Konzernumsatz in Höhe von ca. EUR 90,7 Mio. (-5%)

EBIT-Marge in Höhe von ca. 2,6%

Verhaltener Jahresauftakt, aber Nachfrage für E-Solutions unvermindert hoch

Die InTiCa Systems SE (Prime Standard, ISIN DE0005874846, Ticker IS7) veröffentlicht heute die vorläufigen und ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2022. Sowohl Umsatz als auch Profitabilität liegen innerhalb der prognostizierten Spannen. Für ersteren lag diese bei EUR 85 bis 100 Mio., für die EBIT-Marge war ein Korridor von 2,5% bis 3,5% erwartet worden. Zum Ende des Geschäftsjahres machte sich der gesamtwirtschaftliche Konjunkturrückgang im vierten Quartal jedoch verstärkt bemerkbar. Der Preisdruck nahm weiter zu und während noch im dritten Quartal ein zuverlässigeres Abrufverhalten konstatiert worden war, kam es besonders seitens der Automobilkunden im November und Dezember zu deutlichen Verschiebungen/Reduzierungen.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Nach dem starken Wachstumssprung im Vorjahr verringerte sich der Konzernumsatz im Berichtszeitraum um 5,2% auf EUR 90,7 Mio. (2021: EUR 95,7 Mio.). Davon waren beide Segmente der InTiCa Systems gleichermaßen betroffen: Im Segment Automotive nahmen die Umsätze um 4,6% auf EUR 68,7 Mio. ab (2021: EUR 72,0 Mio.) und auch im Segment Industry & Infrastructure wurde der gute Vorjahreswert mit EUR 22,0 Mio. um 7,1% leicht unterschritten (2021: EUR 23,7 Mio.). Unvermindert hoch war die Nachfrage im Bereich E-Solutions. So resultierten die 2021 generierten Neuaufträge für Energiespeichersysteme 2022 bereits in Umsätzen von mehreren Millionen Euro und lieferten damit wie angekündigt einen ersten Beitrag zum Gesamterfolg.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) lag im Berichtszeitraum mit EUR 8,4 Mio. unter dem Niveau des Vorjahres (2021: EUR 9,3 Mio.). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 9,2% (2021: 9,7%). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) belief sich im Geschäftsjahr 2022 auf EUR 2,3 Mio. (2021: EUR 3,4 Mio.), einhergehend mit einer EBIT-Marge von 2,6% (2021: 3,5%). Ausschlaggebend für die verringerte Profitabilität waren deutliche Fixkostensteigerungen infolge der allgemeinen Inflation. Intern konnten Mehrkosten durch steigende Energiepreise zwar erfolgreich begrenzt werden, doch den indirekten Einflüssen durch teurere Vorprodukte konnte InTiCa Systems sich nicht entziehen.

Die liquiden Mittel beliefen sich zum 31. Dezember 2022 auf EUR 3,2 Mio. (31. Dezember 2021: EUR 1,9 Mio.), zusätzlich standen der InTiCa Systems SE zum Abschlussstichtag Kontokorrentkreditlinien in Höhe von EUR 14,9 Mio. zur Verfügung. Die Eigenkapitalquote lag zum Abschlussstichtag mit 33,6% auf dem Niveau des Vorjahres.

Ausblick

Das gesamtwirtschaftliche Umfeld ist nach wie vor von Unsicherheit geprägt. Ein Ende des Krieges in der Ukraine ist derzeit nicht absehbar und die geopolitischen Spannungen zwischen China und den USA nehmen zu. Dazu bleibt die Inflation hoch, die globale Preisentwicklung bei Rohstoffen und Halbzeugen ist weiterhin sehr angespannt. Im ersten Quartal hat sich die zum Jahresende beobachtete hohe Volatilität im Abrufverhalten deshalb zunächst fortgesetzt. Insbesondere der Standort in Mexiko ist von reduzierten Aufträgen amerikanischer und europäischer Hersteller für den chinesischen Markt betroffen. In Deutschland führen zudem die veränderten Subventionen für E-Autos zu Verunsicherungen im Bestellverhalten für Hybridfahrzeuge. Mit EUR 94,7 Mio. lag der Auftragsbestand bei InTiCa Systems zum Ende des Berichtsjahres deutlich unter dem hohen Vorjahreswert (31. Dezember 2021: EUR 114,2 Mio.). Davon waren 80% dem Segment Automotive zuzuordnen (2021: 81%).

In beiden Segmenten entfällt ein wesentlicher Auftragsanteil auf neue Produkte aus dem Bereich E-Solutions. Die Elektrifizierung wesentlicher Wirtschaftsbereiche bleibt damit ein wichtiger Wachstumstreiber für InTiCa Systems und die Entwicklungskompetenzen von InTiCa Systems sind weiterhin stark nachgefragt. So konnten zuletzt sowohl bei Ladestationen als auch bei Statorsystemen neue Aufträge gewonnen werden, die ab der zweiten Jahreshälfte 2023 bzw. ab 2024 Umsätze liefern werden. In Mexiko läuft 2023 ein substanzieller Auftrag für einen amerikanischen E-Fahrzeughersteller an, auf den weitere Aufträge folgen sollen – erste Musterlieferungen waren bereits erfolgreich. Die verstärkte Gewinnung lokaler Aufträge für den NAFTA-Markt und die sichtbaren Synergien zwischen beiden Segmenten unterstreichen zwei wesentliche Elemente der Konzernstrategie.

Insgesamt ist die InTiCa Systems SE damit weiterhin gut aufgestellt, um an der hohen Nachfrage nach innovativen E-Solutions zu partizipieren. Eine detaillierte Prognose für das Geschäftsjahr 2023 und die weitere Entwicklung in den Geschäftsbereichen wird mit Vorlage des vollständigen Geschäftsberichts am 27. April 2023 veröffentlicht.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Diese Mitteilung enthält Aussagen zur zukünftigen Geschäftsentwicklung der InTiCa Systems SE. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den prognostizierten Aussagen wesentlich abweichen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Da vorausschauende Aussagen ausschließlich von den Umständen am Tag der Veröffentlichung ausgehen, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir die Verpflichtung, diese laufend zu aktualisieren.

Über die InTiCa Systems AG

InTiCa Systems ist ein führender europäischer Anbieter in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von induktiven Komponenten, passiver analoger Schaltungstechnik und mechatronischer Baugruppen. Das Unternehmen arbeitet in den Geschäftsfeldern Automotive sowie Industry u. Infrastructure und beschäftigt an den Standorten in Passau, Prachatice/Tschechien, Silao/Mexiko und Bila Tserkva/Ukraine rund 850 Mitarbeiter.

Produkte im Geschäftsfeld Automotive sind unter anderem Innovationen, welche den Komfort und die Sicherheit von Automobilen erhöhen, die Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen steigern sowie die CO2-Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld Industry and Infrastructure entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische Baugruppen für die Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen.

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