Unter dem Titel "Kalibrierung und metrologische Rückführung im akkreditierten Prüflabor" veranstaltete der Deutsche Verband Unabhängiger Prüflaboratorien (VUP) ein weiteres VUPinar. Mehr als 100 Teilnehmende erhielten von drei VUP-Experten in 120 Minuten Grundlagen, praktisches Know how und Hilfestellungen für den Akkreditierungsalltag rund um die metrogische Rückführung vermittelt.

Den Start machte Gregor Maier, Kundenprojektmanager bei Testo Industrial Services, einem Mitgliedsunternehmen des VUP. Er führte ein in Begriffe, Definitionen, Strukturen und Institutionen, die man kennen und beachten sollte, beschäftigt man sich mit der metrologischen Rückführung im akkreditierten Labor. Maier stellte zudem auch zentrale Normen und Normenpunkte vor und erläuterte anschaulich die Unterschiede zwischen Kalibrierung, Justierung und metrologischer Rückführung, die gerade im Akkreditierungszusammenhang von Bedeutung sind – und durchaus immer wieder auch in Fach- und Kundenkreisen verwechselt werden.

Auf dieser Basis stieg Susanne Kolb, Geschäftsführerin der LaborConsultingGenius GmbH und förderndes Mitglied im VUP dann in Einzelheiten, Norm- und Regelungsvorgaben hinsichtlich der metrologischen Rückführung im Akkreditierungs- und Begutachtungszusammenhang ein. Sie deklinierte die entscheidenden Normpunkte in der DIN EN ISO/IEC 17025 und erläuterte insbesondere die entscheidenden Passagen der neuen DAkkS-Regel R 17025 PL zur metrologischen Rückführung. Was alle diese Vorgaben für die Akkreditierung und im Begutachtungsalltag bedeuten, welche Stolpersteine, aber auch welche Lösungen möglich sind, nahm der zweite Teil des Vortrages der Laborexpertin ein, die auch DAkkS-Begutachterin ist.

Den Abschluss des VUPinars gestaltete Marc Renz, Head of Quality Management bei der esz AG calibration & metrology und Vorsitzender des VUP-Unternehmerkreises Kalibrierwesen, mit seinem Vortrag "Abweichung, Messunsicherheit und Konformitätsaussage – wie sollte ich dies berücksichtigen?" In Formeln, aber auch am anschaulichen Diagramm erhielten die Teilnehmenden informative Hilfestellungen, wie Spezifikationen zu lesen, Messunsicherheiten zu berechnen und diese in ihrem Einfluss auf die Konformitätsbewertung zu berücksichtigen sind.

Renz zeigte sich zum Abschluss des von den Teilnehmenden sehr positiv bewerteten VUPinars insbesondere erfreut, dass die Idee des UK Kalibrierwesens, das dort versammelte metrologische Know how sehr viel mehr "in den Dienst des VUP" zu stellen und damit Synergien zwischen Prüf- und Kalibrierlaboratorien zu schaffen, mit diesem ersten VUPinar auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Der VUP-UK Kalibrierwesen wird deshalb die vielen Fragestellungen und Themenwünsche, die die Teilnehmenden hinterlassen konnten, auswerten und in weitere Angebote und Veranstaltungen fließen lassen.

Mit dem VUPinar Kalibrierung und Rückführung im akkreditierten Prüflabor setzte der Deutsche Verband Unabhängiger Prüflaboratorien (VUP) e.V. sein neues Format für Weiterbildung und Wissenstransfer in der Prüf- und Laborbranche fort. In kompakten, meist virtuellen Vortragsveranstaltungen sollen Themen der Branche mit kompetenten internen und externen Referenten aufgegriffen und vertieft werden.

Die Teilnahme an VUPinaren steht Mitgliedern wie Nicht-Mitgliedern des VUP – und damit allen Interessierten am jeweiligen Thema aus Laboratorien sowie der Fachöffentlichkeit offen. Den Teilnehmenden stehen exklusiv die Vortragsunterlagen zur Verfügung.

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