Gold ist die älteste Wertanlage der Welt und fasziniert Menschen seit jeher. Denn es gibt Sicherheit und ist ein Zeichen von Reichtum und Macht. Das seltene Edelmetall kommt aber nur in tiefen Erdschichten vor und muss deshalb mit einem hohen Aufwand gefördert werden. Weil viele Vorkommen bereits erschöpft sind, wird die Ausbeute bei der Goldförderung allerdings zunehmend geringer, was wiederum die Kosten in die Höhe treibt. Das Recycling von Altgold wird daher immer wichtiger, um der Nachfrage gerecht zu werden. So entsteht ein fortwährender Kreislauf, dem der Rohstoff Gold unterliegt.

Nachfrage übersteigt Angebot

Bei der Goldförderung wird der edle Rohstoff gezielt gesucht und gefördert. Im Jahr werden so rund 2.500 Tonnen Gold gewonnen – hauptsächlich in Südafrika, den USA, Australien und Russland. Das geförderte Gold lässt sich dann zu den unterschiedlichsten Gegenständen formen. Denn Gold ist nicht nur Bestandteil zahlreicher Schmuckstücke und dient als Vermögensanlage, sondern wird zum Beispiel auch in der Medizin oder Elektrotechnik eingesetzt.  

Ob für Münzen, Schmuck oder die Industrie – die jährliche Nachfrage nach Gold liegt bei etwa 4.500 Tonnen. Mit Fördermengen von 2.500 Tonnen pro Jahr entsteht so eine große Lücke zwischen Angebot und Nachfrage. Der Handel mit Altgold gewinnt dadurch zunehmend an Bedeutung.

Altgoldhandel und anschließende Weiterverarbeitung

Juweliere, Goldschmiede, Zahnärzte oder Privatkunden können Altgold, etwa in Form von Schmuck, Münzen oder Feingoldbarren, zu Händlern wie PIM GOLD bringen. Nach der Analyse im Spektographen und dem Ankauf wird das Altgold dann eingeschmolzen und zu Rohbarren mit einer möglichst gleichmäßigen Konsistenz gegossen. Von jedem Rohbarren werden im Zuge dessen Proben für die spätere Verifikation genommen. Weichen bei dieser die Werte der ursprünglich entnommenen Proben und der Proben aus dem Rohbarren zu stark voneinander ab, ist eine Weiterverarbeitung nicht möglich.

Im Normalfall ist die Verifikation allerdings erfolgreich. Dann können die Rohbarren an verschiedene Raffinerien im In- und Ausland geliefert werden, wo sie durch Auswaschen mit Chlor auf die gewünschte Feingold-Konzentration gebracht werden. Um den Feingoldgehalt weiter zu erhöhen, wird das Gold zu Flakes verarbeitet, in einer Mischung aus Salz- und Salpetersäure aufgelöst und anschließend als Goldsand wieder verfestigt. Durch Einschmelzen verwandelt sich der Goldsand dann in Goldgranulat. Aus diesem lassen sich dann später Feingoldbarren, Münzen oder Goldschmuck herstellen und dem Rohstoff Gold wird damit ein neues Leben eingehaucht. Und der Kreislauf beginnt somit von Neuem.  

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