Der deutsche Pkw-Markt legte im April um 90 Prozent auf 229.700 Einheiten zu. Hintergrund dieses starken Anstiegs ist das extrem niedrige Vergleichsniveau des April 2020. Autohandel und Zulassungsstellen waren damals fast vollständig geschlossen. Im 10-Jahres-Vergleich zeigt sich, dass auch der April 2021 äußerst schwach war: Der Pkw-Markt lag um 16 Prozent unter seinem langjährigen Durchschnittsniveau.

In den ersten vier Monaten 2021 wurden 886.100 Pkw neu zugelassen. Dies ist ein Zuwachs von 8 Prozent gegenüber dem ebenfalls vom Lockdown geprägten Vorjahreszeitraum. Auch die ersten vier Monate des laufenden Jahres waren wenig erfreulich. Der Markt blieb zwischen Januar und April 2021 ebenfalls um 16 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt. Von den internationalen Marken wurden 2021 bislang rund 336.400 Pkw neu zugelassen. Der Marktanteil der VDIK-Mitglieder betrug 38 Prozent (Vorjahr: 39 Prozent).

Die privaten Neuzulassungen blieben seit Jahresbeginn sehr schwach. Sie lagen in den ersten vier Monaten sogar noch um 1 Prozent unter dem sehr schlechten Vorjahresniveau. Im langjährigen Durchschnitt ist das sogar ein Minus von 25 Prozent.

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller, erklärte: „Die Erholung des Pkw-Marktes lässt weiter auf sich warten. Angesichts der Einschränkungen durch die Corona-Krise und die Halbleiterproblematik geben die aktuellen Zahlen allerdings nicht das wahre Potenzial des Marktes wieder.“

Die alternativen Antriebe verzeichneten auch im April einen starken Zuwachs. Laut KBA wurden 23.800 Pkw mit batterieelektrischem Antrieb (plus 413 Prozent) neu zugelassen. Außerdem fuhren 27.000 neue Plug-In-Hybride (plus 381 Prozent) auf die Straßen. Elektrofahrzeuge kamen damit im April auf einen Gesamtmarktanteil von 22 Prozent. In den ersten vier Monaten des Jahres wurden 193.500 neue E-Fahrzeuge registriert (plus 209 Prozent).

Der Markt für Pkw mit Dieselantrieb ging in den ersten vier Monaten 2021 um 21 Prozent auf gut 208.000 Fahrzeuge zurück. Der Marktanteil sank auf 24 Prozent gegenüber dem Niveau des Vorjahreszeitraums von 32 Prozent.

Der Nutzfahrzeugmarkt verzeichnete im laufenden Jahr mit über 120.000 Neuzulassungen ein Plus von 15 Prozent. Mit 31.000 Zulassungen im April belief sich das Plus gegenüber dem Vorjahresmonat sogar auf 59 Prozent. Der Absatz von schweren Nutzfahrzeugen verlief mit einem Plus von 17 Prozent nach vier Monaten leicht überdurchschnittlich.

Über den Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V.

Der VDIK vertritt die internationalen Pkw- und Nutzfahrzeughersteller. 37 Marken stehen für einen Anteil am deutschen Pkw-Markt von rund 40 Prozent. Auch bei Nutzfahrzeugen sind die VDIK-Marken stark. In Händlerstützpunkten und Vertriebszentralen in Deutschland beschäftigen sie über 100.000 Mitarbeiter. Die internationalen Hersteller haben frühzeitig Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf den Markt gebracht. Elektroautos sind heute für Kunden in Deutschland auch dank des breiten Angebots der VDIK-Marken in großer Vielfalt verfügbar. Insgesamt setzen die internationalen Hersteller auf die gesamte Bandbreite von alternativen Antriebstechnologien. Dazu gehören auch Plug-In-Hybride, Hybride ohne Stecker, Gas und insbesondere Wasserstoff.

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