Wichtige Ergebnisse des Projektes sind jetzt online auf www.wistamerz.de verfügbar:
- der neue geochemische Atlas Erzgebirge/Vogtland,
- die neue metallogenetische Karte Erzgebirge/Vogtland und
- die Rekonstruktion der metallogentischen Entwicklungsgeschichte der Region.
Im Rahmen des drei Jahre laufenden Projektes wurden grundlegende Daten zu Geochemie und Rohstoffvorkommen des Erzgebirges und des Vogtlandes neu erhoben und umfangreiche historischen Daten erfasst und systematisiert. Beide Datenbestände wurden zusammengeführt und bildeten die Grundlage für die darauf aufbauende metallogenetische Modellierung, Rohstoffprognoserechnungen und generelle Aussagen zur Rohstoffperspektivität.
Das neue metallogenetische Modell ordnet die Vielfalt der im Erzgebirge/Vogtland bekannten Mineralisationen in eine schrittweise aufeinander aufbauende Kette lagerstättenbildender Prozesse ein, welche über einen Zeitraum von mindestens 470 Millionen Jahren letztendlich zu der großen Vielfalt der heute beobachteten Lagerstättentypen führte.
Die grundlegende Voraussetzung für diese metallogenetische Entwicklung war die Bildung vergleichsweise intensiver synsedimentärer Metallanreicherungen (z.B. Sn, Cu, Bi, Sb, Ag, Au) in kambro-ordovizischen Sedimenten, welche im Rahmen dieses Projektes detaillierter untersucht und beschrieben wurden. Das ausgegliederte Metallotekt erstreckt sich über das gesamte Untersuchungsgebiet von Klingenthal bis in die Region nördlich von Freiberg.
Weitere Informationen sind auf www.wistamerz.de verfügbar.
Die Bearbeitung erfolgt unter der Koordinierung der Beak Consultants GmbH gemeinsam mit den Projektpartnern TU Bergakademie Freiberg, Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie, Saxore Bergbau GmbH und AVRUPA Minerals.
Das Projekt wurde im Rahmen des r4-Vorhabens “Wirtschaftsstrategische Rohstoffe für den Hightech-Standort Deutschland” (www.r4-innovation.de; www.fona.de) vom BMBF gefördert.
Beak bedankt sich für die Unterstützung des Projektes durch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und das Sächsische Oberbergamt.
Wir danken dem LfULG Sachsen, der WISMUT GmbH sowie zahlreichen Privatpersonen für die Bereitstellung von Probenmaterial, Daten und Archivunterlagen.
Beak Consultants GmbH
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