- Kaltwassersätze und Wärmepumpen optimiert für Komfort-, Prozess- und IT-Cooling-Bereich
- Neue Produkte selbst entwickelt mit Komponenten aus eigener Fertigung
- Erweiterung der Betriebsgrenzen für größere Einsatz-Bandbreite
- Höchste Qualität durch japanisches Fertigungskonzept zur Fehlervermeidung
Seine neuen luftgekühlten Kaltwassersätze und reversiblen Wärmepumpen aus eigener Entwicklung hat Mitsubishi Electric auf der ISH 2023 in Frankfurt am Main vorgestellt. Sowohl die eingesetzten, invertergeregelten Scroll Verdichter als auch die Inverter-Ventilatoren wurden durch das Unternehmen selbst entwickelt und werden weitestgehend mit Komponenten aus eigener Fertigung hergestellt. Die neuen Geräte MECH-iS-G07 und MEHP-iS-G07 ersetzen ab sofort die bisherigen Produkte der e-Series. Um die Effizienz weiter zu erhöhen, wird in den neuen Geräten durchgängig das Kältemittel R32 eingesetzt, das im Vergleich zum oft noch in dieser Produktgruppe gebräuchlichen R410A einen um 68 % geringeren GWP-Wert aufweist.
Die neuen Kaltwassersätze und Wärmepumpen sind optimiert für den Einsatz im Komfort-, Prozess- und IT-Cooling-Bereich und können ihre Vorzüge in diesen Anwendungen jeweils voll ausspielen. Besonders bei Komfortanwendungen sind in der Regel höchste Effizienz im Voll- und Teillastbetrieb, geringe Schallemissionen sowie kompakte Abmessungen ein entscheidendes Kriterium. Mit ihrem weiten Einsatzbereich im Wärmepumpenbetrieb von bis zu – 20 °C Außentemperatur und einer Warmwasser-Austrittstemperatur von bis zu 65 °C können diese Geräte die Anforderungen optimal erfüllen.
Bei Prozessanwendungen geht der Einsatzbereich von – 12 °C Medium-Austritt- bei – 20 °C Luftansaug-Temperatur. Der Volllastbetrieb ist bis 50 °C Außenlufttemperatur möglich. Entscheidend sind auch die optionalen unterschiedlichen Wärmetauscher-Beschichtungen sowie die besonders hohe Komponenten-Zuverlässigkeit. Bei IT-Anwendungen spielen hingegen eine hohe Austrittstemperatur von bis zu 24 °C ebenso wie der Fast Restart nach einem Stromausfall und die doppelte Spannungsversorgung eine wichtige Rolle. Die neuen Kaltwassersätze lassen sich durch die abgestimmte HPC-Regelung optimal mit der Klimaschrank-Baureihe w-MEXT kombinieren, wodurch ein vollständiges Mitsubishi Electric System realisierbar wird, das ideal für kleine und mittlere Rechenzentren geeignet ist.
„Wir stellen dem Markt mit den Kaltwassersätzen der MECH-iS-G07 Serie und den Wärmepumpen MEHP-iS-G07 mit die leisesten, leistungsfähigsten und kompaktesten Geräte dieser Klasse zur Verfügung“, beschreibt dazu Michael Lechte, Manager Product Marketing bei Mitsubishi Electric, Living Environment Systems. „Bei beiden Gerätereihen gehen wir über die traditionellen Betriebsgrenzen herkömmlicher Kaltwassersätze und Wärmepumpen hinaus und ermöglichen damit eine deutlich größere Einsatz-Bandbreite. Ihre modulare Gerätestruktur gewährleistet zudem eine optimale Anpassung auf den jeweiligen Leistungsbedarf eines konkreten Projekts.“
Beide Produkte wurden unabhängig voneinander entwickelt und auf ihre jeweiligen Einsatzbereiche hin optimiert. Die neuen Wärmepumpen MEHP-iS-G07 sind deshalb auch nicht wie marktüblich bei Geräten dieser Klasse aus einem Kaltwassersatz entstanden und nur modifiziert worden, sondern von vornherein als reine Wärmepumpe konzipiert. Pate bei der Entwicklung dieser beiden Geräte-Serien war das japanische Poka-Yoke-Konzept, das eine Fehlerfreiheit im Zusammenhang mit der Anlagenfertigung bereits im Vorfeld ermöglicht und ein besonders hohes Qualitätsniveau gewährleistet. Bei diesem Prinzip werden in der Produktion und bei der Montage Fehler gezielt vermieden, um z. B. die Verkabelung betreffende Wartungs- und Servicearbeiten zu vereinfachen.
