Durch die permanent wachsende Zahl von Elektrofahrzeugen steigt simultan auch die Nachfrage an eine flächendeckende Ladeinfrastruktur. Einen wichtigen Bereich stellt hierbei das AC-Laden dar, weil diese Systeme recht einfach in ein bestehendes privates oder öffentliches 230 V/400 V Wechselspannungsnetz integriert werden können.

Dabei nimmt der eingesetzte Charge Controller die Rolle des Gehirns einer AC-Ladesäule der Ladebetriebsart 3 nach IEC 61851-1 ein, denn der Laderegler ist verantwortlich für die Steuerung, die Überwachung, die Autorisierung und die Abrechnung des Ladevorgangs eines elektrischen Fahrzeugs.

Neben den oben genannten Funktionalitäten, die ein smarter Ladecontroller bieten soll, muss er gleichzeitig aber auch ein gewisses Maß an Wirtschaftlichkeit mitbringen. Genau diesem Problem hat sich Bender mit seiner neuen Laderegler-Generation CC613 gestellt. Mit dem CC612 bietet Bender bereits einen smarten Charge Controller an, der nun in seinem Funktionsumfang deutlich erweitert wird.

Der CC613 verfügt über eine integrierte Ethernet-Schnittstelle, mit der sich der Controller direkt und einfach in ein bestehendes Ethernet-Netzwerk einbinden lässt. Mit der Ethernet-Schnittstelle lässt sich nun direkt und komfortabel eine vernetzte Ladeinfrastruktur aufbauen, die sich sehr einfach aus der Ferne warten und steuern lässt. Eine weitere Neuerung ist die integrierte Not-Entriegelung. Diese gibt im Falle eines Spannungsausfalls die Ladeverbindung an der Ladesäule frei, sodass sich der Ladestecker sicher entfernen lässt. Der Vorteil dabei ist, dass keine zusätzlichen Komponenten zur Steckerfreigabe oder Verdrahtung benötigt werden, was eine Reduzierung der Kosten und einen kompakteren Aufbau einer Ladesäule oder Wallbox ermöglicht.

Im Bereich der elektrischen Sicherheit wurde der CC613 zum einen um eine „Weld-Check“-Funktion erweitert, die ein „Verkleben“ des Schützes erkennt. Zum anderen bietet der CC613 eine kontinuierliche PE-Überwachung, die eine ordnungsgemäße Verbindung des PE-Anschlusses an den Controller sicherstellt. Mit dem neu integrierten 230 V-Steuerrelais ist das Schütz zur fahrzeugseitigen Leistungsfreigabe direkt mit dem Controller schaltbar. Ein zusätzliches Relais ist nicht mehr notwendig, wodurch die Kosten eines Ladepunktes weiter reduziert werden.

Um den Laderegler mit Hilfe eines übergeordneten Systems (z. B. Energiemanagementsystem) steuern zu können, verfügt der CC613 zusätzlich über eine externe Modbus-Schnittstelle. Mit dieser Neuerung ist man als Betreiber einer Ladeinfrastruktur in der Lage die Controller unabhängig von einer Backend-Anbindung remote zu steuern (Freigabe von Nutzern, max. Ladestrom, etc.).

Durch die im Vergleich zum CC612 annähernd unveränderte und kompakte Bauform des CC613 (112,3 mm x 23,5 mm x 99 mm) ist der Charge Controller perfekt und kostengünstig in kleinen Ladestationen oder Wallboxen einsetzbar. Um die Vorteile des CC613 optimal ausnutzen zu können, lassen sich bestehende Ladesäulen durch die gleiche Bauform sehr einfach auf die neue Laderegler-Generation upgraden. Zur Interaktion mit einem Backend-System bietet der CC613 die Kompatibilität mit dem Kommunikationsprotokoll OCPP 1.5 und 1.6 (JSON & SOAP).

Zur Anwendung von Plug & Charge und zur Vernetzung des Ladereglers mit einem Energiemanagementsystem verfügt auch der CC613 über den Powerline Communication (PLC) Standard nach ISO/IEC 15118. Die 3. Generation des Bender-Ladereglers verfügt ebenfalls über ein dynamisches Lastmanagement (DLM), mit dem sich die zur Verfügung stehende Leistung smart und optimal unter allen Ladepunkten aufteilen lässt.

Um die Kosten einer Ladesäule zu optimieren und zu minimieren, ist der CC613, wie sein Vorgänger CC612 auch, über eine DC-Fehlerstromerkennung nach IEC 62955 ausgestattet, die eine Verwendung eines RCD Typ B vermeidet. Somit ist der Einsatz eines deutlich kostengünstigeren RCD Typ A ausreichend.

Neue Produktfeatures im Überblick:

  • Integrierte Ethernet-Schnittstelle ermöglicht u. a. eine Modbus TCP-Kommunikation und eine Energiemanagementanbindung über EEBUS
  • Unterstützung des Standards IEC 62955
  • Das integrierte DLM (dynamisches Lastmanagement) wird kontinuierlich um weitere Funktionen ergänzt, kann aber auch durch übergeordnete Systeme überschrieben werden
  • Die Ansteuerung zur Not-Entriegelung des Steckers ist im modifizierten Gehäuse integriert
  • Die kontinuierliche PE-Überwachung stellt sicher, dass der PE-Anschluss richtig angeschlossen ist
  • Es stehen weiterhin freie Software-Updates zur Verfügung
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