Hessen ist das Bundesland, in dem 2023 gemessen an der Bevölkerung die meisten Elektroautos neu zugelassen wurden. Zwischen Januar bis November fuhren dort 8,6 neue E-Autos je 1.000 Einwohner auf die Straßen. Das ist deutlich mehr als der bundesweite Durchschnitt von 5,6 neuen Stromern je 1.000 Einwohner. Zum Jahreswechsel hat der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) die Zulassungs- und Bestandzahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes für alle Bundesländer ausgewertet.

Nach absoluten Zahlen liegt 2023 das bevölkerungsreichste deutsche Bundesland ganz vorne. Nordrhein-Westfalen zählte 96.890 neue Stromer, dicht gefolgt von Bayern auf Platz 2 (93.458 neue E-Autos). Bei den Elektro-Neuzulassungen je 1.000 Einwohner liegt NRW mit 5,3 E-Autos allerdings nur im Mittelfeld. Auch die Marktanteile reiner E-Autos am gesamten Pkw-Markt weichen von Bundesland zu Bundesland stark ab. So war in Schleswig-Holstein mehr als jeder fünfte neue Pkw ein E-Auto (22,1 Prozent). Im Schnitt lag der Marktanteil der E-Autos in Deutschland 2023 bisher bei 18,0 Prozent.

Auch beim Bestand von Elektroautos zum 1. Oktober 2023 liegen erwartungsgemäß die großen Bundesländer vorne. Allerdings ergeben sich bei der E-Auto-Dichte Unterschiede. So waren in Hessen schon rund 20 E-Autos je 1.000 Einwohner zugelassen. Auch in Baden-Württemberg (18,9) und Bayern (18,6) sind besonders viele E-Autos im Verhältnis zur Bevölkerung unterwegs. Zum Teil hängt die geringere E-Autos-Dichte jedoch mit einer insgesamt niedrigeren Motorisierung zusammen. So gibt es in Berlin nur etwa halb so viele E-Autos je 1.000 Einwohner (9,1) wie in Bayern. Allerdings sind in der Hauptstadt auch insgesamt nur 332 Pkw je 1.000 Einwohner registriert, in Bayern dagegen 628.

Ausführliche Zahlen zu den Neuzulassungen und zum Bestand von Elektroautos in allen Bundesländern finden Sie in den beiliegenden Tabellen.

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