Seit April 2018 hat sich der Uranpreis signifikant, das heißt von rund 20,- USD je Pfund auf mittlerweile fast 29,- USD je Pfund, erholt. Auch wenn das auf den ersten Blick schon wie ein ordentlicher Schluck aus der Pulle erscheint, fällt allerdings auf, dass die Uranproduzenten und Explorationsgesellschaften daran nicht partizipiert haben. Allein das könnte schon Potenzial bei den entsprechenden Aktien freisetzen. Aber auch der Spot-Preis für das Energie-Metall sollte laut Marktbeobachtern noch deutlich weiter steigen. Denn die Fundamentaldaten würden sich für Uran weiterhin drastisch verbessern! Nicht zuletzt die Käufe am Spot-Markt könnten sich als der ‚Game Changer‘ in 2019 erweisen. So zumindest sehen es die Analysten der renommierten Berenberg Bank. In einer eigens erstellten Studie sehen die Banker den stärksten Katalysator für den Uranpreis in der Stilllegung der ‚McArthur River‘-Mine von Cameco, die als größten Uranmine der Welt gilt. Dieser dramatische Schritt zwinge den Cameco-Konzern dazu, selbst Uran über den Spotmarkt zu kaufen, um seine langfristigen Lieferverträge bedienen zu können.

So habe Cameco alleine im dritten Quartal 2018 rund 2,9 Mio. Pfund U3O8 über den Spotmarkt gekauft, um diese im Folgequartal ausliefern zu können. Die Auswirkungen dieser „eigenen Käufe“, die laut Berenberg Bank 2018 ‚nice to have‘ gewesen seien, sollten sich im kommenden Jahr mit brachialer Gewalt niederschlagen. Denn die globalen Förderkürzungen, die sich mittlerweile seit dem Jahr 2011 auf mehr als 25 % der 2017er Produktion beliefen, würden den Markt weiter anheizen.

Durch die Minenstillegung wird sich Camecos Lagerbestand voraussichtlich um bis zu 18 Mio. Pfund verringern, womit der Konzern auch weiterhin als aktiver Käufer am Markt auftreten müsse, da sich die derzeitigen Lieferverträge auf etwa 28 Mio. Pfund Uran belaufen. Laut Expertenschätzungen sollen voraussichtlich bis zu 12 Mio. Pfund über den Spotmarkt eingekauft werden.

Hinzu kommt eine weiter stark steigende Nachfrage aus China. Laut Marktkennern soll Chinas Verbrauch bis zum Jahr 2035 um etwa 45 % steigen. Denn derzeit würden 19 neue Atomreaktoren gebaut und 41 weitere befänden sich in Planung. Diese Entwicklung sei unumgänglich, um das eigens ausgegebene Klimaziel bis 2060 zu erreichen, welches einen Atomstromanteil von mindestens 28 % bis 2050 erfordert. Dazu müssen jedes Jahr 10 neue Reaktoren ans Netz gebracht werden. Nach eigenen Angaben wird das Reich der Mitte dann mehr als 198 Mio. Pfund Uran benötigen. Zum Vergleich: Heute werden gerade einmal 190 Mio. Pfund Uran weltweit nachgefragt.

Weitere interessante Faken zum Uranmarkt, Verbrauchermärkte sowie aussichtsreiche Profiteure dieser Entwicklung können Sie im neuen, kostenfreien Uranreport der Swiss Resource Capital AG unter folgendem Link: https://www.resource-capital.ch/de/reports/ansicht/uran-report-2019.html nachlesen.

Als einer der großen Gewinner wird Uranium Energy (ISIN: US9168961038 / NYSE: UEC) gehandelt. Uranium Energy erhielt jüngst eine Kaufempfehlung von H.C. Wainwright, die ein Kursziel von 3,50 USD ausrufen. Extrem positiv aufgefallen ist UEC bei den zuletzt veröffentlichen Quartalszahlen, in dem das Unternehmen für das Q1-2019 einen deutlich niedrigeren Nettoverlust von 3,5 Mio. USD ausgewiesen hatte, gegenüber 4,5 Mio. im gleichen Abrechnungszeitraum des Vorjahres. Zum Ende des ersten Quartals 2019 per 31. Oktober 2018 verfügte Uranium Energy über Barmittel in Höhe von 9,5 Mio. USD zuzüglich 15 Mio. USD an kurzfristigen Investments.

Zusätzlichen finanziellen Spielraum hat sich das Unternehmen durch die Verlängerung einer Kreditfazilität über 15 Mio. USD und den Verkauf einer ‚Net Smelter Roalty‘ an Uranium Royalty verschafft, an der UEC nun rund 34 % hält. Die H.C. Wainwright Analysten halten Uranium Energy für hervorragend positioniert, um bestmöglich von weiter steigenden Uranpreisen zu profitieren.

Nach einem fulminanten Start in das Jahr 2018 mit rund 1,90 USD je Aktie marschierte der Wert zunächst weiter in Richtung 2,- USD. Später kam es nach einer ausgedehnten Konsolidierungsphase zu einem stärkeren Abverkauf bei steigenden Uranpreisen. Derzeit notiert das Papier bei rund 1,20 USD, was laut Branchenkennern ein sehr attraktives Einstiegsniveau darstellt.

Ein weiterer Profiteur könnte einer der größten Edel- und PGM-Metall Produzenten, Sibanye-Stilllwater (ISIN: ZAE000173951 / JSE: SGL) sein. Sibanye Stillwater besitzt sehr große Uranprojekte mit mehr als 100 Mio. Pfund Reserven, die bei weiter steigenden Uranpreisen wieder verstärkt in den Fokus rücken sollten.

Aufgrund der Brisanz des Uran-Themas empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle noch einmal den neu überarbeiteten Uran Report der Swiss Resource Capital AG, der unter:  https://www.resource-capital.ch/de/reports/ansicht/uran-report-2019.html kostenfrei zum Download zur Verfügung steht.

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