Eine Verschmelzung von mittelalterlicher Vergangenheit und moderner Einkaufsstadt durch Outdoorstelen im Zentrum Kufsteins. Beide Stelen sind doppelseitig mit 75-Zoll-Monitoren ausgestattet, die unterschiedlich bespielt werden können. „Vor allem am Oberen Stadtplatz ist dies aufgrund des starken Verkehrsaufkommens in der Einbahnstraße wichtig“, erläutert Samuel Geisler, Geschäftsführer des Tiroler Digital Signage Spezialisten Peakmedia. Während auf der dem Verkehr zugewandten Seite klar strukturierte, ruhige Informationen gezeigt werden, können auf dem anderen Display durchaus Videos oder auch Anzeigen mit umfangreicherem Inhalt platziert werden.

Wie es zu dem Projekt kam erzählt Thomas Ebner, Leiter des Stadtmarketings Kufstein. „Wir waren seit Jahren auf der Suche nach einer zeitgemäßen, flexiblen Lösung, die optisch ansprechend ist, sich in das Stadtbild integriert und die vielen Plakate möglichst ersetzt. Die Stadt entwickelt sich weiter. Neben den wunderschönen, historischen Wahrzeichen der Stadt muss auch Platz für Modernes sein. Die Werbung bzw. Information wird nun punktgenau platziert, gleichzeitig erhöhen sich durch animierte Grafiken bis hin zu Videos die Möglichkeiten enorm. Es war vor allem die Idee dahinter, die Werbung in geordnete Bahnen zu lenken, die für uns das Projekt so interessant machte“.

Aufgrund der hohen Fußgängerfrequenz, der ideale Platz für eine Outdoorstele. Um aufzufallen, sollte die Stele möglichst groß sein, gleichzeitig sollte sie sich aber harmonisch in die historische Umgebung fügen. Das Ergebnis: 2,40 Meter Höhe, 1,14 Meter Breite, eine schlichte, geradlinige Optik. Die bislang größte innerstädtische Outdoorstele Tirols. Das angepasste Aussehen überzeugte auch den Innenstadtbild- Ausschuss. Eine Gruppe von Architekten, die sich um die Erhaltung der historischen Optik der Kernzone Kufsteins kümmert. In die Fixierung des genauen Standortes ist letztlich ein ganzes Kriterienbündel eingeflossen. „Wir haben dafür mit der Stadtpolizei, Bauhofmitarbeitern und dem Stadtmarketing entscheidende Fakten abgeklärt“, so Samuel Geisler. So war es wichtig, dass Fluchtwege bei Veranstaltungen frei bleiben, die Schneeräumung ungehindert erfolgen kann. Für den perfekten Stand wurden Fundamente betoniert, Strom und Internetleitungen mussten gelegt werden. Besonderes Augenmerk wurde auf die Helligkeit der Monitore gelegt. „In Österreich gibt es eine eigene Richtlinienverordnung, um durch derartige Installationen den Verkehr nicht zu beeinträchtigen. Unsere Lösung waren Screens mit Lichtsensoren. Die Helligkeit der Screens passt sich so automatisch an die unterschiedlichen Lichtverhältnisse an, wodurch der Content immer perfekt wahrgenommen wird.“

 

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