Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat am 5. Mai 2023 in einem Arbeitspapier die Einführung eines Brückenstrompreises vorgeschlagen. Damit sollen energieintensive Industrien angesichts der hohen Energiepreise gezielt bis 2030 entlastet und so in der Anfangsphase ihrer Transformation zur Klimaneutralität unterstützt werden.

Dazu Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl:

„Wir als Stahlindustrie befinden uns mitten in der Transformation zur Klimaneutralität. In dieser Phase der Vulnerabilität brauchen die Unternehmen Unterstützung. Die hohen Energiepreise sind ein erheblicher Wettbewerbsnachteil für den Stahlstandort Deutschland und die energieintensiven Industrien. Auch wenn am Ende eine marktwirtschaftliche und förderfreie Lösung stehen muss, ist für die Übergangszeit als Brückenlösung ein Transformationsstrompreis von 4 bis maximal 6 Cent/kWh jetzt dringend notwendig. Ein Konzept, das hier eine beihilferechtlich machbare Lösung vorsieht, begrüßen wir als Diskussionsgrundlage ausdrücklich.“

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