Die coronabedingten Schließungen der Kindertagesstätten und Schulen stellen eine große Herausforderung für Kinder und Eltern, wie auch für Lehrer und Betreuer sowie Arbeitgeber dar. Viele Bildungseinrichtungen, Wissenschaftler und auch Politiker1 suchen mit Hochdruck nach dem richtigen Umgang mit der Situation und auch technischen Lösungen. In Hamburg wurden heute eine Kita und eine Krippe mit neu entwickelten UV-C-Geräten ausgestattet, die virushaltige Aerosole binnen Sekunden unschädlich machen sollen. Damit greift der Träger „Schmuddelkinder e.V.“ als eine der ersten Einrichtungen in Deutschland zu dieser Maßnahme: „Wir wollen in unserer Kita die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen, um das Ansteckungsrisiko über die Raumluft auf ein Minimum zu reduzieren und eine dauerhafte Betreuung für Kinder, Erzieher und Eltern vertretbar zu machen. Die Luftdesinfektion mit UV-C soll ein effektives Präventionsmittel in unserem Hygienekonzept werden“, sagt Anja Sonnabend, erste Vorsitzende des Trägers. Mehrere besorgte Eltern und Erzieher hatten sich zuvor für die Anschaffung der Technik engagiert.

Nach einem Jahr Pandemie gibt es noch immer keine nachhaltigen Hygiene-Konzepte für Schulen und Kitas. Ein Corona-Ausbruch Ende Januar in einer Kita in Hamburg-Bahrenfeld2 verdeutlicht abermals, wie dringend ein wirkungsvoller Hygieneplan benötigt wird, der eine Langzeitlösung bietet, anstatt Familien immer wieder durch Schließungen der Einrichtungen zu belasten. Eine Hamburger Studie ergab, dass das Risiko für eine psychische Auffälligkeit bei Kindern und Jugendlichen von 18 auf 31 Prozent angestiegen ist.3 Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) warnte erst Ende Januar vor den Folgen und forderte, schneller effektive Maßnahmen zu ergreifen, um Kita- und Schulöffnungen sicherer zu machen.4 Der Hamburger Träger „Schmuddelkinder e.V.“ mit zwei Standorten in Hamburg-Eimsbüttel reagiert auf den Dauer-Ausnahmezustand nun mit Eigeninitiative und stattete am Wochenende eine Garderobe sowie einen Spiel- und Schlafraum mit sogenannten „Air Cleaner“-Geräten der Firma KMLS aus.

Geschlossene UV-C-Geräte bieten Sicherheit vor der Strahlung

Die in der Kita und Krippe installierten „AC-585“-Modelle wurden von der Hamburger Firma KMLS konzipiert und Ende 2020 auf den Markt gebracht. Das auf smarte Gebäudetechnik und Raumlufthygiene spezialisierte Hamburger Unternehmen betreut mit seinen rund 200 Mitarbeitern deutschlandweit mehr als 3.500 Einzelhandelsfilialen sowie Gastronomie, Logistikzentren, Krankenhäuser und Seniorenresidenzen. Sebastian Wersig, Experte für Raumluftdesinfektion bei KMLS, erklärt: „Es gibt inzwischen mehrere UV-C-Lösungen auf dem Markt – wir wollten aber eine, die unseren hohen Ansprüchen in puncto Wirksamkeit und Sicherheit genügt und bedenkenlos während des Geschäftsbetriebs eingesetzt werden kann. Insbesondere in Innenräumen, die über keine maschinelle Lüftung verfügen, stellt der Air Cleaner eine zuverlässige Stand-Alone-Lösung dar, bei der keinerlei UV-C-Strahlung nach außen treten kann.“ Zuvor wurden die Räumlichkeiten durch das zertifizierte Fachunternehmen analysiert, um die genaue Anzahl an Luftreinigern für das benötigte Raumluftvolumen zu bestimmen. Diese UV-C-Geräte lassen sich an der Wand oder Decke montieren, wobei das verwendete Modell von KMLS auch für den Einbau in Rasterdecken geeignet ist. Das Ingenieursprodukt saugt die Luft ein und deaktiviert mittels der UV-C-Strahlen im Gehäuse die Viren und Bakterien, bevor die saubere Luft wieder in den Raum gelassen wird.

