MorphoSys AG (FSE: MOR; Prime Standard Segment; MDAX & TecDAX; NASDAQ: MOR) gibt die Ergebnisse für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2020 bekannt.

Finanzergebnisse für das erste Halbjahr 2020

  • Konzernumsatz stieg auf 269,7 Mio. € (H1 2019: 48,2 Mio. €), hauptsächlich bedingt durch die Vorauszahlung aus der Kooperationsvereinbarung mit Incyte in Q1 2020
  • EBIT erreichte somit 163,5 Mio. € (H1 2019: -29,3 Mio. €)
  • Liquiditätsposition zum Ende Q2 2020 in Höhe von 1,06 Mrd. € (31. Dezember 2019: 357,4 Mio. €)
  • Finanzprognose für 2020 bestätigt (ohne Beitrag von Monjuvi(R)): Konzernumsatz von 280 bis 290 Mio. €, F&E-Aufwendungen von 130 bis 140 Mio. €, EBIT von -15 bis 5 Mio. €

Highlights des zweiten Quartals 2020 und fortlaufend

  • Proprietary Development

Monjuvi(R) (Tafasitamab-cxix)

  • Die US-amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) hat Monjuvi(R) (Tafasitamab-cxix) in Kombination mit Lenalidomid zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit nicht anderweitig spezifiziertem rezidiviertem oder refraktärem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) die Zulassung erteilt, einschließlich durch niedergradiges Lymphom bedingtem DLBCL, und die nicht für eine autologe Stammzelltransplantation in Frage kommen
  • Validierung des Zulassungsantrags (MAA) für die Zulassung von Tafasitamab in Kombination mit Lenalidomid in der Europäischen Union, gefolgt von einer Tafasitamab-Monotherapie, zur Behandlung erwachsener Patienten mit R/R DLBCL
  • Langzeit-Ergebnisse der laufenden L-MIND-Studie in R/R DLBCL bestätigen die zuvor berichteten Daten
  • Die First-MIND-Studie bei Patienten mit neu diagnostiziertem DLBCL verläuft nach Plan, ebenso wie die Vorbereitungen für den Start einer zulassungsrelevanten Studie in dieser Patientenpopulation Anfang 2021
  • Daten zu Tafasitamab auf den virtuellen Jahrestagungen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) und der European Hematology Association (EHA) präsentiert

Felzartamab (MOR202)

  • I-Mab: Erster Patient in einer Phase 3-Studie auf dem chinesischen Festland bei rezidiviertem oder refraktärem multiplen Myelom behandelt
  • MorphoSys: Der Einschluss von Patienten in die M-PLACE-Studie mit Felzartamab bei membranöser Nephropathie, der aufgrund der COVID 19-Pandemie vorübergehend pausiert wurde, wurde wiederaufgenommen. Der erste Patient wurde am 27. Juli 2020 dosiert

Otilimab (MOR103/GSK3196165)

  • GSK startete eine klinische Studie (OSCAR), um die Wirksamkeit und Sicherheit von Otilimab bei Patienten mit schwerer pulmonaler COVID-19-assoziierter Erkrankung zu untersuchen
  • Partnered Discovery

– Janssen: Zulassung von Tremfya(R) (Guselkumab) durch die FDA zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit aktiver psoriatischer Arthritis (PsA)

– 15. Antikörper aus Novartis-Kooperation in klinische Entwicklung gestartet
 

  • Dr. Roland Wandeler wurde mit Wirkung zum 5. Mai 2020 in den Vorstand von MorphoSys berufen. In seiner Funktion als heutiger Chief Operating Officer leitet er die globalen Vertrieb- und Handelstätigkeiten sowie die Geschäftstätigkeiten des Unternehmens in den USA
  • Wiederwahl von Frau Wendy Johnson, Herrn Dr. George Golumbeski und Herrn Michael Brosnan in den Aufsichtsrat von MorphoSys durch die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft am 27. Mai 2020

Stellungnahme zu den Auswirkungen der globalen COVID-19-Pandemie:

