Die 23. Förderpreisverleihung fand erstmalig in digitaler Form statt. Aus dem Drees & Sommer Büro in Stuttgart zeichneten GEFMA-Vorstand Prof. Dr. Markus Lehmann und Bernd Fisel stellvertretend für die Jury die live zugeschalteten sechs Gewinner aus.

Der Hauptpreis in Höhe von 3.000 Euro ging an Erika Morosov, Absolventin der Fachhochschule Münster. Sie beschäftigte sich in ihrer Masterarbeit mit der Entwicklung und Anwendung eines Reifegradmodells und Bewertungstools zum Stand der Digitalisierung im Facility Management von Unternehmen. Lehmann lobte die Arbeit als „wissenschaftlich fundiert und mit hohem Anwendungsbezug: ein wertvoller Beitrag zum Megathema Digitalisierung“.

Hauptpreis mit 3.000 €:

  • Erika Morosov, FH Münster
    Entwicklung eines Reifegradmodells zur Bewertung der Digitalisierung von FM-Prozessen

Weitere Förderpreise von 1.000 Euro wurden verliehen an:

  • Fachkategorie Risikomanagement: Philipp Stuiber, TH Nürnberg
    Risikomanagement mit Hilfe von Konformitätslevel in der Leistungsausschreibung im Facility Management
  • Fachkategorie BIM-Strategie: Daniel Thamm, FH Münster
    Entwicklung einer Strategie zur Verwendung von BIM für ein wertschöpfendes Facility Management
  • Fachkategorie Energieeffizienz: Laura Beck, Staatl. Studienakademie Leipzig
    Technische Überprüfung und Modernisierung des vorhandenen Kaltwassersystems zur Raumklimatisierung mit dem Ziel der energetischen Optimierung im Objekt Kramergasse 2-4, Dresden
  • Fachkategorie CO2-Neutralität: Dennis Hepp, FH Münster
    CO2-neutrale Automobilproduktion 2030 – Analysen, Konzepte und Maßnahmen zum Erreichen des Umweltstrategiezieles der kohlendioxid-neutralen Automobilherstellung am Beispiel von Audi México
  • Fachkategorie New Work: Jonas Schelenz, TU Kaiserslautern
    Die Rolle und die Bedeutung des Facility Managements im Rahmen des New Work Konzepts

Die Vielfalt der sehr guten 19 eingereichten Arbeiten zeigt, dass sich das Facility Management im akademischen Bereich etabliert hat. Bei allen ausgezeichneten Arbeiten ist die Praxisrelevanz erkennbar, die Analysen sind auf den Kundennutzen ausgerichtet. Beeindruckendes Beispiel: Die Masterarbeit von Dennis Hepp über die CO2-neutrale Automobilproduktion von Audi in Mexiko mit vorgezogener Zielerreichung. Und die Empfehlung des Autors an alle Studierenden: Die Abschlussarbeit unbedingt mit einem Auslandsaufenthalt zu verbinden.

Ein weiteres Novum in der Geschichte der GEFMA-Förderpreise: Erstmals stellt eine Hochschule drei Preisträger. Prof. Dr. Torben Bernhold, Leiter Masterstudiengang Immobilien- und Facility Management der Fachhochschule Münster, war zugeschaltet und freute sich mit seinen Münsteraner Kolleginnen und Kollegen über den Erfolg.

Das Video der Veranstaltung finden Sie hier:

GEFMA-Förderpreisverleihung Teil 1

GEFMA-Förderpreisverleihung Teil 2

Über den gefma Deutscher Verband für Facility Management e.V.

Der Branchenverband GEFMA steht für einen Markt mit 134,28 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung und mit einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 4,75%. Er vertritt über 1000 Unternehmen und Organisationen des wachsenden Dienstleistungssektors Facility Management. Seit 1989 engagiert er sich für ein einheitliches Begriffsverständnis (Richtlinien, Benchmarking) und für Qualitätsstandards (Zertifizierungen: CAFM-Software Produkte, Nachhaltigkeit im FM sowie Aus- und Weiterbildung). Die GEFMA Initiative "FM – Die Möglichmacher" zeigt die Branche als attraktiven Arbeitgeber mit vielfältigen Job- und Karrieremöglichkeiten. (www.gefma.de)

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