• ▪ Evac ist mit weltweit über 100.000 installierten Sanitärsystemen in Regional- und Hochgeschwindigkeitszügen ein führender Anbieter in diesem Bereich
    ▪ Knorr-Bremse wird mit der Übernahme ein globaler Marktführer für vollständig integrierte Sanitärsysteme in Nahverkehrs- und Hochgeschwindigkeitszügen

Knorr-Bremse, Weltmarktführer für Bremssysteme und führender Anbieter weiterer Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge, baut seine Position im Bereich Onboardsysteme aus und übernimmt mit Evac einen weltweit führenden Hersteller vollständig integrierter Sanitärsysteme für Passagierzüge. 2020 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 45 Mio. EUR.

„Mit der Übernahme von Evac erweitern wir unser Know-how im Bereich der integrierten Sanitärsysteme und positionieren uns als globaler Systemintegrator. Die Evac Group ist mit ihrer Expertise bei hochtechnischen Sanitärsystemen die ideale Ergänzung unseres Portfolios. Durch die Akquisition wird Knorr-Bremse ein weltweit führender Hersteller von integrierten Sanitärsystemen für Passagierzüge. Dieses Marktsegment wird sich in den nächsten Jahren durch überdurchschnittliche Wachstumschancen auszeichnen“, erklärt Dr. Jürgen Wilder, Mitglied des Vorstands der Knorr-Bremse AG und zuständig für die Division Systeme für Schienenfahrzeuge.

Die Übernahme der Evac Group bestehend aus der Evac GmbH und dem Betriebsvermögen der Monogram Train LLC erfolgt durch die Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH, München, sowie die Knorr Brake Company, USA. Knorr-Bremse ist seit 30 Jahren im Bereich der integrierten Sanitärsysteme aktiv und wird von der hohen Reputation, die Evac bei den Zugherstellern und -betreibern sowie weiteren Geschäftspartnern weltweit genießt, profitieren. Die Mehrzahl der über 100.000 Sanitärsysteme der Evac Group ist in Europa, USA und China installiert.

„Zuverlässige, integrierte Sanitärsysteme sind für Zugbetreiber eine betriebskritische Komponente, die für die Zugverfügbarkeit notwendig ist. Darüber hinaus ist sie ein wichtiges Element für den Passagierkomfort. In Verbindung mit unserer Kompetenz in der Ferndiagnose und -wartung und dank unseres global vertretenen Service-Netzwerks können wir Fahrzeugbauern und Betreibern einen hohen Mehrwert in Form von zuverlässigem und jederzeit verfügbarem Service auch für Sanitärsysteme bieten“, erklärt Harald Schneider, Mitglied der Geschäftsführung der Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH und zuständig für den Geschäftsbereich Sanitary Systems.

Die Evac Group wurde 1968 gegründet und erzielt mit insgesamt 192 Mitarbeitern am Hauptsitz der Evac GmbH in Wedel, Deutschland und am Standort der Monogram Train LLC in Carson, Kalifornien, USA, einen Umsatz in Höhe von rund 45 Mio. EUR, rund 40% davon im Nachmarktgeschäft. Die Vakuum-Toilettensysteme von Evac kommen in Zügen führender Zughersteller zum Einsatz. Die hochtechnischen Sanitärsysteme ermöglichen mit Hilfe der Vakuumtechnik eine hygienische, Wasser sparende und saubere Abwasserentsorgung. Das Unternehmen verfügt über eine weltweite Kundenbasis in mehr als 40 Ländern, die seit über 50 Jahren auf die Zuverlässigkeit und Effizienz der Lösungen der Evac Group baut.

Über die Knorr-Bremse AG

Knorr-Bremse (ISIN: DE000KBX1006, Tickersymbol: KBX) ist Weltmarktführer für Bremssysteme und ein führender Anbieter weiterer Subsysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Die Produkte von Knorr-Bremse leisten weltweit einen maßgeblichen Beitrag zu mehr Sicherheit und Energieeffizienz auf Schienen und Straßen. Rund 29.500 Mitarbeiter an über 100 Standorten in mehr als 30 Ländern setzen sich mit Kompetenz und Motivation ein, um Kunden weltweit mit Produkten und Dienstleistungen zufriedenzustellen. Im Jahr 2020 erwirtschaftete Knorr-Bremse in seinen beiden Geschäftsdivisionen weltweit einen Umsatz von 6,2 Mrd. EUR. Seit über 115 Jahren treibt das Unternehmen als Innovator in seinen Branchen Entwicklungen in den Mobilitäts- und Transporttechnologien voran und hat einen Vorsprung im Bereich der vernetzten Systemlösungen. Knorr-Bremse ist einer der erfolgreichsten deutschen Industriekonzerne und profitiert von den wichtigen globalen Megatrends: Urbanisierung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Mobilität.

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