UV-C-Geräte: Länder wollen bisher nicht für die Kosten aufkommen

Die Nachfrage nach UV-C-Lösungen, die sowohl jetzt als auch über eine Pandemie hinaus Schutz bieten, ist stark gestiegen. Allerdings gibt es einige gesetzliche wie bürokratische Hürden, die einer großflächigen Verwendung im Wege stehen. Insbesondere bei öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Kitas scheitert es noch an der Finanzierung, denn die Länder wollen bisher nicht für die Kosten aufkommen. Es gibt daher schon einzelne Schulen, die selbstständig die Aufwendungen der Geräte und deren Installation übernehmen wollen. Bei öffentlichen Trägern erschweren jedoch entweder die komplexen Entscheidungswege ein schnelles Handeln oder es gibt Widerstand umliegender Schulen und Kitas, die sich die Geräte nicht ohne Zuschüsse leisten können und somit einen Wettbewerbsnachteil für sich fürchten. „Wir sind ein Verein mit einer selbstverwalteten Eltern-Erzieher-Initiative, weshalb wir gemeinsam und schnell in der aktuellen Situation handeln konnten. Vom Land gibt es nicht die langfristigen Lösungen, die wir uns für unsere Kita und Krippe wünschen, um die Kinderbetreuung bedenkenlos zu ermöglichen. Mit dem Einbau der UV-C-Geräte sorgen wir nun auch in Zeiten hoher saisonaler oder pandemiebedingter Virenbelastung für eine sicherere Umgebung.“, begründet Christian Kaiser aus dem Elternbeirat vom „Schmuddelkinder e.V.“ den Einsatz der Geräte von KMLS.

Infokasten „Wundermittel“ UV-C-Licht

Bei einer Wellenlänge von 200 bis 280 nm spricht man von Strahlung im UV-C-Bereich. Sie kommt auf der Erde auf natürlichem Wege nicht vor. Deshalb haben Bakterien und Viren keine Abwehrmechanismen dagegen entwickelt: Ihre DNA wird beim Kontakt zerbrochen und innerhalb von Sekunden unschädlich gemacht. Diese wissenschaftlich belegte Eigenschaft ist nicht neu – der mögliche flächendeckende Einsatz von UV-C-Lichttechnologie hingegen schon. Dank neuer Geräte ist die hochwirksame Luftentkeimung jetzt theoretisch in allen geschlossenen Räumen möglich. Durch Luftzirkulation treffen die Viren auf den Lichtstrahl und werden sofort deaktiviert. Die Wirksamkeit wurde auch bei Coronaviren durch eine Studie der Boston University bestätigt.5

Über die KMLS GmbH

Ursprünglich als Dienstleister für Energiemanagement und Lichttechnik 2010 gegründet, deckt die KMLS-Gruppe heute alle Aspekte der technischen Gebäudeausrüstung und Lichtplanung sowie die Ausführung und Wartung aller gebäudetechnischen Gewerke im Neu- und Umbau ab. Insbesondere die Themen Senkung des Energieverbrauchs und nachhaltige, intelligente Gebäudetechnik bewegen die beiden Gründer und Geschäftsführer Pablo Theux und Alpaslan Yildirim. Das in Hamburg gegründete Unternehmen beschäftigt mehr als 200 fest angestellte Mitarbeiter. Der Kundenstamm umfasst u. a. filialisierte Unternehmen aus Handel und Gastronomie, Logistikzentren, Krankenhäuser und Seniorenresidenzen. Im September 2018 hat Syngroh Capital, die Beteiligungsgesellschaft der Gründerfamilie des weltweit erfolgreichen Sanitärunternehmens Hansgrohe SE, eine 35%ige Beteiligung an KMLS erworben. Mit dem Kapital soll vor allem die Internationalisierung vorangetrieben werden. Im Oktober 2020 installierte KMLS erstmals UV-C-Module eines anderen Herstellers in Deutschland in einem Hamburger Supermarkt. Nun brachte das Unternehmen ihr neu entwickeltes UV-C-Eigengerät Ende 2020 auf den Markt.

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