Wer sich für ein anspruchsvolles, forschungsorientiertes ingenieurwissenschaftliches Studium interessiert, kann sich an der Technischen Universität Ilmenau jetzt für zwei Studiengänge bewerben, die mit dem Grad „Diplom“ abgeschlossen werden: Elektrotechnik und Informationstechnik oder Maschinenbau. Mit dem „Dipl.-Ing. Next. Generation.“ spricht die TU Ilmenau besonders selbstverantwortliche Studenten an, die beispielsweise auch ein fachfremdes Nebenfach wählen können. Das Studium beginnt am 1. Oktober zum Wintersemester 2017/18.

Neben den zahlreichen Bachelor- und Masterstudiengängen der Universität bieten die neuen durchgängigen 10-semestrigen Diplomstudiengänge vielfältige Möglichkeiten zur Eigeninitiative und für zusätzliche Qualifikationen. Diplomstudenten können Haupt- und Nebenfach flexibel kombinieren und auch „artfremde“ Nebenfächer auswählen, wenn ihnen dies für ihre künftige berufliche Karriere sinnvoll erscheint. Die neuen Diplomstudiengänge bieten auch zahlreiche Möglichkeiten, interkulturelle Kompetenzen zu erwerben. So können die Studentinnen und Studenten im Verlauf ihres Studiums zwischen zwei und höchstens vier Semestern im Ausland verbringen, dabei ein Fachpraktikum im Ausland machen oder auch ihre Diplomarbeit im Ausland schreiben. Am Ende des Studiums wird ihnen der international anerkannte Grad Diplom mit der Berufsbezeichnung „Diplom-Ingenieur“ verliehen. Die Gleichwertigkeit des Diplomabschlusses mit dem Masterabschluss wird durch die TU Ilmenau garantiert und auf der Abschlussurkunde vermerkt.

Der Rektor der TU Ilmenau, Professor Peter Scharff, ist überzeugt, dass das neue Studienangebot auf großen Zuspruch stoßen wird: „Der Abschluss ‚Diplom-Ingenieur‘ ist bis heute ein international anerkanntes Gütesiegel der ingenieurwissenschaftlichen Bildung in Deutschland. Mit den neuen Diplomstudiengängen wecken wir diese Erfolgsgeschichte aber nicht nur wieder zum Leben. Mit vollkommen neuen Angeboten geben wir jungen Männern und Frauen mit Eigenverantwortung die Freiheit, mit ihrem Studium ihre berufliche Zukunft besser auf ihre persönlichen Bedürfnisse auszurichten.”

Auch der Thüringische Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee, der die Pläne der TU Ilmenau von Anfang an unterstützt hatte, begrüßt die Diplomstudiengänge als flankierendes Angebot zu den etablierten Bachelor- und Masterabschlüssen: „Mit der Einführung des ‚Diplom-Ingenieurs‘ geht die TU Ilmenau neue Wege, die die Ingenieurausbildung in Ilmenau stärken und zusätzliche Studierende nach Thüringen locken. Das Diplomstudium verbindet die Vorteile eines einzügigen, durchgehenden Fachstudiums mit höherer Flexibilität bei der Studiengestaltung und eröffnet so beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt.“

Der Diplomstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik:

Zu Beginn des Studiums werden vom 1. bis zum 3. Fachsemester in einer interdisziplinären und praxisorientierten Ausbildung fundierte Grundlagen gelegt. Darauf aufbauend eignen sich die Studenten im 4. und 5. Semester erweiterte Kenntnisse in allen Kernbereichen der Elektrotechnik und Informationstechnik an. Im 5. Fachsemester erhält jeder Student einen Mentor – einen Universitätsprofessor, der ihm nicht nur zur fachlichen Profilierung in den Folgesemestern beratend zur Seite steht, sondern der auch seine sozialen Kompetenzen wie Team- und Kommunikationsfähigkeit fördert. Zum 6. Semester wählen die Studenten eines der folgenden Hauptfächer: Energie- und Automatisierungstechnik, Medientechnologie, Mikroelektronik und Nanotechnologie oder Informations- und Kommunikationstechnik. Die fachliche und zunehmend forschungsorientierte Schwerpunktsetzung durch das Hauptfach wird im weiteren Verlauf des Studiums noch vertieft und durch ein frei wählbares Nebenfach ergänzt. Im 8. Semester absolvieren die Studenten ein 20-wöchiges Fachpraktikum mit Seminarfacharbeit in einem Unternehmen oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung im In- oder auch im Ausland. Im 9. Semester ist das Studium mit Blick auf die Durchführung der Diplomarbeit im 10. Semester stark forschungsorientiert ausgerichtet. Nebenfach, Fachpraktikum und Vertiefung können auf Wunsch der Studierenden und in Absprache mit ihrem Mentor im Ausland durchgeführt werden.

Der Diplomstudiengang Maschinenbau:

In den ersten vier Fachsemestern beginnt das Studium mit einer fundierten mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundlagenausbildung, die gleichzeitig ingenieurwissenschaftlich und interdisziplinär ausgelegt ist. Zu jeder Vorlesung wird ein Übungsseminar angeboten. Ab dem 5. Semester spezialisieren sich die Studenten in einem der vier angebotenen Hauptfächer: Konstruktiver Maschinenbau und Systems Engineering, Präzisionsmess- und Sensortechnik, Produktionstechnik oder Thermo- und Fluiddynamik. Im 7. Semester absolvieren sie ein 20-wöchiges Ingenieurpraktikum, das in Unternehmen oder in außeruniversitären Forschungseinrichtungen im In- und Ausland durchgeführt werden kann. Zwischen dem 6. und dem 8. Semester kann ein einsemestriges, auch fachfremdes Nebenfach an einer anderen Universität im In- oder auch im Ausland belegt werden. Eine weitere Möglichkeit zu einem Auslandsaufenthalt haben die Studenten im 10. Semester, wenn sie ihre Diplomarbeit schreiben. Die Diplomingenieure für Maschinenbau der TU Ilmenau zeichnen sich durch eine hohe Methodenkompetenz im technologisch-konstruktiven Bereich aus. Durch ihre breiten theoretischen Kenntnisse und der fachlichen Vertiefung sind sie in der Lage, das erlernte Methodenwissen selbständig und kreativ zum Entwickeln komplexer Anwendungen einzusetzen.

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