Die National Academy of Engineering (NAE) hat Max-Planck-Direktor Peter Fratzl in ihre Reihen aufgenommen. „Diese Ehrung gehört zu den größten Auszeichnungen für einen Ingenieur,“ schreibt die NAE in ihrer Aussendung. Von insgesamt 23 internationalen Neumitgliedern wurde Fratzl in diesem Jahr als einziger Forscher aus Deutschland in die US Akademie gewählt.

Ehrung erfährt Peter Fratzl für sein Arbeitsgebiet am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung: für seine Studien zur Struktur und zu den physikalischen Eigenschaften biologischer Materialien und deren Anwendung in den Materialwissenschaften und der Medizin. So haben seine Arbeiten zum Aufbau und zur Festigkeit des Knochenmaterials Eingang in die Osteoporose-Forschung und in die regenerative Medizin gefunden. „Ich freue mich über die Aufnahme in die NAE, die mir zusätzlich zur europäischen auch eine starke transatlantische Perspektive eröffnet,“ sagt Peter Fratzl. Auf nationaler Ebene ist die Aufnahme in die NAE vergleichbar mit der Mitgliedschaft in der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, kurz acatech, in der Fratzl seit 2013 ebenfalls ordentliches Mitglied ist. In beide Akademien werden nur außergewöhnliche Ingenieure und Wissenschaftler gewählt, die herausragende Beiträge zur Ingenieurwissenschaft geleistet haben. Gleichzeitig übernehmen sie Verantwortung, indem sie Politik und Öffentlichkeit in Fragen des Ingenieurwesens und der Technologie beraten. 

Seit 2003 ist Peter Fratzl Direktor der Abteilung Biomaterialien am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung.

Über die National Academy of Engineering

Insgesamt verzeichnet die National Academy of Engineering 2.355 US-Mitglieder und 298 internationale Mitglieder. In diesem Jahr hat die Akademie 106 neue US-Mitglieder und 23 internationale Mitglieder hinzugewählt. https://www.nae.edu/19579/31222/20095/244978/248499/National-Academy-of-Engineering-Elects-106-Members-and-23-International-Members 

Die United States National Academy of Engineering mit Sitz in Washington, D.C. stellt einen Teil der National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine dar. Sie wurde 1964 als private, unabhängige und gemeinnützige Institution gegründet. Als ingenieurwissenschaftliche Institution berät sie Politik und Öffentlichkeit und greift interdisziplinäre Fragen der Bereiche Technik und Technologie auf.

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