Mehr Konzentration durch schnelles Lesen
Während der durchschnittliche Leser etwa 250 Wörter pro Minute liest, kann mit der passenden Schnelllesetechnik eine Geschwindigkeit von bis zu 600 Wörtern pro Minute erreicht werden. Unser Gehirn ist sogar fähig 800 bis 1000 Wörter pro Minute zu verarbeiten. Beim Durchschnittsleser bleiben drei Viertel dieses Potenzials ungenutzt. Das Gehirn führt durch die verbleibenden Kapazitäten andere Denkprozesse aus und die Gedanken schweifen ab. Schafft man es hingegen, die eigene Lesegeschwindigkeit zu erhöhen, kann sich das Gehirn auf diese eine Aufgabe konzentrieren. Texte können so besser aufgenommen werden. Die Erinnerungsfähigkeit und das Verständnis verbessern sich.
Lesebremsen identifizieren
Doch wie schafft man es, das eigene Lesetempo zu erhöhen? Im ersten Schritt gilt es, antrainierte Lesebremsen zu identifizieren, die viele schon aus der Kindheit übernommen haben. Dazu zählt das Subvokalisieren. Es bezeichnet das stumme gedankliche Mitlesen der Worte. Auch das Zurückspringen auf schon gelesene Textstellen, weil man einen Satz oder einen ganzen Absatz nicht verstanden hat, gehört ebenfalls dazu. Die Fixierung einzelner Wörter ist für ein effizientes Lesen ebenfalls hinderlich, denn unser Auge ist in der Lage mindestens drei bis vier Wörter auf einmal aufzunehmen.
Kleines Schnelllesen für eine individuelle Steigerung
Eine mögliche Technik das eigene Lesetempo zu erhöhen, ist die Methode des „kleinen Schnelllesens“. Bei dieser Methode soll schrittweise das Sprachzentrum trainiert werden, indem man versucht, den inneren Mitsprecher zu beschleunigen. Man liest hier so schnell wie möglich, muss aber trotzdem noch in der Lage sein, alle Inhalte zu verstehen. Wichtig ist es bei dieser Lesetechnik, sich individuell zu steigern. Voraussetzung ist außerdem, dass man so oft wie möglich über mehrere Wochen hinweg dieses Verfahren anwendet. Auch der inhaltliche Anspruch an Texte ist hierbei entscheidend. So empfiehlt es sich, mit weniger anspruchsvollen Inhalten zu beginnen und erst später fordernde Beiträge schnell zu lesen.
Für noch mehr Lesegeschwindigkeit: optisches Schnelllesen
Bei der Methode des „großen“ oder auch „optischen Schnelllesens“ wird das Sprachzentrum hingegen nicht trainiert, sondern bewusst umgangen. Der innere Mitsprecher soll hier ausgeschaltet werden, der Sinn des Textes muss jedoch erfasst werden. Flächiges Sehen und eine slalomartige Blickführung sind für diese Lesetechnik entscheidend. Um diesen Modus zu beherrschen, bedarf es auch Monate des Trainings und viel Disziplin, denn sie ist weit anspruchsvoller. Es gelingt nur jedem Zweiten diese zu erlernen. Es gibt jedoch auch Menschen, die das optische Schnelllesen seit Kindestagen beherrschen. Schätzungsweise ist das eine aus 500 Personen. Beherrscht man die Lesetechnik einwandfrei, so kann man über 1.500 Wörter in der Minute oder sogar auch bis zu 6.00o Wörter in der Minute lesen.
Visuelle Hilfsmittel nutzen
Unabhängig davon, für welche Lesetechnik man sich entscheidet, kann es hilfreich sein, visuelle Hilfsmittel zu nutzen. Beim analogen Lesen kann man einen Stift mitführen oder sich mit dem klassischen Lesezeichen Zeile für Zeile über den Text bewegen und das Auge so in seiner Bewegung unterstützen. Bei digitalen Texten ist es hilfreich, über individuelles Scrollen eines Textblocks Inhalte schneller zu erfassen.
Zielgerichtet lesen
Auch der Inhalt eines Textes und das Verständnis desselben, sind für die eigene Lesegeschwindigkeit und Leseleistung ausschlaggebend. Das Gelesene sollte man problemlos in einen größeren inhaltlichen Gesamtkontext einordnen können, dann gelingt es auch, die Informationen schneller aufzunehmen. Beim klassischen Lesen eines Buches ist es daher ratsam, sich vor dem Lesen auch mit dem Inhaltsverzeichnis oder Klappentext auseinanderzusetzen und sich dahingehend schon Fragestellungen zu überlegen. Bei analogen Texten kann ein Blick auf das Inhaltsverzeichnis ebenso hilfreich sein. Eine erste Einschätzung, zu Annahmen oder bereits bekannten Ansätzen und Theorien kann außerdem dem eigenen Inhaltsverständnis weiterhelfen, denn bereits Bekanntes können wir wesentlich schneller aufnehmen als vollkommen neue Informationen.
Fazit: Mit realistischer Zielsetzung zum Leseerfolg
Um sein eigenes Lesetempo zu erhöhen, sollte man sich im ersten Schritt ein realistisches Ziel setzen. Schon allein die Verdopplung der individuellen Lesegeschwindigkeit ist ein Erfolg. Denn vollkommen gleich, für welche Technik man sich entscheidet, Lesetraining erfordert Motivation, Ausdauer und ein hohes Maß an Disziplin. Mit den richtigen Leseinhalten kann man sich vor allem zu Beginn selbst motivieren. Am Ende kann man im Berufsalltag in vielen Situationen davon profitieren, wenn es einem gelingt, täglich effizient zu lesen und so seinen Wissensstand stetig zu erweitern.
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