Nevada, New York, Shanghai, Grünheide – mit Elon Musks Gigafactory-Bauplänen reiht sich die beschauliche Kleinstadt in namhafte Standorte ein, an denen Tesla bereits erfolgreich produziert. Denn bereits 2021 soll in der 8.000-Seelen-Gemeinde in Brandenburg südöstlich von Berlin Teslas Giga-Fabrik Nummer vier ihre Tore öffnen.

Doch Kaufvertrag und Baugenehmigungen sind nicht die einzigen Herausforderungen, vor denen Tesla-Chef Elon Musk steht. Was bisher außer Acht gelassen wurde: Woher nimmt er die Arbeitskräfte, die eine solche Produktionsstätte zum Laufen bringen? Rund 10.000 neue Stellen sollen dort geschaffen werden. Damit überschreitet die Anzahl der Jobs bei Tesla sogar die Einwohnerzahl von Grünheide. Woher soll also das Personal kommen, das Tesla ab 2021 benötigt?

Tesla bietet neue Job-Chancen für Rückkehrer

Neben einer Produktion sind in Grünheide ein Ingenieur- und ein Designzentrum geplant. Die Jobs bei Tesla reichen von den Bereichen Engineering über Construction, Operations bis hin zu Manufacturing. Einige Jobs in Brandenburg sind sogar schon bei Tesla ausgeschrieben. Taner Demir, Leiter Zentrales Recruiting bei expertum, gibt im Interview mit der Märkischen Oderzeitung Einblicke in Recruiting-Herausforderungen, die Elon Musk jetzt bevorstehen.

In der Metropolregion Berlin-Brandenburg sind bereits Fachkräfte und Experten beheimatet, die für einen Job in der Tesla-Fabrik infrage kommen. Eine Großzahl an Kandidaten wird also aus Berlin oder dem Berliner Umland rekrutiert werden können, jedoch noch lange nicht den Bedarf der Gigafactory abdecken. Großes Potenzial sieht Taner Demir aber auch in der Rückkehr von Einheimischen, die die Region verlassen haben, etwa um für andere Automobilhersteller zu arbeiten.

Stellenabbau spielt Tesla in die Karten, wenn es um die Besetzung von Jobs in Brandenburg geht

Da viele deutsche Autohersteller gerade eher zum Abbau von Personal neigen, ergeben sich hier wiederum Möglichkeiten für Tesla, diese Fachkräfte für sich zu gewinnen. Darum erwartet Taner Demir, dass viele Fachkräfte von den typischen Automobil-Regionen in Süddeutschland für den Job nach Brandenburg wechseln werden. Fest steht allerdings auch, dass Elon Musk eine von Wertschätzung geprägte Arbeitsumgebung schaffen muss, in der Angestellte gerne arbeiten. Trotz großer Potenziale und der grundsätzlich positiven Einschätzung des Personalexperten Taner Demir könnte die Herausforderung, Jobs passend zu besetzen, gutes Personal zu rekrutieren und dieses auch zu halten, Tesla langfristig gesehen einen Strich durch die Rechnung machen.

Welche Berufe wird es bei Tesla geben?

Taner Demir nennt einige Berufsbilder, die für den Betrieb der Produktionsstätte nötig sein werden:

  • KFZ-Mechatroniker
  • Einkäufer
  • Konstrukteure
  • IT-Spezialisten
  • Ingenieure für elektrische Antriebstechnik
  • Elektroniker
  • CNC-Programmierer
  • Logistik-Fachkräfte

Absolventen kommen für Jobs bei Tesla nur bedingt infrage

Universitäten in Deutschland haben Nachholbedarf, wenn es zum Beispiel um das Thema energiesparende Batterietechnologien geht. Laut Taner Demir sind ausländische Universitäten viel weiter, was dieses Thema betrifft und bieten entsprechend spezialisierte Studiengänge und Fachrichtungen an. Darum wird es wohl kaum Jobs für Direkteinsteiger bei Tesla geben, sondern eher für Fachkräfte mit 5-8 Jahren Berufserfahrung.

Lesen Sie hier das gesamte Experten-Interview mit dem Leiter des zentralen Recruitings bei expertum, Taner Demir:

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