  • MorphoSys berücksichtigt die Auswirkungen der globalen COVID-19-Pandemie auf die Gesundheitssysteme und die Gesellschaft weltweit sowie die daraus resultierenden möglichen Auswirkungen auf präklinische und klinische Programme, insbesondere auf klinische Studien. Über die bereits kommunizierten Schritte zur Eindämmung der Auswirkungen der Pandemie auf die Mitarbeiter von MorphoSys, die Patienten und die breitere Gesellschaft hinaus, müssen in Zukunft möglicherweise weitere Maßnahmen implementiert werden. MorphoSys muss verschiedene Faktoren, wie beispielsweise eine mögliche Anpassung der klinischen Studien aufgrund von Einschränkungen beim Besuch von Gesundheitseinrichtungen, erhöhten Anforderungen an die Gesundheitsdienste und Änderungen der Verfügbarkeit von Studienpersonal, berücksichtigen. MorphoSys beobachtet die Situation fortlaufend und entscheidet fallbezogen über das notwendige Vorgehen, um die Sicherheit der Patienten, des Studienpersonals und anderer Interessengruppen sowie die korrekte Erhebung der Daten zu gewährleisten.
  • MorphoSys und Incyte sind bereit für die erfolgreiche Markteinführung von Monjuvi(R) (Tafasitamab-cxix) nach Zulassung durch die FDA am 31. Juli 2020. Trotz der durch die COVID-19-Pandemie in den USA bedingten Unsicherheit, sind die Vertriebs- und medizinischen Teams beider Unternehmen gut auf die Markteinführung von Monjuvi(R) vorbereitet, indem sie eine Kombination von virtuellen Kommunikationsformen einsetzen.
  • Die Aufnahme von Patienten in allen laufenden Tafasitamab-Studien wird wie geplant fortgesetzt. Eine Verzögerung kann jedoch aufgrund der oben genannten Ursachen nicht ausgeschlossen werden.
  • Der Einschluss von Patienten in die M-PLACE-Studie mit Felzartamab, der aufgrund der COVID-19-Pandemie vorübergehend pausiert worden war, wurde wiederaufgenommen.

"Wir sind sehr stolz darauf, dass Monjuvi(R) als Kombinationstherapie mit Lenalidomid von der FDA zugelassen wurde", kommentierte Dr. Jean-Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von MorphoSys. "Diese beschleunigte Zulassung ist ein wichtiger Meilenstein, nicht nur für MorphoSys, sondern auch für Patienten, die an rezidiviertem oder refraktärem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom leiden, da Monjuvi(R) die erste von der FDA zugelassene Zweitlinientherapie für erwachsene Patienten mit DLBCL darstellt. Die Zulassung markiert nicht nur einen wichtigen Schritt für MorphoSys in dem Wandel zu einem integrierten biopharmazeutischen Unternehmen, sondern bietet auch ein erhebliches Wertsteigerungspotenzial für all unsere Stakeholder".

"Wir freuen uns sehr über die beschleunigte Zulassung von Monjuvi(R) durch die FDA", fügte Jens Holstein, Finanzvorstand von MorphoSys, hinzu. "Angesichts der starken Finanzposition ist MorphoSys für den nächsten Schritt als integriertes biopharmazeutisches Unternehmen gut gerüstet. Gemeinsam mit unserem Partner Incyte werden wir die Markteinführung von Monjuvi(R) in den USA vorantreiben".

Finanzieller Überblick über das zweite Quartal 2020 (IFRS)

Der Konzernumsatz lag im zweiten Quartal 2020 bei 18,4 Mio. € (Q2 2019: 34,7 Mio. €). Die Umsatzerlöse beinhalten erfolgsabhängige Zahlungen in Höhe von 12,8 Mio. €, hauptsächlich von Janssen (Q2 2019: erfolgsabhängige Zahlungen von 32,4 Mio. €, einschließlich einer Meilensteinzahlung von GSK in Höhe von 22,0 Mio. €).

Im Segment Proprietary Development erforscht und entwickelt MorphoSys eigene Wirkstoffkandidaten gegen Krebs und entzündliche Erkrankungen. Dieses Segment verzeichnete im zweiten Quartal 2020 Umsatzerlöse in Höhe von 5,0 Mio. € (Q2 2019: 25,9 Mio. €). Der Rückgang ist vor allem die Meilensteinzahlung von GSK in Höhe von 22,0 Mio. € zurückzuführen, die im gleichen Zeitraum des Vorjahres verbucht wurde.

Im Segment Partnered Discovery setzt MorphoSys seine firmeneigene Technologie zur Entdeckung neuer Wirkstoffkandidaten für Pharmaunternehmen ein und partizipiert so an den Entwicklungsfortschritten seiner Partner durch Zahlungen für Forschung und Entwicklung (F&E), Lizenzgebühren, erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen und Tantiemen. Die Umsatzerlöse im Segment Partnered Discovery stiegen von 8,7 Mio. € in Q2 2019 auf 13,4 Mio. € in Q2 2020.

