Zum Jahresbeginn brachte das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg das Transferprojekt Girls‘ Digital Camps mit insgesamt drei Verbundprojekten landesweit in allen zwölf Regionen auf den Weg. Das CyberForum e. V. führt im Verbund mit der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH und den weiteren Verbundpartnern, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der Hochschule für Technik und Wirtschaft Karlsruhe (HSKa) und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe (DHBW) die Girls‘ Digital Camps in den Regionen Mittlerer Oberrhein und Nordschwarzwald durch.

„Mir ist es ein ganz besonderes Anliegen, dass Mädchen und junge Frauen gut vorbereitet sind und unsere Zukunft aktiv mitgestalten. Denn hier entstehen veränderte und neue Berufsbilder, die digitale und kreative Fähigkeiten verknüpfen und damit auch für junge Frauen besonders ansprechend sind“, so die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, zu der Bedeutung des Projekts. „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass digitale Kompetenzen zum entscheidenden Faktor für erfolgreiches Lernen und Arbeiten geworden sind. Wer sicher im Umgang mit digitalen Anwendungen ist, kann auch die Herausforderungen, die ein Lockdown mit sich bringt, erfolgreicher bewältigen“, so die Ministerin weiter.

Dörte Schäfer-Kögel, Projektleiterin der Girls‘ Digital Camps im CyberForum e. V.: „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald. Mit diesem Angebot können wir, nach der Modellphase, vielen weiteren Schülerinnen einen frühen und nachhaltigen Zugang im Bereich Informatik und Technik Grundkenntnissen ermöglichen, ihr intrinsisches Interesse für diese Themenbereiche wecken sowie ein tiefergehendes Verständnis unserer digitalen, technischen Welt von heute und morgen vermitteln.“

Lars Schäfer von der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH ergänzt: „Dieses Förderprojekt ermöglicht, dass sich Schülerinnen schon sehr früh Kenntnisse im IT-Bereich aneignen können. Abgerundet wird das Angebot durch Unternehmensbesuche in der Region, wodurch weitere wertvolle praktische Eindrücke gesammelt werden können. Eine ideale Kombination, die den Teilnehmerinnen erste realitätsnahe Erfahrungen in der digitalisierten Arbeitswelt vermittelt und für die spätere Berufsorientierung und die Wahl der Ausbildung eine wertvolle Unterstützung darstellt.“

In der Modellphase von 2018 bis 2020 nahmen in Karlsruhe bereits über 130 Schülerinnen wöchentlich an Coding-AGs im Rahmen der Girls‘ Digital Camps teil. Ziel des Transferprojektes ist es, die Angebote unter der Dachmarke „Girls‘ Digital Camps“ zu professionalisieren, in Kooperation mit den Verbundpartnern eine größere inhaltliche Vielfalt anzubieten und durch den Transfer der bereits bestehenden und weiter zu entwickelnden Konzepte in die neu hinzugekommene Region Nordschwarzwald das Netzwerk zu erweitern und noch mehr Schülerinnen zu erreichen. Zudem zählen Online-Angebote im Transferprojekt zum festen Bestandteil des Projekts. Dies hat u.a. den Vorteil, dass die Kurse auch im Falle von Schulschließungen weitergeführt werden können.

Das innerschulische Modul bildet dabei den Schwerpunkt der Girls‘ Digital Camps und beinhaltet die Vermittlung von Grundkompetenzen und Fertigkeiten.

Das Hauptaugenmerk liegt hier auf selbstständigem Lernen. Je nach individueller Voraussetzung soll in einer Projektarbeit ein eigenes IT-Produkt entwickelt werden. Der Gesamtprozess, angefangen von der Aufgabenstellung, die von den Schülerinnen oft selbst gewählt wird, über die Konzeption bis hin zur Entwicklung und Validierung eines Prototyps wird somit direkt erlebbar gemacht. Unterstützend werden Anregungen aus lebensnahen Themenbereichen wie Kunst, Musik, Gesundheit und Gesellschaft vorgeschlagen, die insbesondere Schülerinnen ansprechen.

Diana Burkart, Informatik-Studentin am KIT und Tutorin bei den Girls‘ Digital Camps, leitet eine Gruppe von inzwischen 23 Schülerinnen der Klasse 7 am St. Dominikus-Gymnasium in Karlsruhe. In diesem Aufgabenbereich unterstützt sie die Mädchen beim Bau von Robotern: „Da ich selbst aus dem technischen Bereich komme, macht mir die Vermittlung von technischem Wissen unheimlich Spaß. Es hat definitiv einen positiven Effekt, dass die Mädchen unter sich sind. So entsteht eine Gruppendynamik, in der sich gegenseitig geholfen und Teamgeist entwickelt wird.“

Das KIT, die Hochschule Karlsruhe und die DHBW bieten als Verbundpartner außerschulische Module unter der Dachmarke an, an welchen die Schülerinnen ergänzend teilnehmen können.

Die zwölf Wirtschaftsregionen in Baden-Württemberg werden durch die folgenden Verbundprojekte abgedeckt:

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg setzt als Verbundkoordinatorin (im Verbund mit der experimenta gGmbH und dem gemeinnützigen Verein Didaktik aktuell e. V.) die Girls‘ Digital Camps Transfer in insgesamt sieben Regionen um. Hierzu zählen Rhein-Neckar und Heilbronn Franken sowie Bodensee-Ober-Schwaben, Donau-Iller, Hochrhein-Bodensee, Schwarzwald-Baar-Heuberg und Südlicher Oberrhein.

Der CyberForum e. V. führt als Verbundkoordinator (im Verbund mit der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH, dem KIT, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Karlsruhe und der DHBW Karlsruhe) die Girls‘ Digital Camps in den beiden Regionen Mittlerer Oberrhein und Nordschwarzwald durch.

Die Hochschule Esslingen setzt als Verbundkoordinatorin (im Verbund mit der VDI Alb-Neckar Gruppe und dem explorhino Schülerlabor der Hochschule Aalen) die Girls‘ Digital Camps Transfer in den Regionen Stuttgart, Neckar-Alb und Ost-Württemberg um.

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.girls-digital-camps.de  

http://www.wm.baden-wuerttemberg.de  

www.mint-frauen-bw.de

 

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