanlagen zum Einsatz. Denn das Bauen mit Holz bietet neben der Nachhaltigkeit viele weitere Vorteile. Decken, Wände und andere Elemente aus Holz werden in der Fabrik vorgefertigt und lassen sich vor Ort rasch zu Gebäuden zusammenfügen. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern bedeutet auch weniger Lärm, Staub und Bauschutt sowie geringere Verkehrsbehinderungen durch Baustellen. Bei der Nachverdichtung in Städten ist Holz unschlagbar: Die Konstruktionen sind leicht und können schnell auf bestehende Häuser aufgesetzt werden. So entsteht neuer Wohnraum ohne zusätzliche Flächenversiegelung.

Für Handwerksbetriebe und Bauunternehmen lindert der moderne Holzbau auch die Folgen des Fachkräftemangels. Auf Baustellen wird weniger Personal benötigt, und Holzbauelemente eignen sich gut zur automatisierten Fertigung. Auch für kleinere Zimmereibetriebe ist eine Investition in eine automatische Anlage eine Option: So machen sie sich unabhängiger vom angespannten Arbeitsmarkt, zugleich können sie mehr Aufträge annehmen und wachsen.

Der Markt für Anlagen zur Produktion von Holzbauelementen wächst jährlich um gut 6 %. Daher hat die HOMAG Group ihr Technologieangebot ausgeweitet. Als Ergänzung zur deutschen Tochtergesellschaft WEINMANN wurden zuletzt die dänischen Maschinenbauer System TM und Kallesoe erworben. Neben WEINMANN-Anlagen für die Fertigung von Riegelwerk- und Wandelementen bietet HOMAG nun auch Hochfrequenzpressen für Brettsperrholzplatten sowie Systeme zum Sortieren, Optimieren und Keilzinken von Massivholzbrettern.

Neue Anbieter denken innovativ
Mit seinem erweiterten Angebot bedient HOMAG einen Markt, der sich neu sortiert. Neben klassischen Zimmerereibetrieben und Fertighausbauern steigen verstärkt auch Investoren und große Projektentwickler in den Holzbau ein. Sie errichten mehrgeschossige Häuser oder ganze Quartiere in Holzbauweise, um in Ballungsgebieten günstigen Wohnraum in großem Maßstab zu schaffen.

Ein solcher neuer Anbieter ist die B&O-Gruppe aus Bad Aibling bei München. Der Dienstleister für die Wohnungswirtschaft gehört mit über einer halben Mrd. € Umsatz zu den Großen in der Branche und hat in den vergangenen Jahren eine Sparte für Holzbau hochgezogen. Ein Vorzeigeprojekt ist das Stelzenhaus am Dantebad in München. Dort haben B&O und die Stadt einen Parkplatz mit einem viergeschossigen Wohngebäude überbaut. In nur 180 Tagen entstanden 100 Wohnungen. Nun kann man dort nicht nur parken, sondern auch wohnen – für erschwingliche Mieten und in angenehmem Holzambiente.

B&O ist vom Potenzial der Holzbauweise überzeugt und investiert in eine eigene Fabrik in Frankfurt/Oder. Dort sollen patentierte Massivholzelemente automatisch und in Serie gefertigt werden. Die HOMAG Group ist mit von der Partie: Die Beratungstochter Schuler Consulting hat B&O bei der Fabrikplanung unterstützt und WEINMANN liefert die Produktionsanlagen.

Gefertigt werden sollen standardisierte Holzbauelemente, die nach dem Baukastenprinzip kombiniert werden können. Diese Art der Standardisierung ist ein Kernelement der B&O-Philosophie für bezahlbaren Wohnraum. Denn die Verwendung von Standardelementen verkürzt die Planungszeit und senkt durch Mengeneffekte auch die Herstellungskosten.

Uwe Dohrn, Geschäftsführer von B&O Holzbau, bringt es auf den Punkt: "Es ist viel effizienter, neue Gebäude aus Standardelementen zu konfigurieren, als jedes Mal bei null anzufangen. Zugleich lassen sich die Elemente kreativ kombinieren, sodass attraktiver Wohnraum entsteht. Dieser Ansatz zahlt sich nicht nur für uns aus, sondern hat einen immensen gesellschaftlichen Nutzen, da modernes Wohnen in Ballungszentren wieder erschwinglich wird."

Diese Veröffentlichung wurde von der Dürr AG/dem Dürr-Konzern selbstständig erstellt und kann Aussagen zu wichtigen Themen wie Strategie, zukünftigen finanziellen Ergebnissen, Ereignissen, Marktpositionen und Produktentwicklungen enthalten. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind – wie jedes unternehmerische Handeln in einem globalen Umfeld – stets mit Unsicherheit verbunden. Sie unterliegen einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, die in Veröffentlichungen der Dürr AG, insbesondere im Abschnitt „Risiken“ des Geschäftsberichts, beschrieben werden, sich aber nicht auf diese beschränken. Sollten sich eine(s) oder mehrere dieser Risiken, Ungewissheiten oder andere Faktoren realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrundeliegenden Erwartungen nicht eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen des Dürr-Konzerns wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die als zukunftsgerichtete Aussagen formuliert wurden. Zukunftsgerichtete Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „ausgehen“, „rechnen mit“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ und „vorhersagen“ oder an ähnlichen Begriffen. Die Dürr AG übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt nicht, zukunftsgerichtete Aussagen ständig zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Aussagen zu Marktpositionen basieren auf den Einschätzungen des Managements und werden durch externe, spezialisierte Agenturen unterstützt.

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Über Dürr Aktiengesellschaft

Der Dürr-Konzern ist ein weltweit führender Maschinen- und Anlagenbauer mit ausgeprägter Kompetenz in den Bereichen Automatisierung und Digitalisierung/Industrie 4.0. Seine Produkte, Systeme und Services ermöglichen hocheffiziente und ressourcenschonende Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Der Dürr-Konzern beliefert Branchen wie die Automobilindustrie, den Maschinenbau sowie Chemie, Pharma, Medizintechnik und Holzbearbeitung. Im Jahr 2021 erzielte er einen Umsatz von 3,54 Mrd. €. Das Unternehmen beschäftigt rund 17.800 Mitarbeiter und verfügt über 120 Standorte in 33 Ländern. Der Dürr-Konzern agiert mit den drei Marken Dürr, Schenck und HOMAG sowie mit fünf Divisions am Markt:
▪ Paint and Final Assembly Systems: Lackierereien sowie Endmontage-, Prüf- und Befülltechnik für die Automobilindustrie, Montage- und Prüfsysteme für Medizinprodukte
▪ Application Technology: Robotertechnologien für den automatischen Auftrag von Lack sowie Dicht- und Klebstoffen
▪ Clean Technology Systems: Abluftreinigungsanlagen, Schallschutzsysteme und Beschichtungsanlagen für Batterieelektroden
▪ Measuring and Process Systems: Auswuchtanlagen und Diagnosetechnik
▪ Woodworking Machinery and Systems: Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie

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