Fresenius hat im Jahr 2020 seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt: In einem wegen der Covid-19-Pandemie besonders herausfordernden Umfeld hat Fresenius auf Basis vorläufiger, noch nicht testierter Zahlen die für das abgelaufene Geschäftsjahr gesetzten Ziele für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung1 einschließlich Covid-19-Effekten erreicht. Das Unternehmen hatte ein Wachstum des Konzernumsatzes2 von 3 % bis 6 % und eine Entwicklung des Konzernergebnisses1,3 am unteren Ende einer Spanne von -4 % bis +1 % in Aussicht gestellt – jeweils währungsbereinigt.

Ohne die geschätzten Covid-19-Effekte hätte der Gesundheitskonzern sogar seine ursprüngliche Prognose voll erfüllt. Vor Ausbruch der Pandemie hatte Fresenius ein Konzernumsatzwachstum von 4 bis 7 % und ein Konzernergebniswachstum1,3 von 1 bis 5 % in Aussicht gestellt, jeweils währungsbereinigt.

Das bereits im Vorjahr genannte Risiko einer Firmen- und Markenwertminderung bei Fresenius Medical Care in Lateinamerika als Folge des makroökonomischen Abschwungs und steigender Risikoadjustierungssätze für bestimmte Länder in Lateinamerika hat sich inzwischen materialisiert und mindert das berichtete Konzernergebnis1 des Jahres 2020.

Fresenius beabsichtigt, die Serie von bisher 27 Dividendenerhöhungen in Folge fortzusetzen.

Aktuelle Erwartungen für das Geschäftsjahr 2021

Auf Basis des aktuellen Stands der Finanzplanung und der Annahme, dass es bei den aktuellen Belastungen und Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie erst in der zweiten Jahreshälfte zu Erleichterungen kommen wird, strebt Fresenius für das Geschäftsjahr 2021 ein gesundes Umsatzwachstum2 und eine im Vergleich zum Vorjahr mindestens in etwa stabile Entwicklung des Konzernergebnisses3 an.

Die Ergebnisentwicklung wird daher voraussichtlich auch im laufenden Jahr stark von Covid-19-Effekten beeinflusst sein. Insbesondere die deutlich erhöhte Sterblichkeit von Dialysepatienten aufgrund von Covid-19 dürfte die Geschäftszahlen von Fresenius Medical Care und damit auch das Wachstum des Konzernergebnisses3 von Fresenius maßgeblich belasten.

Fresenius beobachtet und analysiert weiterhin sehr aufmerksam die weitere Entwicklung der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen, einschließlich der Verfügbarkeit staatlicher Hilfen sowie des Tempos, der Akzeptanz und der Wirkung von Impfungen. Zu weiteren Details wird sich Fresenius im Rahmen der Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2020 äußern.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir haben das Jahr 2020 trotz der Belastungen und Einschränkungen durch die Pandemie gut gemeistert. Und ich bin zuversichtlich, dass sich unser Unternehmen auch im laufenden Jahr trotz der bei Fresenius Medical Care erwarteten Ergebnisbelastungen solide entwickeln wird. Unsere weiteren Wachstumsaussichten bleiben sehr gut. Wir leisten erhebliche Beiträge dazu, die Pandemie schnellstmöglich zu bewältigen. Entsprechend setzen wir uns seit deren Beginn mit aller Kraft und großem Aufwand dafür ein, unsere Patientinnen und Patienten weiterhin bestmöglich zu versorgen und sie dabei – genauso wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – vor einer Ansteckung zu schützen. Damit das gelingt, bedarf es mehr denn je einer engen Zusammenarbeit aller Partner im Gesundheitswesen und auch der Unterstützung der Politik. So müssen zum Beispiel die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die besonders verwundbare Gruppe von Dialysepatienten mit hoher Priorität zu impfen. Denn wir dürfen eines nicht vergessen: Hinter den Zahlen stehen die Schicksale von Menschen. Jeder einzelne von ihnen, jedes Leben zählt.“

Effizienz- und Kostensparmaßnahmen

Um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen, wird das Unternehmen zusätzliche, konzernweite Initiativen zur weiteren Verbesserung der Profitabilität starten. Weitere Details werden mit Veröffentlichung der Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2020 bekannt gegeben.

Mittelfristiger Ausblick

Die mittelfristigen Wachstumsziele von Fresenius, die vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie ausgegeben wurden, bleiben auf derzeitigem Informationsstand bestehen. Aussagen zu den mittelfristigen Zielen auf dann aktuellem Stand wird das Unternehmen wie üblich im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2020 treffen.

Berichterstattungstermin am 23. Februar 2021

Einen detaillierteren Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 wird Fresenius mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 am 23. Februar 2021 bekannt geben.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen: https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2019: 35.409 Mio €
3 Basis 2019: 1.879 Mio €; vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC); 2020 vor Sondereinflüssen

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 währungsbereinigt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; währungsbereinigt; vor Sondereinflüssen und einmaligen Aufwendungen im Zusammenhang mit wahrscheinlichen Effizienz- und Kosteneinsparungsprogrammen

Über Fresenius SE & Co. KGaA

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 35,4 Milliarden Euro. Zum 30. September 2020 betrug die Anzahl der Beschäftigten weltweit 309.114.

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