Die gesamten betrieblichen Aufwendungen stiegen aufgrund der Aufwendungen im Zusammenhang mit den Vorbereitungen für die erwartete Vermarktung von Monjuvi(R) in den USA sowie den weiteren Aufbau der MorphoSys US Inc. von -40,3 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf -66,8 Mio. €. Die Umsatzkosten beliefen sich auf +7,2 Mio. € gegenüber -4,9 Mio. € im Vergleichsquartal 2019, während die F&E-Aufwendungen von -24,7 Mio. € in Q2 2019 auf -30,9 Mio. € anstiegen. Die Vertriebsaufwendungen nahmen in Q2 2020 auf
-29,3 Mio. € (Q2 2019: -3,2 Mio. €) und die Aufwendungen für Allgemeines und Verwaltung auf -13,8 Mio. € (Q2 2019: -7,5 Mio. €) zu. Der Anstieg in den beiden letztgenannten Positionen war in erster Linie auf höhere Personalaufwendungen und Aufwendungen für externe Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Vorbereitung auf die Markteinführung von Monjuvi(R) zurückzuführen. Die Vertriebsaufwendungen beinhalten auch Aufwendungen für von Incyte erbrachte Dienstleistungen im Zusammenhang mit den gemeinsamen US-Aktivitäten.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Konzerns lag in Q2 2020 bei -50,1 Mio. € gegenüber -5,7 Mio. € in Q2 2019. Das Segment Proprietary Development erzielte ein EBIT von -51,3 Mio. € (Q2 2019: -7,0 Mio. €), während das Segment Partnered Discovery ein EBIT von 11,1 Mio. € (Q2 2019: 6,3 Mio. €) erwirtschaftete. Der Konzernverlust belief sich auf
-53,1 Mio. € (Q2 2019: -5,9 Mio. €) und der unverwässerte Verlust pro Aktie auf -1,62 € gegenüber -0,19 € in Q2 2019.

Am 30. Juni 2020 belief sich die Liquiditätsposition des Konzerns auf 1.061,8 Mio. €, die in der Bilanz unter den Bilanzposten "Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente", "Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert, wobei Änderungen erfolgswirksam erfasst werden" sowie kurz- und langfristige "Andere Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten" dargestellt wird.

Die Anzahl der ausgegebenen Aktien belief sich am Ende des zweiten Quartals 2020 auf insgesamt 32.890.046 (Jahresende 2019: 31.957.958).

Ergebnis des ersten Halbjahrs 2020 (IFRS)

Im ersten Halbjahr 2020 stieg der Konzernumsatz auf 269,7 Mio. € gegenüber 48,2 Mio. € im ersten Halbjahr des Vorjahres. Dieser Anstieg ist in erster Linie auf die Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit Incyte im ersten Quartal des Jahres zur Weiterentwicklung und weltweiten Vermarktung von Tafasitamab zurückzuführen. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen bei -52,4 Mio. € gegenüber -49,3 Mio. € im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das EBIT verbesserte sich auf 163,5 Mio. € im Vergleich zu -29,3 Mio. € in H1 2019.

Finanzprognose und operativer Ausblick für 2020

MorphoSys bestätigt seine Finanzprognose für das Gesamtjahr 2020. Der Vorstand erwartet weiterhin einen Konzernumsatz im Bereich von 280 bis 290 Mio. €, F&E Aufwendungen von 130 bis 140 Mio. € und ein EBIT von -15 bis 5 Mio. €. Diese Prognose basiert auf konstanten Wechselkursen und enthält keine Umsatzbeiträge von Monjuvi(R). Effekte potenzieller Einlizenzierungs- oder Entwicklungspartnerschaften für neue Entwicklungskandidaten sind ebenfalls nicht in der Prognose enthalten. Die potenziellen Auswirkungen der anhaltenden globalen COVID-19-Krise auf den Geschäftsbetrieb von MorphoSys könnten möglicherweise Auswirkungen auf die operative und finanzielle Prognose haben. Solche Auswirkungen könnten unter anderem die Lieferkette, die Durchführung klinischer Studien sowie Zeitpläne für regulatorische und kommerzielle Aktivitäten betreffen. Auch wenn MorphoSys derzeit an den bereits kommunizierten Prognosen für die klinischen Studien des Unternehmens festhält, könnten diese künftig unter anderem bezüglich der Aufnahme von Patienten und der Zeitpläne für die Datenerfassung beeinflusst werden.

