Afrikas zweitgrößter Kupferproduzent ist Sambia. Das Land plant neue Steuern in der Bergbaubranche, was Industriemetalle, insbesondere Kupfer verteuern könnte

Die Ankündigung neuer Steuern und Lizenzgebühren für den Bergbau durch Sambias Finanzministerin Margaret Mwanakatwe sorgt für Aufregung. Sambia will damit die Staatsverschuldung verringern und seinen Haushalt ausgleichen. Immerhin wird das Haushaltsdefizit in 2018 geschätzte 7,4 Prozent des BIPs betragen. Für die globalen Industriemetallpreise könnte dies steigende Preise bedeuten.

Geplant ist eine zehn-prozentige Steuer für Kupferproduzenten, falls der Kupferpreis über 7500 US-Dollar je Tonne liegt. Dazu kommt ein neuer fünf-Prozent-Zoll für Kupfer- und auch Kobaltexporte. Aufgrund der steigenden Verschuldung Sambias und wegen Korruptionsfällen haben sich bereits einige westliche Geldgeber von Sambia abgewandt.

Kupfer ist nun mal eines der begehrtesten, weil besonders nötigen Metalle, verbaut in Autos, Fernseher, Laptops, Smartphones und ein wichtiger Rohstoff in der Baubranche. Zwar gibt es weltweit viele Kupferlagerstätten, dennoch gehen Experten von steigenden Preisen aus. Denn seit Jahren steigt die weltweite Nachfrage nach raffiniertem Kupfer.  Im Durchschnitt werden für 2022 für eine Tonne Kupfer zwischen 7500 und 8000 US-Dollar prognostiziert.

Kupferprojekte in bergbaufreundlichen Regionen sollten in den nächsten Jahren profitabel arbeiten können. Dazu gehören etwa Copper Mountain Mining und Panoro Minerals.

Copper Mountain Mining– https://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=298550– verfügt neben seinem Flaggschiffprojekt, der Copper Mountain Mine in British Columbia (Produktion von zirka 90 Millionen Pfund Kupferäquivalent jährlich) noch in Australien über das Eva Copper Project. Die aktuelle Machbarkeitsstudie geht von einer durchschnittlichen jährlichen Produktion von etwa 90 Millionen Pfund Kupfer und 19.000 Unzen Gold aus.

Panoro Minerals– https://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=298565– ist im ebenfalls bergbaufreundlichen Peru auf Kupfersuche. Zu zwei fortgeschrittenen Kupferprojekten (Cotabambas und Antilla) gesellen sich noch zwei Projekte in der Anfangsphase (Kusiorcco, Humamantata).

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

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