Die Schleupen SE, eines der führenden Softwareentwicklungsunternehmen für die deutsche Versorgungswirtschaft, stellt ihren Kunden fristgerecht ein Prozesspaket zur Verfügung, um die dynamischen Netzentgelte für steuerbare Verbrauchseinrichtungen (SteuVE) nach §14a EnWG zu verarbeiten. Denn zur rechtskonformen Umsetzung der Festlegung durch die BNetzA müssen Softwaresysteme nicht nur in der Lage sein, die neuen Tarife abzubilden, sondern auch SteuVE zu verwalten und entsprechende Prozesse der Marktkommunikation (GPKE und WiM) zu beherrschen. Die Festlegung wurde am 27. November 2023 erlassen. Die neuen dynamischen Netzentgelte sind ab dem 01.01.2024 gültig. Es ist vorgegeben, dass sie rückwirkend in der nächsten turnusmäßigen Abrechnung angewendet werden.

Die Energiewende und die damit einhergehende Dezentralisierung der Erzeugung verändern die Anforderungen an die Stromnetze. Insbesondere das netzdienliche Steuern bzw. Dimmen von Verbrauchern, wie privaten Ladepunkten für Elektromobile, Wärmepumpen oder Stromspeichern, ist nötig, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Hier nimmt die Bundesnetzagentur (BNetzA) Verteilnetzbetreiber (VNB), Lieferanten (LIEF) und Anlagenbetreiber in die Pflicht, sofern seine Anlage nach dem 31.12.2023 in Betrieb gegangen ist. Im Gegenzug für das Recht, steuern zu können, muss ein VNB die Netzentgelte reduzieren. Dazu lässt ihm die Festlegung der BNetzA drei Möglichkeiten: eine pauschale Reduzierung der Netzentgelte (Grundmodul), eine prozentuale Reduktion des Arbeitspreises (Alternativmodul) oder variable Netzentgelte (Anreizmodul). Diese reduzierten Netzentgelte lassen sich durch das neue Prozesspaket in Schleupen.CS abbilden.

Mit dem neuen Prozesspaket können Nutzer der Softwareplattform Schleupen.CS in den Marktrollen Netz, MSB und LIEF nicht nur über ein Portal SteuVE erfassen, sondern auch die relevanten Informationen über die SteuVE mit den Marktpartnern austauschen. Die Erfassung kann manuell oder optional über einen Script-basierten Dateiimport erfolgen, wenn größere Datenmengen zu bearbeiten sind. Zusätzlich gibt es einen Bestellprozess für die Netzentgeltreduzierung, der unabhängig von den Anmeldeprozessen ist und immer nachgelagert erfolgen kann.

„Die dynamischen Netzentgelte sind ein wichtiger Schritt für das Stromnetz der Zukunft. Denn wenn Anlagen netzdienlich gedimmt werden sollen, wollen Endverbraucher dafür eine Gegenleistung. Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden fristgerecht eine Lösung zur Verfügung stellen können, mit der sie den Herausforderungen einfach begegnen können. So helfen wir unseren Kunden, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten“, erklärt Dr. Volker Kruschinski, Vorstandsvorsitzender der Schleupen SE, zum Start des neuen Prozesspakets, das die Plattform Schleupen.CS erweitert. 

Über Schleupen SE EWW

Die Schleupen SE, gegründet 1970, erwirtschaftete im Jahr 2022 mit rund 500 Mitarbeitenden einen Umsatz von 72,6 Millionen Euro. Der größte Geschäftsbereich „Energie- und Wasserwirtschaft“ zählt mehr als 300 Versorgungsunternehmen zu seinen Kunden. Im Segment der Energiewirtschaft ist Schleupen einer der wenigen Softwareanbieter, der über eine durchgängige Komplettlösung verfügt, die von der Abrechnung über die Marktkommunikation, die Energielogistik oder das Finanzwesen bis hin zur betriebswirtschaftlichen Planung aller Ressourcen im Netzbetrieb reicht. Mehr als 15.500 Anwender arbeiten mit dieser Lösung. Das Softwareangebot wird durch weitreichende IT-Services ergänzt, die von Dienstleistungen vor Ort über die Abwicklung einzelner Geschäftsprozesse bis zur Gesamtübernahme der kompletten IT-Infrastruktur in die Schleupen.Cloud reichen. Auf der IKT-Plattform zur Smart Meter Gateway Administration stehen 130 Stadtwerke mit mehr als 3 Millionen konventionellen Zählern zur Überführung in intelligente Messsysteme bereit.

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