Während der siebentägigen „Die Energiewende erFAHREN“-Radtour des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW Ende August bis Anfang September haben die Beteiligten im „Goldenen Buch der Energiewende“ viele Vorschläge gesammelt, wie der Umbau der Energieversorgung forciert werden kann.

Zum Endspurt im Wahlkampf zu den Landtagswahlen in Bayern und Hessen am kommenden Sonntag, 8. Oktober, haben alle der dortigen Kandidatinnen und Kandidaten der demokratischen Parteien digitale Post vom Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) erhalten: „Wir haben allen unser „Goldenes Buch der Energiewende geschickt, mit der wir während unserer zurückliegenden, mittlerweile dritten Radtour „Energiewende erFAHREN“, ein Stimmungsbild zum Stand der Energiewende eingefangen haben“, betont Christian Mildenberger, LEE NRW-Geschäftsführer.

Mit Unterstützung der Schwester-Verbände aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern waren Ende August mehrere Dutzend Energiewende-Radler im westmünsterländischen Heiden aufgebrochen. Sieben Tage lang hatten sie während der rund 700 Kilometer langen Tour nach Nürnberg gut zwei Dutzend regenerative Strom- und Wärme- und Mobilitätsprojekte besucht, um so über den Umbau der Energieversorgung in den vier Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern zu informieren.

Dabei sammelte die radelnde Reisegruppe viele Eindrücke, welche Hürden überwunden werden mussten und woran es bei der Umsetzung der Energiewende nach wie vor hakt und wie der Umbau zu einer klimaneutralen Energieversorgung in allen Verbrauchssektoren forciert werden kann – all diese Statements sind in dem Golden Buch zusammengetragen worden.

Als größte Hindernisse für den Erfolg der Energiewende werden danach nach wie vor eine „übermäßige Bürokratie“, viel zu „komplexe Rahmenbedingungen“, „fehlende Planungssicherheit und unzureichende Digitalisierung“ oder auch „viel zu lange Genehmigungsverfahren“ gesehen, so die Einträge in das „Goldene Buch der Energiewende“. „Egal, ob Betreiber, Unternehmen, Bevölkerung oder Lokalpolitik: Alle sind sich darüber einig, dass das Tempo bei der Energiewende deutlich erhöht werden muss“, resümiert Stefan Liesner (Vorstandsmitglied im Bundesverband Erneuerbare Energien) von der 2G Energy AG, einem der führenden Hersteller von Blockheizkraftwerken hierzulande und Mitorganisator der Radtour. Nur so sei die Sektorenkopplung, sprich das Zusammenspiel aller regenerativen Energieträger für den Einsatz bei der Strom- und Wärmerzeugung sowie der Mobilität, zu schaffen. „So traurig es ist: Der Ukraine-Krieg hat allen wirklich in kürzester Zeit vor Augen geführt, wie wichtig ein schneller Umstieg von fossilen auf regenerative Energien für unsere Versorgungssicherheit ist.“

Der Tipp aller Energiewende-Radler nach dieser Tour insbesondere an die politischen Mandatsträger lautet, so LEE Geschäftsführer Mildenberger: „Die Politikerinnen und Politiker müssen sich vor Ort viel mehr mit den Machern der Energiewende vernetzen. Die Zahl positiver Beispiele für den aus Klimaschutzgründen unverzichtbaren Umbau unserer Energieversorgung wächst ständig, diese Beispiele müssen bekannter werden.“ Er hofft, „dass die künftigen Landtagsabgeordneten in Bayern und Hessen Anregung und Ideen für ihre Arbeit im dem Goldenen Buch der Energiewende finden.“

Beim LEE NRW laufen bereits die Vorbereitungen für die nächste Radtour: Für das kommende Jahr plant der Verband seine vierte „Energiewende erFAHREN-Radtour“, die anlässlich der dann anstehenden Europa-Wahl aus dem Münsterland nach Brüssel führen wird.

 

Über den Landesverband Erneuerbare Energien NRW e.V.

Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Nordrhein-Westfalen bündelt der LEE NRW die Interessen aus allen Bereichen der Energiewende. Zum Verband zählen mittelständische Unternehmen, Verbände und Bürger. Das gemeinsame Ziel: 100% Erneuerbare Energien bis 2045 – in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr. Dafür engagieren sich auch fünf LEE-Regionalverbände als kompetente Ansprechpartner vor Ort. Denn im Energieland Nr. 1 ist die Branche wichtiger Arbeitgeber für 46.000 Beschäftigte, die 2017 ein Umsatzvolumen von 10 Mrd. Euro erwirtschafteten.

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