Zur Einigung der Koalition vom vergangenen Wochenende zur Aufteilung der CO2-Kosten im Gebäudebereich äußert sich Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena): „Die nun gefundene Regelung wird den Herausforderungen im Gebäudebereich gerecht und schafft eine faire Lastenteilung zwischen Mietern und Vermietern. Sie leistet damit vor dem Hintergrund der aktuellen Energiepreisentwicklung einen wichtigen Beitrag zur sozialen Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen.

Die dena hat sich in den vergangenen Jahren immer für eine faire Aufteilung der Kosten anhand des energetischen Zustands der Gebäude eingesetzt. Wichtig ist, dass jetzt im nächsten Schritt auch schnell ein belastbarer Energieausweis eingeführt wird, damit der energetische Zustand der jeweiligen Gebäude ersichtlich ist. Außerdem muss die Datenbasis so erweitert werden, dass für Nichtwohngebäude ebenfalls Regelungen geschaffen werden können.“

Mit dem geplanten Stufenmodell der Regierung werden anhand der spezifischen CO2-Emissionen des vermieteten Gebäudes die produzierten CO2-Kosten anteilig umgelegt. Je schlechter die Energiebilanz eines Gebäudes, desto höher ist künftig der zu tragende Kostenanteil für die Vermieter.

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