Laufende Studien und sonstige Highlights

  • Proprietary Development

Monjuvi(R) (Tafasitamab-cxix)

  • Markteinführung von Monjuvi(R) (Tafasitamab-cxix) unter Einsatz einer Kombination von virtuellen Kommunikationsformen, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden und die Konnektivität mit den Kunden nach der Zulassung von Monjuvi(R) durch die FDA am 31. Juli 2020 zu erhöhen. Monjuvi(R) wird voraussichtlich in Kürze kommerziell verfügbar sein
  • Fortsetzung der Phase 1b-Studie First-MIND in zuvor unbehandelter DLBCL
  • Fortsetzung der zulassungsrelevanten Phase 3-Studie zur Bewertung von Tafasitamab plus Bendamustin bei R/R DLBCL im Vergleich zu Rituximab und Bendamustin (B-MIND-Studie)
  • Fortsetzung der COSMOS-Phase 2-Studie von Tafasitamab mit Idelalisib und Venetoclax bei CLL/SLL
  • Ausweitung der klinischen Entwicklung von Tafasitamab über DLBCL hinaus im Rahmen der Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit Incyte

– Felzartamab (MOR202)

  • I-Mab: Fortsetzung des zulassungsrelevanten Entwicklungsprogramms mit Felzartamab beim multiplen Myelom in der Region China
  • MorphoSys: Fortsetzung der klinischen Entwicklung von Felzartamab bei membranöser Nephropathie; der Einschluss von Patienten in die M-PLACE-Studie, der aufgrund der COVID 19-Pandemie vorübergehend pausiert worden war, wurde wiederaufgenommen. Der erste Patient wurde am 27. Juli 2020 dosiert

Otilimab (MOR103/GSK3196165)

  • GSK wird das klinische Phase-3-Entwicklungsprogramm mit Otilimab bei rheumatoider Arthritis fortsetzen
  • Partnered Discovery

Tremfya(R) (Guselkumab)

  • Janssen führt derzeit eine Reihe von klinischen Studien mit Tremfya(R) (Guselkumab) in verschiedenen Indikationen durch, von denen einige im Laufe des Jahres 2020 Daten generieren könnten. Im Jahr 2019 reichte Janssen bei der amerikanischen FDA und der EMA Zulassungsanträge für Tremfya(R) zur Behandlung von psoriatischer Arthritis ein. Am 14. Juli 2020 gab Janssen die Zulassung von Tremfya(R) durch die FDA zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit aktiver psoriatischer Arthritis bekannt. Eine Entscheidung über den EMA-Antrag könnte möglicherweise ebenfalls im Jahr 2020 getroffen werden.

Andere Partnerprogramme

  • Die Veröffentlichung klinischer Daten und das Erreichen von regulatorischen Meilensteinen aus anderen Partnerprogrammen könnten im Laufe des Jahres 2020 erfolgen. Ob, wann und in welchem Umfang Nachrichten nach dem primären Abschluss von Studien im Segment Partnered Discovery veröffentlicht werden, liegt im alleinigen Ermessen der Partner von MorphoSys.

MorphoSys wird seine firmeneigenen Entwicklungsaktivitäten weiterhin durch die Prüfung potenzieller Einlizenzierungs-, Ko-Entwicklungs- oder Akquisitionsmöglichkeiten oder durch den möglichen Start neuer firmeneigener Entwicklungsprogramme stärken mit dem Ziel, die Position des Unternehmens in seinen derzeitigen therapeutischen und technologischen Tätigkeitsfeldern zu erhalten und auszubauen.

MorphoSys setzt den Ausbau der strategischen Präsenz von MorphoSys US Inc. fort.

MorphoSys wird morgen, am 6. August 2020, eine öffentliche Telefonkonferenz mit Webcast abhalten, um die Finanzergebnisse des zweiten Quartals und ersten Halbjahrs sowie den Ausblick 2020 zu präsentieren.

Einwahldaten für die Analysten-Telefonkonferenz (in englischer Sprache) um 14:00 Uhr MESZ:

Deutschland: +49 69 201 744 220
Großbritannien: +44 203 009 2470
Vereinigte Staaten: +1 877 423 0830
(alle Telefonnummern können aus allen Regionen angerufen werden)

Teilnehmer PIN: 43014391#

Bitte wählen Sie sich zehn Minuten vor Beginn der Konferenz ein.

