- 42 Prozent der Beschäftigten fühlen sich – zumindest teilweise – vom Digital Workplace überfordert
- Größte Stressfaktoren am digitalen Arbeitsplatz sind technische Probleme, permanente Updates und ein Mangel an Unterstützung
- Mehr als ein Viertel der digital arbeitenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fühlt sich vom Arbeitgeber nicht gut über KI informiert
Ein moderner Digital Workplace ist heute erfolgsentscheidend für Unternehmen. Über die Hälfte (58 Prozent) der digital arbeitenden Beschäftigten in Deutschland kann diesen offenbar auch bereits problemlos im Arbeitsalltag nutzen. Allerdings geben auch 18 Prozent an, sich oft vom digitalen Arbeitsplatz überfordert zu fühlen, ein Viertel empfindet dies zumindest teilweise so. Damit scheint der Digital Workplace bei rund 42 Prozent der digital Arbeitenden nicht sein volles Potenzial entfalten zu können. Das zeigt eine aktuelle repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von HIRSCHTEC und Powell. Befragt wurden insgesamt 504 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne Führungsverantwortung in Deutschland. Unter den Befragten arbeiten 392 teils oder gänzlich digital, auf diese Gruppe beziehen sich die dargestellten Ergebnisse.
Technische Probleme und Ausfälle, gefolgt von permanenten Updates sind die größten Stressfaktoren
Dabei sagt rund die Hälfte der Befragten, dass technische Probleme und Ausfälle am meisten Stress verursachen. Dem folgen ständige Updates und Änderungen (31 Prozent) sowie ein Mangel an Schulungen und Unterstützung (25 Prozent). Für Unternehmen ist es daher essenziell, den Digital Workplace kontinuierlich zu warten, zu überwachen, weiterzuentwickeln und sicherzustellen, dass er stabil läuft. Zudem sollten sie genau überprüfen, welche Software-Updates bzw. -Änderungen sinnvoll für den Arbeitsalltag sind und anhand des Funktionsumfangs entscheiden, was Mitarbeitenden wann und wie kommuniziert wird und worin sie besonders geschult werden.
Über ein Drittel der Beschäftigten wünscht sich mehr Schulungen und eine einfachere Bedienung digitaler Werkzeuge
Gefragt nach gewünschten Verbesserungen, sprechen sich 37 Prozent der Befragten für bessere Schulungen und mehr Unterstützung aus. Weitere 35 Prozent wünschen sich zur Stressreduktion eine einfachere Bedienung der Tools (z. B. bei Navigation und Suche). Gerade, weil Kollaborations-Tools wie Microsoft Teams schnell zu einer überbordenden und unstrukturierten Inhaltsspeicherung einladen, ist es daher umso wichtiger, am digitalen Arbeitsplatz auf eine logische und schlanke Struktur zu setzen. Zudem gilt es für Inhalte passende Metadaten zu definieren, damit sie einfach gefunden werden. Da sich fast ein Drittel (29 Prozent) auch eine Reduzierung der genutzten Tools wünscht, sollten sich Unternehmen auf ihre wichtigsten Kerninstrumente beschränken und klare Anwendungsfälle für diese festlegen.
Mehr als ein Viertel der Beschäftigten fühlt sich vom Arbeitgeber nicht gut über KI informiert
Zwar sagen bereits insgesamt 42 Prozent der Befragten, dass sie sich schon recht gut über Künstliche Intelligenz informiert fühlen (gut informiert: 16 Prozent, einige Informationen vorhanden: 26 Prozent). Allerdings ist auch bei 28 Prozent das Gegenteil der Fall (nie vom Arbeitgeber über KI informiert worden: 13 Prozent, nicht genug Informationen vorhanden: 15 Prozent). Bei 27 Prozent der Befragten spielt KI am Arbeitsplatz (bisher) keine Rolle. Demnach scheint es Nachholbedarf bei Arbeitgebern zu geben, wenn es darum geht, KI-Tools bereitzustellen, über die Mehrwerte von KI und Automatisierung aufzuklären und somit Arbeitserleichterungen für die Mitarbeitenden zu schaffen.
Ältere Beschäftigte wünschen sich häufiger mehr Unterstützung am Digital Workplace als jüngere
Auffällig ist: Befragte im Alter von 45 Jahren und älter (43 Prozent) wünschen sich signifikant häufiger eine einfachere Bedienung digitaler Tools als 18- bis 44-Jährige (30 Prozent). Zudem wollen 44 Prozent der älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine bessere Schulung und Unterstützung. Nur ein Drittel der jüngeren wünscht dies. