Das 2022 gestartete Transformationsnetzwerk neu/wagen zieht nach drei Jahren eine durchweg positive Bilanz – und wird für ein Jahr verlängert. Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) geförderten Projekts ist es, Unternehmen der Automobil- und Zulieferbranche bei der Transformation hin zu neuen Technologien, nachhaltigen Geschäftsmodellen und zukunftsfähigen Wertschöpfungsketten zu unterstützen. Das Projekt wird nun vorerst ein Jahr verlängert – auch, weil die bisher erreichen Zahlen die Erwartungen sogar übertroffen haben.

Eine Zwischenbilanz des Transformationsnetzwerks neu/wagen nach drei Jahren

–       85 Workshops haben stattgefunden

–       Über 13.000 Menschen haben in den Veranstaltungsformaten teilgenommen

–       977 Gespräche zur Auslotung von Transformationsmöglichkeiten oder zu konkreten Transformationsprojekten wurden geführt

–       115 Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft haben sich zu einem Kern-Netzwerk zusammengeschlossen und stehen in regelmäßigem Austausch

„Das Netzwerk neu/wagen hat gezeigt, dass regionale Zusammenarbeit und mutige Innovationsansätze den Wandel in der Automobilbranche aktiv gestalten können,“ sagt Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz. „Wir freuen uns, dass es 2026 weitergeht. Wir wollen weiter unseren Teil dazu beitragen, dass die Wirtschaftsregion Hannover ein Standort für neue Mobilität und nachhaltige Produktion bleibt.“

neu/wagen stärkt Zukunft der regionalen Fahrzeugindustrie

In den vergangenen dreieinhalb Jahren hat das Transformationsnetzwerk neu/wagen mehrere Themenfelder aufgebaut, die die regionale Fahrzeug- und Zulieferindustrie fit für die Zukunft machen sollen. Ziel ist es, die Stärken der Betriebe zu erkennen und gemeinsam Wege zu finden, diese für neue, wachsende Märkte zu nutzen. So können Unternehmen ihr Know-how auch in anderen Branchen einsetzen – etwa in der Robotik, Weltraumtechnik, Drohnenentwicklung oder Medizintechnik. Auf diese Weise werden sie unabhängiger von der Automobilbranche und schaffen neue Geschäftsmöglichkeiten.

In folgenden Bereichen sind bereits Netzwerke enstanden

–       Humanoide Roboter: Neuartige Roboter können in Zukunft helfen, den Fachkräftemangel in der Produktion abzufedern. In Workshops testen Unternehmen derzeit den humanoiden Roboter „G1“ direkt in ihren Betrieben.

–       Recycling und Kreislaufwirtschaft: Mit modernen Demontageanlagen lassen sich Bauteile wie Halbleiter wirtschaftlich wiederverwenden. So entstehen Pfandsysteme für Investitionsgüter und neue Recyclingkonzepte.

–       Energie und Nachhaltigkeit: Neue Photovoltaik-Systeme, Leichtbaukonstruktionen und Wärmekollektoren helfen, CO₂-Emissionen zu senken und die Abhängigkeit von Energieimporten zu verringern.

–       Innovative Fahrzeugkonzepte: neu/wagen unterstützt außerdem Entwickler und Produzenten neuer Fahrzeugmodelle beim Aufbau regionaler Zuliefernetzwerke.

Durch diese Zusammenarbeit entstehen konkrete Ideen für neue Produkte und Geschäftsmodelle. Bereits rund 90 Entwicklungs- und Investitionsprojekte wurden in der regionalen Fahrzeug- und Zulieferindustrie gestartet – von einfachen KI-Lösungen bis hin zu umfangreichen Forschungsprojekten.

Was für das Jahr 2026 bei neu/wagen geplant ist

neu/wagen führt seine Arbeitskreise zu Robotik, nachhaltigem Fahrzeugbau und Kreislaufwirtschaft fort. Zudem entsteht ein „Zukunftsbild 2035+“ mit klaren Zielen für die Mobilitätsregion Niedersachsen.

Meetups und Workshops werden ausgebaut, um Unternehmen stärker zu vernetzen. Neue Projekte befassen sich mit Dual-Use-Anwendungen, Energieversorgung für Rechenzentren und Materialien für Wasserstoff-Technologien. Gemeinsam mit Forschung und Industrie arbeitet neu/wagen weiter daran, den Produktionsstandort Hannover weiter zu stärken.

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