Ein Live-Webcast sowie die Präsentation werden auf www.morphosys.de zur Verfügung gestellt.

Ungefähr zwei Stunden nach der Konferenz haben Sie die Möglichkeit, einen mit der Präsentation synchronisierten Audio-Replay sowie die Abschrift der Rede unter www.morphosys.de abzurufen.

Der Halbjahresbericht 2020 (IFRS) steht auf unserer Website unter www.morphosys.de/… zur Verfügung.

Über Monjuvi(R) (Tafasitamab-cxix)
Monjuvi ist ein humanisierter, Fc-modifizierter, zytolytischer, gegen CD19-gerichteter, monoklonaler Antikörper. 2010 hat MorphoSys die weltweiten Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für Tafasitamab von Xencor, Inc. einlizensiert. Tafasitamab verfügt über einen mit der XmAb(R)-Technologie veränderten Fc-Teil, der die B-Zell-Lyse durch Apoptose und Immuneffektormechanismen vermittelt, einschließlich antikörperabhängiger zellvermittelter Zytotoxizität (ADCC) und antikörperabhängiger zellulärer Phagozytose (ADCP).

Monjuvi wurde von der US-amerikanischen Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) in Kombination mit Lenalidomid zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit nicht anderweitig spezifiziertem rezidiviertem oder refraktärem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) zugelassen, einschließlich durch niedergradiges Lymphom bedingtem DLBCL, und die nicht für eine autologe Stammzelltransplantation (autologous stem cell transplant, ASCT) in Frage kommen.

Im Januar 2020 haben MorphoSys und Incyte eine Kooperations- und Lizenzvereinbarung geschlossen, um Monjuvi weltweit weiterzuentwickeln und zu vermarkten. MorphoSys und Incyte werden Monjuvi in den USA gemeinsam vermarkten. Incyte hat exklusive Vermarktungsrechte außerhalb der USA.

Der Zulassungsantrag (Marketing Authorization Application, MAA) für die Zulassung von Tafasitamab in Kombination mit Lenalidomid in der Europäischen Union wurde von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) validiert und befindet sich derzeit in Prüfung zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem DLBCL, einschließlich DLBCL aufgrund eines niedergradigen Lymphoms, die nicht für ASCT in Frage kommen.

Tafasitamab wird als therapeutische Option für malignen B-Zell-Erkrankungen in einer Reihe von laufenden Kombinationsstudien untersucht.

Monjuvi (R) ist ein Warenzeichen der MorphoSys AG.
XmAb(R) ist ein Warenzeichen von Xencor, Inc.

