Der Uranpreis konnte seit dem Tief bei rund 19 Dollar zulegen. Dank sei interessanterweise der OPEC. Davon profitieren nun die Hersteller des atomaren Rohstoffs – und die Analysten verteilen Vorschusslorbeeren.

Die OPEC könnte das Vorbild gewesen sein. Zuerst haben die Erdöl exportierenden Staaten, allen voran Saudi-Arabien, den Ölmarkt mit neuem Angebot geflutet. Der Ölpreis fiel tiefer und länger als sie es damals erwartet hatten. Dann mussten Produktionskürzungen her, um den Ölpreis wieder nach oben zu bringen. Kasachstan, quasi das Saudi-Arabien des Uranmarktes, scheint davon gelernt zu haben.

Nachdem der Uranpreis aufgrund eines hohen Angebots und großer Lagerhaltung auch 2016 stark abschmierte, steuerte das Land im vorderen Asien gegen. Um zehn Prozent will der staatliche Konzern Kazatomprom seine Produktion herunterschrauben. Das sind rund vier Prozent der weltweiten Uranförderung. Die Ankündigung verfehlte seine gewollte Wirkung nicht. Der Uranpreis konnte bereits deutlich zulegen.

Unternehmen wie Uranium Energy – https://www.youtube.com/… – sind die Profiteure, wenn der Uranpreis weiter zulegen kann. Das Investmenthaus Rodman & Renshaw geht in seinem neuesten Research-Report über Uranium Energy zwar davon aus, dass das Management rund um den erfahrenen Amir Adnani noch abwarten wird und seine Ressourcen im Boden behält, bevor die Uranförderung aufgenommen wird. Jedoch, so die Analysten, habe Uranium Energy eine gute bestehende Infrastruktur und könne schnell mit der Produktion beginnen. Ein Kursziel von 4,20 US-Dollar erscheint den R&R-Experten daher adäquat. Das sind mehr als 100 Prozent mehr als der aktuelle Aktienkurs.

Ebenfalls ein Kursziel, nämlich 60 Rand, von rund 100 Prozent mehr als die aktuelle Notierung, billigen die Analysten des renommierten australischen Investmenthauses Macquarie dem südafrikanischen Bergbaukonzern Sibanye Gold – https://www.youtube.com/… – zu. Auch die Südafrikaner besitzen insbesondere auf ihren großen Abraumhalden eine Menge an Uran. Bei höheren Preisen dürfte dies noch eine lukrative Einnahmequelle werden und dann auch den Aktienkurs unterstützen. Doch kurz bis mittelfristig sind eher die Gold- und Platinmetall-Aktivitäten deutlich interessanter für die Analysten. Immerhin ist Sibanye ein Top-10-Goldproduzent und gehört nach der Übernahme des US-Konzerns Stillwater Resources auch zu den Top-Platinproduzenten der Erde.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass JS Research oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den "Webseiten", dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte "third parties") bezahlt. Zu den "third parties" zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten "third parties" mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann.

Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Es gelten ausschließlich die Englischen Originalmeldungen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Swiss Resource Capital AG
Poststrasse 1
CH9100 Herisau
Telefon: +41 (71) 354-8501
Telefax: +41 (71) 560-4271
http://www.resource-capital.ch

Ansprechpartner:
Jörg Schulte
E-Mail: info@js-research.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel