Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GDV) wurden 2021 Kfz-Haftpflichtschäden im Wert von 13,5 Milliarden ausgeglichen. Für kleine und mittlere Autohäuser und Werkstätten ist es aber meist aufwendig, den Schadenmarkt optimal für sich zu erschließen. Damit entgeht den Werkstätten ein riesiges Potenzial. Gerade im Hinblick auf ein sinkendes Inspektionsgeschäft durch den Hochlauf der E-Mobilität bietet der Schadenmarkt einen guten Ausgleich – wenn man ihn optimal für sich nutzt. Die neutralen Experten von TÜV SÜD bieten die komplette Schadenabwicklung für Werkstätten an und sorgen für schnelle, digitale und reibungslose Prozesse – bei jedem Schaden.

„Im Schadenmarkt liegt ein unglaubliches Potenzial“, sagt Marco Schmickler von TÜV SÜD. Zwar bieten viele Werkstätten ihren Kunden bereits einen Service an – wenn es einen Unfall gab. Oftmals gilt das aber nur für die Bereitstellung eines Ersatzwagens. Um die Kommunikation mit der Versicherung müssen sich die Fahrzeugbesitzer häufig noch selbst kümmern. Dann werden Kürzungen nicht selten einfach so hingenommen, schließlich soll die Reparatur schnell bezahlt werden. Was die Versicherungen kürzen, fehlt den Werkstätten und Autohäusern jedoch direkt in der Kasse. Wichtig ist es deshalb für die Betriebe, das Thema in die eigenen Hände zu nehmen. Berät man hier kompetent, dient das der Kundenbindung. Mit TÜV SÜD als neutralem Partner schaffen die Werkstätten Vertrauen beim Kunden und sorgen für die optimale Abwicklung des gesamten Schadenprozesses und generieren somit den maximalen Ertrag für die Werkstatt.

Weniger Wartung
Ölwechsel? Luftfilter? Zahnriemen? BEV brauchen weniger Wartung. Elektroautos fahren wartungsarm – das gilt für den gesamten Antriebsstrang von der Batterie bis zum Elektromotor. Dem Elektroauto gehört jedoch die Zukunft. So will es nicht nur der Gesetzgeber, sondern schon jetzt zeigen die Zulassungszahlen: Der Markt läuft hoch. Laut KBA waren alleine im Januar 2023 40 Prozent der 180.000 neuzugelassenen Fahrzeuge bereits hybrid oder elektrisch. Werkstätten müssen also in den kommenden Jahren weiter mit einem schrumpfenden Werkstattgeschäft bei den Wartungen rechnen. Wenn Werkstätten den Schadenmarkt optimal für sich ausnutzen, können sie hier für mehr als den Ausgleich sorgen.

Klare Rechnung
Geht man einmal davon aus, dass Autohäuser bei rund 80 Prozent der jährlichen 2,5 Millionen Haftpflichtschäden (Statistisches Bundesamt) bei Pkw in Deutschland ihren Einfluss geltend machen können – also bei gut 2 Millionen und legt man dann durchschnittliche Reparaturkosten von 3.500 Euro zugrunde, entsteht rechnerisch ein Umsatzpotenzial von 7 Milliarden Euro. Ein interessanter Bereich also, gerade in der aktuellen Branchensituation, in der zudem das Geschäft mit neuen und gebrauchten Fahrzeugen stagniert. Vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen ist es jedoch schwierig, sich in diesem Segment fachkundig einzurichten. Kunden im Schadenfall optimal zu betreuen, erfordert einen hohen Zeitaufwand und Verhandlungskompetenz mit der Versicherung.

Geschäftspotenzial heben
Um selbst das Geschäftspotenzial voll ausschöpfen zu können, müssen Autohäuser das Wissen rund um die Begutachtung und Schadenabwicklung ständig auf dem neuesten Stand halten – was im operativen Tagesgeschäft aus Zeit- und Kostengründen oftmals nicht möglich ist. Hier kommt das TÜV SÜD-Schadenmanagement ins Spiel. Dabei unterstützen TÜV SÜD-Gutachter Autohäuser und Werkstätten im gesamten Prozess von der Schadenannahme bis zur Endabrechnung, inklusive der Kommunikation zwischen Kunde, Versicherung, Autohaus, Sachverständigem und Rechtsanwalt.
Das TÜV SÜD-Schadenmanagement besteht grundsätzlich aus den fünf Modulen Schadengutachten, Liquidität, Prozessqualität, digitale Akte und Schadenmanager für die internen Prozesse im Autohaus. Gerade diese sind es auch, die das Personal im Autohaus entlasten, damit es sich vollständig um das Werkstattgeschäft und den Handel kümmern kann.

In der digitalen Akte werden alle Schritte der Schadensbearbeitung abgewickelt, zusammengeführt und dokumentiert. Schmickler: „Die Vorteile der digitalen Akte liegen auf der Hand: Die Mitarbeiter werden entlastet, fehlende Daten ergänzt, alle Dokumente einem Rechtsanwalt online zur Verfügung gestellt. Zudem haben alle Beteiligte jederzeit online Zugriff auf Dokumente und können den Stand der Bearbeitung einsehen.“

Sicher neutral
Die Sachverständigen von TÜV SÜD treffen ihre Feststellungen ausschließlich auf Basis von validen Herstellerinformationen und unabhängigen technischen Fachinformationen und begleiten Autohäuser und Werkstätten im gesamten Bundesgebiet auf allen Stufen der Bearbeitung von Schadensfällen. Von der allgemeinen Beratung über das unabhängige Schadengutachten durch die Sachverständigen bis hin zur Einbindung geeigneter Anwälte, wenn direkte juristische Unterstützung nötig wird. Marco Schmickler: „Mit den standardisierten Prozessen können Autohäuser ihren Kunden ein professionelles Schadenmanagement im eigenen Haus anbieten – das Oktagon ist auch bei den Versicherern anerkannt.“ Und noch einen großen Vorteil bietet die Zusammenarbeit mit TÜV SÜD: die Neutralität der Gutachter. TÜV SÜD arbeitet nur mit Werkstätten und Geschädigten zusammen.
Fazit: Mit dem TÜV SÜD-Schadenmanagement können Autohäuser den Schadenmarkt optimal für sich erschließen, ihren Kunden im Schadensfall einen Rundum-Service anbieten und vor allem eines leisten: Rechtssicherheit und optimale Abwicklung im Sinne des geschädigten Kunden.

Über die TÜV SÜD AG

Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 26.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuvsud.com/de

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