Die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit, Inflation und der Fachkräftemangel treiben die Entwicklung der Gehälter in Deutschland derzeit etwas stärker voran als noch Mitte 2023 erwartet. Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Lurse haben die Unternehmen ihre geplanten Budgets für Gehaltserhöhungen im Jahr 2024 auf durchschnittlich 4,1 % nach oben korrigiert. Gegenüber der ersten Befragung vom Sommer 2023 entspricht dies einer Steigerung von 0,2 Prozentpunkten. Auf die zweite Abfrage im November und Dezember antworteten 157 Unternehmen, von denen drei Viertel bereits an der Studie im Sommer 2023 teilgenommen hatten.
Die wesentlichen Ergebnisse der Studie „Trends in der Vergütung – Aktualisierte Planerhöhungen 2024“:

  • Drei von zehn befragten Unternehmen gaben an, dass sie die Planungen für ihre Gehaltserhöhungsbudgets seit dem Sommer 2023 angepasst haben. Als Gründe dafür nannten 43 % die allgemeine Unsicherheit der wirtschaftlichen Situation, 40 % die hohe Inflation und 35 % den Fachkräftemangel. Während 16 % der Befragten sich noch in der Planungsphase befinden, sagten 47 %, dass sie keine Anpassungen vornehmen wollen. Einige Unternehmen wollen die Gehaltserhöhungsrunden für 2024 aufgrund von Kosteneinsparungen und Auftragsrückgängen verschieben.
  • Bei 35 % der Unternehmen sind die Gehaltserhöhungsbudgets für 2024 bereits festgelegt, bei 22 % sind sie relativ sicher. Etwa ein Viertel, 26 %, verhandelt noch darüber.
  • Derzeit erwägen 5 % der Befragten eine zusätzliche Gehaltsrunde. Überlegungen zur dauerhaften Einführung einer zweiten Runde gibt es jedoch nicht.
  • Die leichte Steigerung der Planerhöhungsbudgets betrifft sämtliche Mitarbeitergruppen und fällt bei den nicht tarifgebundenen Unternehmen insgesamt etwas höher aus als bei den tarifgebundenen.
  • In Bezug auf die Inflationsausgleichsprämie gaben 41 % der Unternehmen an, im vergangenen Jahr eine Einmalzahlung durchgeführt zu haben. Ebenso viele planen in diesem Jahr eine weitere Einmalzahlung. Weitere 7 % haben für 2024 eine erstmalige Zahlung der Prämie geplant, während 9 % sich gegen die Zahlung entschieden haben. Die Höhe der Prämie ist bei 56 % der Unternehmen einheitlich für alle Beschäftigten und liegt durchschnittlich bei 2.180 €, während sie bei 29 % je nach Mitarbeitergruppe variiert.

Die vollständige Studie „Trends in der Vergütung – Aktualisierte Planerhöhungen 2024“ ist auf Anfrage bei der Lurse AG erhältlich.

Über die Lurse AG

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Seit 1989 berät Lurse große und mittelständische Kunden aller Branchen bei der Gestaltung, Weiterentwicklung und Harmonisierung von Vergütungs-, Benefits- und Performance-Systemen. Lurse verfügt über qualifizierte, seit Jahrzehnten gewachsene Benchmark-Informationen und über das Know-how zur Administration von bAV-Systemen. Die Berater:innen stellen als Expert:innen und Moderator:innen die erfolgreiche Umsetzung von HR-Lösungen mit allen involvierten Parteien sicher.

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