Die Schadsoftware Emotet wird derzeit über gefälschte Amazon-Versandbestätigungen verteilt, die täuschend echt aussehen. Nach einem Klick auf den angeblichen Tracking-Link öffnet sich dort ein Word-Dokument, das Nutzer auffordert, aktive Inhalte zuzulassen. Die Malware hat es sowohl auf Unternehmen als auch auf Privatnutzer abgesehen und kann vielfältige Schadfunktionen aktivieren. Der IT-Security-Hersteller G DATA aus Bochum erklärt, wie Emotet zur Allzweckwaffe des Cybercrime wurde und welche Schadfunktionen die Malware nachladen kann.

Erstmals 2014 als Bankingtrojaner entdeckt, wird Emotet seit Jahren professionell und kontinuierlich weiterentwickelt. An einzelnen Tagen werden bis zu 200 verschiedene Versionen der Schadsoftware entdeckt. „Unternehmen könnten sich eigentlich sehr einfach gegen die Infektion mit Emotet schützen“, sagt G DATA Sicherheitsexperte Anton Wendel. „Die Ausführung von Makros kann per Gruppenrichtlinie komplett deaktiviert werden.“ Sollten Makros für den Geschäftsbetrieb unbedingt notwendig sein, so bietet es sich für Unternehmen an, die eigenen Makros zu signieren und nur deren Ausführung zuzulassen. Für Privatanwender gibt es in der Regel gar keinen Bedarf an Makros, sie sollten auf die Aktivierung also grundsätzlich verzichten.

Was kann Emotet?

Die Schadsoftware Emotet bringt ab Haus sehr umfangreiche Spionagefunktionen mit. Grundsätzlich werden zum Beispiel Informationen über alle auf dem Computer laufenden Prozesse an die Kriminellen übertragen. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf die Verwendung des PCs ziehen – etwa, wenn darauf Buchhaltungssoftware läuft. Bei den nachfolgend erläuterten Modulen ist zu beachten, dass nicht auf jedem infizierten Rechner alle der genannten Funktionen ausgeführt werden. Welche Module nachgeladen werden, entscheidet jeweils der Command-and-Control-Server.Detaillierte Hintergrundinformationen zu Emotet mit Tricks, wie Unternehmen und Privatanwender sich vor einer Infektion schützen können, gibt es hier im G DATA Security Blog.

Über die G DATA CyberDefense AG

Die G DATA Software AG hat ihren Sitz in Bochum, einem der europäischen Hotspots für Cyber Security. 1987 wurde hier die weltweit erste Antiviren Software entwickelt. G DATA gilt daher als Erfinder des AntiVirus. Heute sorgen über 500 Mitarbeiter für die digitale Sicherheit von Unternehmen und Heimanwendern. Einzigartig dabei: Forschung und Software-Entwicklung erfolgen ausschließlich in Deutschland. Service und Support gehören zum G DATA Campus in Bochum, genauso wie das Trojan Horse Café, das Bistro und eigene Honigbienen.

G DATA bietet als Hersteller das mit Abstand beste IT-Security-Produkt und wird als CHAMPION vor allen anderen Herstellern bewertet – das bilanziert die PUR 2018 Studie der techconsult GmbH (eine Tochter des Heise Verlags) nach einer Befragung von 2.000 Anwendern von IT-Sicherheitslösungen für Unternehmen.

IT-Security "Made in Germany" schützt Internetnutzer am besten: Stiftung Warentest überprüft regelmäßig Internet Security Software. In allen zehn Vergleichstests, die von 2005 bis 2017 durchgeführt wurden, erreichte G DATA stets die beste Virenerkennung.

Mit der Aussage "Meine Daten bleiben in Deutschland" garantiert G DATA, die von 90% des Deutschen Mittelstandes als wichtig oder sehr wichtig betrachtete Speicherung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten ausschließlich in Deutschland zu gewährleisten. Darüber hinaus hat G DATA bereits 2011 im Rahmen des TeleTrust-Vertrauenszeichens "IT Security made in Germany" eine "No-Backdoor" Garantie abgegeben. Die Produktpalette umfasst Sicherheitslösungen für Endkunden, den Mittelstand und für Großunternehmen sowie Sicherheitsdienstleistungen wie Incident Response, Analysen, Gutachten und Penetrationstests. G DATA Security-Lösungen sind weltweit erhältlich.

Weitere Informationen zum Unternehmen und zu G DATA Security-Lösungen von G DATA, finden Sie unter www.gdata.de.

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