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– Gesamtkonzernleistung ist um 5,0 % von 410,9 Mio. EUR auf 390,2 Mio. EUR zurückgegangen; die Umsatzerlöse sind um 2,3 % von 341,9 Mio. EUR auf 334,0 Mio. EUR gesunken
– EBIT mit 6,3 Mio. EUR unter Vorjahr von 10,5 Mio. EUR; Ergebnis nach Steuern liegt mit -5,0 Mio. EUR etwa auf dem Niveau des Vorjahres (Vj.: -5,1 Mio. EUR)
– Auftragsbestand wuchs um 6,9 % auf 1.092,7 Mio. EUR (Vj.: 1.022,6 Mio. EUR)

Die BAUER Gruppe schließt das erste Quartal mit einem Rückgang im operativen Ergebnis, aber einem Auftragsbestand auf sehr hohem Niveau ab. Die Gesamtkonzernleistung ist gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 5,0 % von 410,9 Mio. EUR auf 390,2 Mio. EUR zurückgegangen. Die Umsatzerlöse sind um 2,3% von 341,9 Mio. EUR auf 334,0 Mio. EUR gesunken. Das EBIT ging dabei von 10,5 Mio. EUR im Vorjahr auf 6,3 Mio. EUR zurück. Das Ergebnis nach Steuern des Konzerns betrug -5,0 Mio. EUR. Im Vorjahr lag es bei -5,1 Mio. EUR.

Der Auftragsbestand im Konzern lag mit 1.092,7 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahr von 1.022,6 Mio. EUR und zum Jahresende 2019 von 1.027,6 Mio. EUR, was vor allem auf das Segment Bau zurückzuführen war. Der Auftragseingang wuchs um 8,4 % von 419,8 Mio. EUR auf 455,2 Mio. EUR.

Geschäftssegmente

Mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und Resources und dem breit diversifizierten Geschäftsmodell ist der Konzern mit mehr als 110 Tochterunternehmen in rund 70 Ländern der Welt tätig.

Die Gesamtkonzernleistung im Segment Bau lag mit 177,1 Mio. EUR um 4,1 % über dem Vorjahr von 170,2 Mio. EUR. Das EBIT verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr leicht auf -0,5 Mio. EUR. Der Auftragsbestand ist im Segment Bau um 18,9 % von 545,8 Mio. EUR auf 649,1 Mio. EUR deutlich angestiegen. Gegenüber dem Jahresende 2019 von 638,6 Mio. EUR blieb dieser jedoch nahezu unverändert.

Der Auftragseingang lag mit 187,6 Mio. EUR um 11,2 % über dem Vorjahreswert von 168,7 Mio. EUR.

Die Gesamtkonzernleistung im Segment Maschinen ging nach den ersten drei Monaten gegenüber Vorjahr um 11,9 % von 185,8 Mio. EUR auf 163,8 Mio. EUR zurück. Die Umsatzerlöse fielen entsprechend um 12,3 % von 125,3 Mio. EUR auf 110,0 Mio. EUR. Das EBIT ist dabei gegenüber dem Vorjahr von 8,2 Mio. EUR auf 4,8 Mio. EUR zurückgegangen. Im Vorjahr war eine nicht-operative Belastung in Höhe von 4,5 Mio. EUR enthalten, die auf eine ergebniswirksame Umstrukturierung eines Tochterunternehmens zurückzuführen war, das vom Segment Resources in das Segment Maschinen überführt wurde. Ohne diesen Effekt wäre der Rückgang noch deutlicher gewesen. Der Auftragsbestand ist im Segment Maschinen um 12,8 % von 149,9 Mio. EUR im Vorjahr auf 130,7 Mio. EUR zurückgegangen. Der Auftragseingang lag mit 186,2 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres von 185,8 Mio. EUR.

Im Segment Resources lag die Gesamtkonzernleistung nach Ende des ersten Quartals mit 70,7 Mio. EUR um 2,2 % leicht über dem Niveau des Vorjahres von 69,1 Mio. EUR. Das EBIT ging dabei von 2,7 Mio. EUR auf 1,5 Mio. EUR zurück. Im Vorjahr war jedoch der bereits beschriebene positive nicht-operative Ergebnisbeitrag von 4,5 Mio. EUR enthalten. Ohne diesen Effekt wäre das EBIT im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Mio. EUR besser. Der Auftragsbestand ist nach den ersten drei Monaten von 326,9 Mio. EUR um 4,3 % auf 312,8 Mio. EUR zurückgegangen. Der Auftragseingang ist von 79,6 Mio. EUR um 29,2 % auf 102,8 Mio. EUR deutlich angestiegen.

