Das Industriemetall Kupfer wird immer teurer – das macht sich in der Industrie bemerkbar.  Bereits jetzt notiert das Metall so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr. Und ein Ende der Rallye scheint noch nicht in Sicht.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

der Kupferpreis steigt seit Monaten, und das kräftig. Derzeit notiert das Wirtschaftsmetall schon bei rund 9.900,- USD je Tonne. Schon mehr als 80 % sind die Kupferpreise in den vergangenen zwölf Monaten gestiegen. Einige Analysten nennen den Rohstoff, der in der Industrie vielseitig eingesetzt wird, sogar schon das „neue Öl“.

Weitere Verbräuche gesichert! Stichwort: E-Autos!

Kupfer, so Marktkenner, sei der Rohstoff der Zukunft: Es sei nicht nur in der Solar- und Windenergie nicht mehr wegzudenken, auch bei E-Autos spielt Kupfer eine Schlüsselrolle. Denn in einem E-Auto ist fast viermal so viel Kupfer verbaut, wie in einem herkömmlichen Verbrennerfahrzeug. Zudem geht in der Bauindustrie und im Maschinenbau ebenfalls nichts ohne Kupfer. Aber der begehrte Rohstoff ist knapp und kurzfristig nicht vermehrbar. Immerhin dauert es zwei bis drei Jahre, um die Kapazität einer existierenden Mine zu erhöhen und bis zu acht Jahre, um eine neue Mine zu erschließen, vorausgesetzt, man hat ein gutes Projekt in sicherer Jurisdiktion. Doch davon sind fast keine in Sicht!

Ein Spitzenprojekt in bester Lage besitzt allerdings Copper Mountain Mining Corporation (WKN: A0MWH1 / TSX: CMMC), ein Produzent, der seine Aktionäre immer wieder ins Staunen versetzt. So auch jetzt wieder als das man seine Q1-Zahlen vorlegte.

Die Produktion läuft und läuft!

Schnell wurde klar, die Erfolgswelle reißt nicht ab! Denn wieder einmal übertraf der kanadische Kupferproduzent seine eigene Prognose ebenso wie die Analystenerwartungen. Die leistungsstarken Finanz- und Betriebsergebnisse für das erste Quartal 2021 resultieren aus einer Produktion von 30,4 Millionen Pfund Kupferäquivalent, beziehungsweise 25,5 Millionen Pfund Kupfer, 8.187 Unzen Gold und 160.484 Unzen Silber.

Das entspricht eine deutliche Steigerung gegenüber den 17,5 Millionen Pfund Kupfer, 6.139 Unzen Gold und 80.016 Unzen Silber. Diese starken Produktionszahlen sind vor allem den höheren Erzgehalten der Mühle zu verdanken, die um 40 % auf 0,42 % Cu gegenüber 0,30 % Cu im ersten Quartal des Vorjahres gesteigert werden konnte!

Auch die Kupferausbeute konnte in den ersten drei Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2020 um rund 6,5 % auf 80,2 % gesteigert werden. Erwartungsgemäß lag die Mühlentonnage mit rund 3,4 Mio. Tonnen minimal unter dem Vorjahresquartal, in dem rund 3,5 Mio. Tonnen verarbeitet wurden. Dies ist aber bereits im Vorfeld kommuniziert worden, da diesen starken Gehalten mehr Zeit zum Extrahieren gegeben werden sollte.

Alles in allem hätte Copper Mountain Mining das Jahr sehr stark begonnen und ein weiteres Rekord-Quartal hinter sich gebracht, betonte Gil Clausen, Präsident und CEO der Gesellschaft und sagte weiter:

Die Produktion war im ersten Quartal höher, da wir hauptsächlich aus ‚Phase 3‘ abgebaut haben, die höhergradiges Erz enthält. Infolgedessen und dank anhaltend starker Produktion gehen wir davon aus, dass die Edelmetallförderung im Laufe des Jahres die obere Hälfte unserer erwarteten Produktionsspanne von 85 bis 95 Millionen Pfund Kupfer erreichen wird“.

Kosten runter, Rendite rauf!

Eine Mischung aus einer stärkeren Kupferproduktion aufgrund höherer Erzgehalte und Kostensenkungsprogramme sowie höheren Kupferpreisen lassen die ‚C1‘-Cash-Kosten, ‚All-in Sustaining Costs‘ (‚AISC‘) und ‚All-in Costs‘ (‚AIC‘) kräftig purzeln.

So lagen die ‚C1‘-Cash-Kosten pro Pfund Kupfer im ersten Quartal 2021 mit 1,15 USD unglaubliche rund 43 % unter den 2,01 USD im Vorjahresquartal. Entsprechend positiv wirkt sich das natürlich auch auf die Gesamtförderkosten pro Pfund Kupfer aus, die um rund 33 % von 2,14 auf nur noch 1,46 USD gefallen sind.

Der erste Quartalsumsatz im neuen Jahr summiert sich auf 162,2 Mio. CAD, der aus dem Verkauf von 27,5 Mio. Pfund Kupfer, 8.553 Unzen Gold und 161.657 Unzen Silber generiert wurde. Der durchschnittlich realisierte Kupferpreis lag bei 3,90 USD pro Pfund.

Schlussendlich konnte aus dem deutlich gesteigerten Umsatz ein Rekordbruttogewinn von 96,3 Mio. CAD und einem Nettogewinn von 0,18 CAD pro Aktie verbucht werden. In Summe wurde somit für Q1-2021 ein Nettogewinn von 52,1 Mio. CAD verbucht, gegenüber einem Nettoverlust von 43,4 Mio. CAD, der noch im ersten Quartal 2020 in den Büchern steht.

Barmittel und Barmitteläquivalente summierten sich zum Ende des ersten Quartals 2021 auf 137,1 Mio. CAD, was einem Anstieg von 51,5 Mio. CAD gegenüber dem Ende des vierten Quartals 2020 entspricht. Aber nicht nur dass, gegenüber dem ersten Quartal 2020 ist sogar ein Anstieg von 100,9 Mio. CAD zu verzeichnen. Der Q1-2021 Cashflow aus dem operativen Geschäft wurde mit 79,6 Mio. CAD beziffert.

Fazit:

Infolge dieser starken Produktionsergebnisse hält Copper Mountain Mining an seiner Jahresprognose von 85 bis 95 Millionen Pfund Kupfer fest. Kurz, mittel und langfristig will man aggressiv organisch wachsen und die jährliche Produktionsrate in fünf Jahren verdreifachen. Wir halten die Produktionsrate spätestens mit dem Erschließen des australischen ‚Eva‘-Projekts für sehr realistisch! Und damit ‚Eva‘ zügig weiterentwickelt werden kann, hat das Unternehmen eine Anleihefinanzierung im Volumen von 250 Mio. USD abgeschlossen, um Verbindlichkeiten abzulösen! Ein nicht zu unterschätzender Mehrwert, dass Copper Mountain Mining nun Zugriff auf 100 % des Cashflows hat, durch den man nun das ‚Eva‘-Projekt deutlich schneller entwickeln kann. Wir halten Copper Mountain Mining Corporation (WKN: A0MWH1 / TSX: CMMC) für einen der besten Kupferproduzenten am Markt!

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

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