In Hessen steigt die Protestbereitschaft unter Apothekerinnen und Apothekern. Die dreistündige Schließung zum Deutschen Apothekertag (DAT) wird von vielen Kolleginnen und Kollegen als nicht ausreichend empfunden. Auf der Jahreshauptversammlung des Hessischen Apothekerverbands (HAV) in Frankfurt wurde daher ein einstimmiger Beschluss gefasst, der die Möglichkeit mehrtägiger Streiks ins Gespräch bringt.

Die Entscheidung fiel eindeutig und spiegelt die wachsende Unzufriedenheit in der Branche wider. Der DAT-Streik, der kürzlich stattfand, sollte als Warnschuss verstanden werden. Apothekerinnen und Apotheker aus ganz Hessen haben erkannt, dass sie für ihre Belange und die Zukunft der Apotheken in Hessen kämpfen müssen.

Der Hessische Apothekerverband betont, dass diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen wurde. Sie ist das Ergebnis von längerfristigen Frustrationen über die aktuellen Herausforderungen in der Apothekenbranche, darunter die Honorarsituation und die Arbeitsbelastung.

Die möglichen mehrtägigen Streiks würden eine ernsthafte Auswirkung auf die Verfügbarkeit von Arzneimitteln in Hessen haben und könnten zu erheblichen Störungen in der Patientenversorgung führen. Dies unterstreicht die Dringlichkeit der Situation und den Ernst, mit dem die Apothekerinnen und Apotheker in Hessen ihre Anliegen behandeln.

Die genauen Details und der Zeitpunkt der Streiks sind derzeit noch nicht bekannt und hängen von weiteren Entwicklungen und Verhandlungen ab. Der Hessische Apothekerverband wird jedoch alles in seiner Macht Stehende tun, um die Interessen seiner Mitglieder zu verteidigen und eine zufriedenstellende Lösung zu erreichen.

Die Entschlossenheit der hessischen Apothekerinnen und Apotheker ist klar ersichtlich, und sie sind bereit, für eine bessere Zukunft der Apotheken in Hessen zu kämpfen.

Von Oliver Ponleroy, Fachjournalist

 

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