„In den seltensten Fällen wird das Thema E-Mobilität im Vergleich zur bestehenden Verbrenner-Technologie ergebnisoffen und sachlich diskutiert. Gerade in Deutschland ist das Thema zu sehr ideologisch behaftet“, so der Berliner Unternehmer und Werkstatt-Experte Robert Merz. Es sei daher nicht verwunderlich, dass viele Studien im direkten Vergleich folgendes Ergebnis liefern: Verbrenner sind bei der Produktion umweltfreundlicher, Elektroautos punkten im Betrieb.
Eine im Auftrag der FIA und des österreichischen Automobilclubs ÖAMTC erstellte Studie kommt zu diesem Ergebnis. Sie konzentriert sich allerdings nur auf die Treibhausgasemissionen eines im vergangenen Jahr produzierten Kompaktwagens. Robert Merz kritisiert an dieser Studie aber noch einen weiteren, entscheidenden Punkt: „Die Macher können offenbar in die Zukunft blicken. Denn ihre E-Auto Bilanz fällt deswegen so positiv aus, weil fest davon ausgegangen wird, dass sich der Strommix in Deutschland bis zum Jahr 2035 verändern wird – hin zu deutlich mehr regenerativen Energiequellen. Das sehe ich so noch lange nicht“, so Merz.
Wie viele E-Autos können überhaupt noch gebaut werden?
Die nicht ausreichende Verfügbarkeit der für die Batterien notwendigen seltenen Erden wie Kobalt, Lithium, Kupfer oder Nickel ist ebenfalls ein fraglicher Punkt. Ebenso wie deren Abbau – welcher zum Teil in China oder im Kongo unter menschenunwürdigen und ökologisch fragwürdigen Bedingungen geschieht. Ausgebeutete Gebiete sind häufig hochgradig verseuchte und damit für lange Zeit unbewohnbare Brachlandschaften. Und der für den Abbau notwendige Dieselverbrauch von Radladern oder Muldenkippern taucht auch in keiner Okö-Bilanz der Fahrzeughersteller auf. Gleiches gilt für seltene Erden wie Neodym und Praseodym, die für den Bau von Permanentmagneten in Elektromotoren und Generatoren benötigt werden. „Berücksichtigt man all diese Faktoren, dann relativiert sich die Umwelt- und Sozialverträglichkeits-Bilanz von E-Autos relativ schnell“, so Robert Merz.
Das Recycling-Problem
Hinzu komme ein erhebliches Recycling-Problem bei den aufwändig hergestellten Akkus für Elektrogeräte und E-Autos, so Merz. Belastbare Zahlen über verschrottete E-Autos sind aktuell kaum zu bekommen, jedoch spricht das Bundesumweltministerium davon, dass im vergangenen Jahr etwa 4.000 Tonnen defekte Akkus aus Elektrogeräten, E-Autos oder E-Bikes angefallen sind. Deren Recyclingquote liegt demnach bei 50-70 % für Handys und bei bis zu 90 % für E-Autos. Regierungsunabhängige Organisationen wie Greenpeace oder die Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) zweifeln diese Zahlen jedoch offen an, die Recyclingquote liege in Wahrheit weit unter den offiziellen Zahlen.
Und was passiert mit Verbrenner-Fahrzeugen, die in Deutschland ausgemustert werden? “Diese Autos gehen nach Osteuropa oder Afrika und laufen dort noch jahrelang – häufig ohne Katalysatoren oder Partikelfilter, da denkt dann keiner mehr ans Weltklima”, kritisiert Merz.
Die Lösung für Autofahrer
Sinnvolles und nachhaltiges Reparieren ist deshalb immer häufiger die Antwort von Kfz-Werkstätten, wenn verunsicherte Autofahrer nach sinnvollen Lösungen für bezahlbare Mobilität fragen. Und Robert Merz stellt klar: “Staatliche Kaufanreize, wie Steuergeschenke oder Neukauf-Prämien sind dazu nicht nötig, zumal diese Gelder an anderen Stellen viel dringender benötigt würden. Die Profis im deutschen Kfz-Handwerk arbeiten täglich mit Leidenschaft und aus Überzeugung daran, den bereits in Deutschland vorhandenen Fahrzeugbestand fachgerecht zu erhalten – also unter Einhaltung sämtlicher Emissionswerte und Sicherheitsaspekte.”
Damit sichere das Kfz-Handwerk Arbeitsplätze – sowohl in den eigenen Betrieben als auch in der Teile-Industrie und im Großhandel, so Merz. “Das Kfz-Handwerk erhält damit die Mobilität der Arbeitnehmer in diesem Land – und das auch noch umwelt- und ressourcenschonend. Denn je länger die Nutzungsdauer eines Fahrzeuges, desto besser die Ökobilanz”, so der Branchen-Experte.
Viele Top-Betriebe des Handwerks und der Teile-Industrie setzen mit innovativen und durchdachten Reparaturlösungen Maßstäbe, um bereits gebaute Autos zu erhalten und dem geleisteten Entwicklungs-, Produktions- und Energieaufwand gerecht zu werden. Dazu gehören beispielsweise bestimmte Reinigungsverfahren für Motoren und Getriebe, Maßnahmen zum Schutz von Karosserie und Fahrwerk oder der Einsatz von verbesserten Verschleiß- und Ersatzteilen, die bekannte Schwachstellen der Fahrzeughersteller eliminieren. „Mit solchen Maßnahmen schaffen es unsere Betriebe mühelos, die Lebensdauer eines solchen Autos entscheidend zu verlängern, häufig sogar zu verdoppeln. „Und wenn wir dann bei Laufleistungen von 350.000 oder 400.000 Kilometern noch einmal auf die Ökobilanz solcher Fahrzeuge blicken, wendet sich das Blatt sehr schnell.“
Robert Merz fordert deshalb mehr Technologieoffenheit im Diskurs. Im urbanen Bereich seien günstige und kompakte E-Fahrzeuge eine gute Alternative – aber keinesfalls die alleinige Antwort. Die Menschen in Deutschland brauchen jetzt Transparenz und Klarheit über kostengünstige und nachhaltige Mobilität – und das Kfz-Handwerk hat hierfür die richtigen Lösungen.
Eine Vereinigung von über 400 handverlesenen Autowerkstätten, Karosserie- und Lackbetrieben und Autohändlern – und das verteilt über ganz Deutschland, Österreich und die Schweiz: Das sind die KFZ-Rockstars. Im Jahre 2019 vom Berliner Unternehmer Robert Merz gegründet, haben es sich die KFZ-Rockstars zum Ziel gesetzt, gemeinsam die Wertschätzung für das Kfz-Handwerk zurückzuerobern. KFZ-Rockstar-Betriebe sind erste Ansprechpartner für die Autofahrer einer Region. Sie sind freundliche Ratgeber in ihren Social Media Kanälen und verlässliche Experten für sinnvolle und nachhaltige Fahrzeugreparaturen. Und das wichtigste bei den KFZ-Rockstars: Durch unseren starken Zusammenhalt und die familiären Strukturen, verhelfen sich unsere Betriebe gegenseitig zum Erfolg. Getreu unserem Motto: Zusammen stark durch besondere Zeiten.
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