Zukunftsgerichtete Aussagen von MorphoSys
Diese Mitteilung enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen über die MorphoSys-Gruppe, einschließlich der Erwartungen hinsichtlich der Fähigkeit von Tafasitamab, Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom zu behandeln, der weiteren klinischen Entwicklung von Tafasitamab, einschließlich laufender konfirmatorischer Studien, zusätzliche Interaktionen mit den Zulassungsbehörden und Erwartungen hinsichtlich der zukünftigen Einreichung von Zulassungsanträgen und möglicher weiterer Zulassungen für Tafasitamab sowie der kommerziellen Leistung von Tafasitamab. Die Wörter "antizipieren", "glauben", "schätzen", "erwarten", "beabsichtigen", "können", "planen", "vorhersagen", "projektieren", "würden", "könnten", "potenziell", "möglich", "Hoffnung" und ähnliche Ausdrücke sollen zukunftsgerichtete Aussagen identifizieren, obwohl nicht alle zukunftsgerichteten Aussagen diese identifizierenden Wörter enthalten. Die hierin enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen spiegeln die Einschätzung von MorphoSys zum Zeitpunkt dieser Mitteilung wider und beinhalten bekannte und unbekannte Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage und die Liquidität, die Leistung oder die Erfolge von MorphoSys oder die Ergebnisse der Branche wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebrachten oder implizierten historischen oder zukünftigen Ergebnissen, der Finanzlage und der Liquidität, der Leistung oder den Erfolgen abweichen. Selbst wenn die Ergebnisse, die Leistung, die Finanzlage und die Liquidität von MorphoSys sowie die Entwicklung der Branche, in der das Unternehmen tätig ist, mit diesen zukunftsgerichteten Aussagen übereinstimmen, können sie keine Vorhersagen über Ergebnisse oder Entwicklungen in zukünftigen Zeiträumen treffen. Zu den Faktoren, die zu Abweichungen führen können, gehören die Erwartungen von MorphoSys hinsichtlich der Risiken und Ungewissheiten im Zusammenhang mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Geschäft, den Betrieb, die Strategie, die Ziele und die erwarteten Meilensteine von MorphoSys, einschließlich der laufenden und geplanten Forschungsaktivitäten, der Fähigkeit zur Durchführung laufender und geplanter klinischer Studien sowie der klinischen Versorgung mit aktuellen oder zukünftigen Arzneimittelkandidaten, kommerzielle Lieferung aktueller oder zukünftig zugelassener Produkte sowie Einführung, Vermarktung und Verkauf aktueller oder zukünftig zugelassener Produkte, die Lizenzvereinbarung der globalen Zusammenarbeit und der Lizenzvereinbarungen für Tafasitamab, die weitere klinische Entwicklung von Tafasitamab, einschließlich laufender konfirmatorischer Studien und die Fähigkeit von MorphoSys, die erforderlichen behördlichen Genehmigungen einzuholen und aufrechtzuerhalten und Patienten in die geplanten klinischen Studien aufzunehmen, zusätzliche Interaktionen mit den Zulassungsbehörden und die Erwartungen hinsichtlich der Einreichung von weiteren Zulassungsanträgen und möglicher weiterer Zulassungen für Tafasitamab sowie der kommerziellen Leistung von Tafasitamab, die Abhängigkeit von MorphoSys von Kooperationen mit Dritten, die Einschätzung des kommerziellen Potenzials seiner Entwicklungsprogramme und andere Risiken, die in den Risikofaktoren im Jahresbericht von MorphoSys auf Formular 20-F und anderen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde eingereichten Unterlagen angegeben sind. Angesichts dieser Ungewissheiten wird dem Leser empfohlen, sich nicht auf solche zukunftsgerichteten Aussagen zu verlassen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen beziehen sich nur auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments. MorphoSys lehnt ausdrücklich jede Verpflichtung ab, solche zukunftsgerichteten Aussagen in diesem Dokument zu aktualisieren, um geänderte Erwartungen in Bezug darauf oder auf geänderte Ereignisse, Bedingungen oder Umstände, auf denen eine solche Aussage beruht oder die die Wahrscheinlichkeit beeinflussen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den in den zukunftsgerichteten Aussagen genannten abweichen, zu reflektieren, es sei denn, dies ist ausdrücklich gesetzlich oder regulatorisch vorgeschrieben.

Über die MorphoSys AG

Als biopharmazeutisches Unternehmen mit eigenen Vertriebsstrukturen hat sich MorphoSys der Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung außergewöhnlicher innovativer Therapien für Patienten mit schweren Erkrankungen verschrieben. Der Schwerpunkt liegt auf Krebs. Auf der Grundlage seiner führenden Expertise in den Bereichen Antikörper-, Protein- und Peptidtechnologien hat MorphoSys zusammen mit seinen Partnern eine Wirkstoffpipeline mit mehr als 100 Programmen in Forschung und Entwicklung aufgebaut, von denen sich 27 derzeit in der klinischen Entwicklung befinden. Im Jahr 2017 erhielt Tremfya(R), vermarktet vom Partner Janssen zur Behandlung von Schuppenflechte, als erstes Medikament auf Basis von MorphoSys‘ Antikörpertechnologie die Marktzulassung. Der MorphoSys-Konzern hat seinen Hauptsitz in Planegg bei München und beschäftigt, einschließlich der hundertprozentigen US-amerikanischen Tochtergesellschaft MorphoSys US Inc., aktuell über 500 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter www.morphosys.de.

HuCAL(R), HuCAL GOLD(R), HuCAL PLATINUM(R), CysDisplay(R), RapMAT(R), arYla(R), Ylanthia(R), 100 billion high potentials(R), Slonomics(R), Lanthio Pharma(R), LanthioPep(R), ENFORCER(R) und Monjuvi(R) sind Warenzeichen des MorphoSys-Konzerns. Tremfya(R) ist ein Warenzeichen von Janssen Biotech, Inc. XmAb(R) ist ein Warenzeichen von Xencor, Inc.

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