In den Fachgruppen Drucktechnologien, In-vitro-Diagnostik, Mikromedizintechnik, Oberflächen und Smart Systems bündelt microTEC Südwest seine Kompetenzen, um gemeinsam Innovationen auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik hervorzubringen. Turnusgemäß wurden Ende 2022 die Fachgruppensprecher durch die Fachgruppenmitglieder neu gewählt, und zwar jeweils mindestens eine Vertretung aus der Wissenschaft und eine aus der Industrie. Die Fachgruppensprecher treiben die inhaltliche Ausrichtung und Schwerpunktsetzung der Fachgruppe und repräsentieren diese in der Öffentlichkeit. Sie moderieren den Austausch des Expertenkreises mit aktiven Mitgliedern – vom Start-up bis zum Großunternehmen, von der Wissenschaft zur Industrie.

Kontinuität und Erneuerung halten sich die Waage

Einige Fachgruppensprecher begleiten die Gruppen schon seit ihrer Gründung. Darüber hinaus erweitern neue aktive Mitglieder im Kreis der Fachgruppensprecher das Expertenwissen und setzen neue Akzente. Diese Fachgruppensprecher vertreten die Belange von microTEC Südwest in den nächsten zwei Jahren:

  • Drucktechnologien:
    Prof. Jasmin Aghassi-Hagmann (Karlsruher Institut für Technologie), Dr. Bernhard Polzinger (Robert Bosch GmbH), Dr. Kai Keller (Notion Systems GmbH)
  • In-vitro-Diagnostik:
    Dr. Nadine Borst (Hahn-Schickard Freiburg), Dr. Daniel Baier (Testo bioAnalytics GmbH), Dr. Thomas Brandstetter (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (IMTEK))
  • Mikromedizintechnik (ehemals Intelligente Implantate):
    Ulrike Passlack (IMS CHIPS), Dr. Alexander Kaiser (Cicor Reinhardt Microtech GmbH), Prof. Dr. Thomas Stieglitz (IMTEK, Universität Freiburg)
  • Oberflächen:
    Dr. Dagmar Martin (NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen), Prof. Volker Bucher (Hochschule Furtwangen), Dr. Günther Schmauz (acp systems AG)
  • Smart Systems:
    Prof. Dr. Axel Sikora (HS Offenburg / Hahn-Schickard), Stefan R. Schwamberger (MinebeaMitsumi Technology Center Europe GmbH)

Über die Fachgruppen

In den Fachgruppen tauschen sich die Mitglieder themenspezifisch und zielorientiert aus. Dazu treffen sich Experten aus Industrie und Wissenschaft alle drei bis vier Monate bei einem Fachgruppenmitglied vor Ort. Neben Vorträgen zu ausgewählten Themen findet ein lebhafter Informationsaustausch statt. Eine Besichtigung der Labore oder Fertigung des Gastgebers rundet die Sitzung ab.

Das Spektrum der Aktivitäten kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein, wie zum Beispiel die Planung und Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte, die Organisation gemeinsamer öffentlicher Workshops, Lösungsforen und die Ausarbeitung von Positionspapieren, Technologieübersichten und Roadmaps.

Ziele und Vorteile der Fachgruppen

  • Austausch von Erfahrungen und Informationen zum eigenen Fachgebiet mit anderen Fachexperten im Vertrauensraum der festen Kernmitglieder.
  • Kennenlernen der weiteren Mitglieder und Einblick in die Sicht anderer Organisationen bei Sitzungen, die vor Ort bei den Mitgliedern stattfinden.
  • Entwicklung neuer Lösungsansätze und Hilfestellung bei Problemen: von Start-up über KMU bis zu großen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.
  • Information zu aktuellen Themen und Trends und so Erweiterung des eigenen Erfahrungsschatzes und der eigenen Perspektive.
  • Mitbestimmung der Themen der Fachgruppe, moderiert durch die ehrenamtlichen Fachgruppensprecher aus Industrie und Wissenschaft.
  • Wechselseitige Unterstützung z.B. bei der Suche nach freien Kapazitäten sowie Expertise oder speziellen Instrumenten.

Die Termine der Fachgruppensitzungen werden auf der Homepage von microTEC Südwest veröffentlicht. Gäste sind willkommen.

Über den microTEC Südwest e.V.

Der Spitzencluster microTEC Südwest ist das Kompetenz- und Kooperationsnetzwerk für intelligente Mikrosystemtechniklösungen für Europa und der Ansprechpartner für Mikrosystemtechnik in Baden-Württemberg. Der zentrale Service für die Mitglieder sind technologisch und anwendungsbezogene Fachgruppen, in denen microTEC Südwest seine Kompetenzen bündelt, um gemeinsam Innovationen auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik hervorzubringen. Als Bindeglied zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt microTEC Südwest die Mitglieder bei Fördervorhaben und der damit verbundenen Partnervermittlung.

Der Spitzencluster microTEC Südwest ist eines der größten Technologie-Netzwerke in Europa. Im Bereich der Anwendungen fokussiert das Clustermanagement seine Arbeit derzeit auf zwei Felder: Gesundheit (Smart Health) und Produktion (Smart Production), kann aber durchaus auch in anderen Bereichen, wie z. B. Mobilität, Energie, Textilien und smarte Home-Lösungen aktiv werden.

Die mehr als 110 Mitglieder des Fachverbands kommen aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen. Darunter finden sich Global Player wie Bosch, Festo, Roche Diagnostics, ABB, Zeiss, Endress+Hauser, Sick, Balluff und Testo sowie viele innovative klein- und mittelständische Unternehmen. Zu den Forschungseinrichtungen zählen die Institute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) sowie verschiedene Fraunhofer-Institute. Im Bereich der Hochschulen und Universitäten finden sich unter anderem das Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Das komplette Service-Angebot von microTEC Südwest finden Sie unter: www.microtec-suedwest.de

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