Zunächst stehen jeweils drei unterschiedliche Module mit sieben Leistungsgrößen von 50 bis 110 kW Kälteleistung zur Verfügung. Durch die optionale Konfiguration als Zwillingsmodul können bis zu 220 kW erreicht werden. Ein Ergänzungskit ermöglicht die mechanische Verbindung für den modularen Aufbau von zwei Geräten. Die Software-Verbindung erfolgt durch einen Multi-Manager, der zahlreiche smarte Funktionen offeriert. So kommt bei den Wärmepumpen-Modellen bei der Vernetzung mehrerer Geräte beispielsweise die Smart Defrost Logik zum Einsatz. Dabei erhöht der Regler vorab die Leistung, sobald eines der Module in den Abtaubetrieb geht, um so die fehlende Leistung des Gerätes im Abtaubetrieb zu kompensieren.
Bis zu acht Module lassen sich mit diesem System zu einer Kaskade zusammenstellen. Dank integrierter LAN-Logik können diese acht Geräte in einer Gruppe geregelt werden. So sind die Lastenverteilung, das Alarm-Management und der Back-up/Stand-by-Betrieb der Gesamtanlage optimal realisierbar. Kennzeichnend für die beiden neuen Geräte sind zahlreiche, serienmäßige Ausstattungsmerkmale, wie z. B. eine beheizte Kondensatwanne für die Wärmepumpen-Modelle. Ergänzt wird die Produktserie durch leistungsstarkes Zubehör, mit dem viele individuelle Sonderlösungen umsetzbar sind. Selbstverständlich sind die Geräte förderfähig und entsprechend beim BAFA gelistet. Zudem besitzen die Wärmepumpen das SG Ready Label genauso wie die Möglichkeit, die elektrische und thermische Leistung zu messen.
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Mit mehr als 100 Jahren Erfahrung in der Bereitstellung zuverlässiger und qualitativ hochwertiger Produkte ist Mitsubishi Electric Corporation (TOKIO: 6503) ein weltweit anerkannter Marktführer in der Herstellung, dem Marketing und dem Vertrieb von elektrischen und elektronischen Geräten für die Informationsverarbeitung und Kommunikation, Weltraumentwicklung und Satellitenkommunikation, Unterhaltungselektronik, Industrietechnologie, Energie, Mobilitäts- und Gebäudetechnologie sowie Heiz-, Kälte- und Klimatechnologie. In Anlehnung an „Changes for the Better“ ist Mitsubishi Electric bestrebt, die Gesellschaft mit Technologie zu bereichern. Das Unternehmen erzielte zum Ende des Geschäftsjahres am 31.03.2022 einen konsolidierten Umsatz von 36,7 Milliarden US-Dollar*.
* US-Dollarbeträge werden zu einem Wechselkurs von 122 Yen für 1 US-Dollar umgerechnet, dem ungefähren Wechselkurs an der Tokioter Devisenbörse vom 31. März 2022
Seit 1978 ist Mitsubishi Electric in Deutschland als Niederlassung der Mitsubishi Electric Europe vertreten. Mitsubishi Electric Europe ist eine hundertprozentige Tochter der Mitsubishi Electric Corporation in Tokio.
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