Finanzierung

Der Konzern hatte aufgrund des Verlusts zum Jahresende 2019 seine mit den Banken vereinbarten Covenants nicht einhalten können. Ende April konnte das Unternehmen nun mit den Finanzpartnern der Konsortialkreditverträge eine einvernehmliche Lösung in Bezug auf die Finanzierung finden. Mit den weiteren betroffenen Finanzpartnern wird diese nun entsprechend in gleichem Maße besprochen.

Ausblick

„Insgesamt zeigen sich die Kennzahlen des ersten Quartals in den Segmenten Bau und Resources noch nicht sehr stark von der Corona-Pandemie beeinflusst. Im Segment Maschinen spüren wir jedoch eine Zurückhaltung bei den Kunden. Ein Lichtblick ist hier die Vertriebssituation in China, die wieder spürbar anzieht.“, so Michael Stomberg, Vorstandsvorsitzender der BAUER AG. „Die weltweiten Auswirkungen und die potenziellen Folgen auf das Geschäft bringen aber grundsätzlich eine erhebliche Unsicherheit für das laufende Geschäftsjahr und den Ausblick mit sich.“

Aufgrund der Unsicherheiten im weltweiten Maschinenabsatz und des teilweise gestörten Baustellenbetriebs hat der Konzern für einige Firmen in Deutschland mit Kurzarbeit reagiert und auch in anderen Ländern entsprechende Maßnahmen gestartet. Die Kurzarbeit betrifft vor allem den Standort Schrobenhausen mit der Maschinenproduktion, aber auch in vielen Bereichen den Baubetrieb und die Verwaltung.

Auch wenn die allgemeine Lage erhebliche Unsicherheit bietet, geht der Konzern aktuell unverändert davon aus, dass auf Basis der schwachen Geschäftszahlen 2019 im Geschäftsjahr 2020 eine leichte Steigerung bei der Gesamtkonzernleistung, eine deutliche Steigerung des EBIT sowie eine deutliche Steigerung beim Ergebnis nach Steuern in den positiven Bereich erreicht wird.

Die vollständige Quartalsmitteilung finden Sie im Internet unter http://www.bauer.de.

Über BAUER Aktiengesellschaft

Die BAUER Gruppe ist führender Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten für Boden und Grundwasser. Mit seinen über 110 Tochterfirmen verfügt Bauer über ein weltweites Netzwerk auf allen Kontinenten.

Die Geschäftstätigkeit des Konzerns ist in drei zukunftsorientierte Segmente mit hohem Synergiepotential aufgeteilt: Bau, Maschinen und Resources. Das Segment Bau bietet neben allen bekannten auch neue, innovative Spezialtiefbauverfahren an und führt weltweit Gründungen, Baugruben, Dichtwände und Baugrundverbesserungen aus. Im Segment Maschinen ist Bauer als Weltmarktführer der Anbieter für die gesamte Palette an Geräten für den Spezialtiefbau sowie für die Erkundung, Erschließung und Gewinnung natürlicher Ressourcen. Im Segment Resources konzentriert sich Bauer auf hochinnovative Produkte und Services für die Bereiche Wasser, Umwelt und Bodenschätze.

Bauer profitiert in hohem Maße durch das Ineinandergreifen der drei Geschäftsbereiche und positioniert sich als innovativer und hoch spezialisierter Anbieter von Produkten und Serviceleistungen für anspruchsvolle Spezialtiefbauarbeiten und angrenzende Märkte. Damit bietet Bauer passende Lösungen für die großen Herausforderungen in der Welt, wie die Urbanisierung, den wachsenden Infrastrukturbedarf, die Umwelt sowie für Wasser, Öl und Gas.

Die BAUER Gruppe, gegründet 1790, mit Sitz im oberbayerischen Schrobenhausen verzeichnete im Jahr 2019 mit etwa 12.000 Mitarbeitern in rund 70 Ländern eine Gesamtkonzernleistung von 1,6 Milliarden Euro. Die BAUER Aktiengesellschaft ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.bauer.de.

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