Skeptiker des autonomen Fahrens kritisieren vor allem die Sicherheit fahrerloser Autos. Auf der 34. VDI/VW-Gemeinschaftstagung Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren am 7./8. November 2018 in Wolfsburg wird u.a. diskutiert, wie Künstliche Intelligenz (KI) die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht.

KI krempelt die gesamte Automobilindustrie um und übernimmt schon bald das Steuer in unseren Autos. Von großem Nutzen ist der Einsatz dieser Technologie bei der Verkehrssicherheit autonomer Fahrzeuge. Sie hilft dem fahrerlosen Auto dabei, Verkehrsszenarien frühzeitig zu verstehen. Dies ist eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für sicheres Manövrieren im Verkehr. Für die Entwickler gilt es, Systeme zu konzipieren, mit deren Hilfe das Fahrzeug mögliche Risikofaktoren erkennt und entsprechend reagieren kann. Mehr noch: Das Auto soll Daten sammeln und stetig dazulernen.

Um die Straßenverkehrsordnung einzuhalten, muss das autonome Fahrzeug alle umliegenden Straßenschilder frühzeitig erkennen. Es muss jedoch auch auf komplexe Situationen im Straßenverkehr selbständig und angemessen reagieren. Dank des sogenannten „Deep Learning“ kann der Bordcomputer im Fahrzeug aus gesammelten Erfahrungen und Daten eigenständig dazulernen, um beispielsweise auch im Mischverkehr (gemischter Verkehr mit von Menschen gesteuerten Fahrzeugen) entsprechend reagieren zu können. So werden mithilfe von KI nicht nur Unfälle vermieden, sondern auch der Verkehrsfluss verbessert.

Die 34. VDI/VW-Gemeinschaftstagung Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren, steht unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Thomas Form, Leiter Entwicklung Elektronik bei der Volkswagen-Konzernforschung, widmet sich diesem Megatrend der Automobilbranche und zeigt auf, wie Künstliche Intelligenz die Entwicklung von automatisiertem Fahren beschleunigt. Darüber hinaus präsentiert die Tagung Beiträge internationaler Gäste aus Wirtschaft, Forschung und Politik. Dr. Junli Gu, Vice President of Autonomous Driving bei Xiaopeng Motors aus den USA, oder Dr. Tobias Miethaner, Abteilungsleiter Digitale Gesellschaft im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, beleuchten weitere Aspekte des Megatrends. Eine Panel Diskussion greift die Frage auf „Wie verschiebt sich die Wertschöpfungskette durch automatisiertes Fahren bei den OEMs und TIER I-Suppliern?“ Es diskutieren Experten von DLR, Robert Bosch, dem Mobilitätsanbieter Uber, Siemens und Volkswagen.

Ziel der Tagung ist es, den Wandel und die damit verbundenen Herausforderungen der Mobilität auf dem Weg zum automatisierten Fahren aufzuzeigen. Besonders im Fokus steht dabei die enge Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Zulieferern bei der Bewältigung künftiger Aufgaben.

Traditionell kommen bei der VDI/VW-Tagung junge Nachwuchsingenieure bis 35 Jahre zu Wort. Der „Jahrmarkt der Innovationen“ präsentiert aktuelle Forschungsprojekte aus Industrie und Forschung. Fachlicher Träger der Tagung ist die VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik, die sich ebenfalls intensiv mit dieser Thematik beschäftigt und aktuell einen Statusreport dazu herausgegeben hat.

Mehr Informationen zum Thema Verkehrssicherheit und vernetztes Auto bietet das VDI-Seminar Fahrerassistenzsysteme und aktive Sicherheit im Fahrzeug. Insgesamt stehen drei Termine zur Auswahl:

  • September 2018 in Düsseldorf
  • Februar 2019 in Freising bei München
  • Mai 2019 in Nürtingen

Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/fahrerassistenzsysteme oder unter www.vdi-wissensforum.de sowie über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154.

Ihre Ansprechpartnerin im VDI Wissensforum:
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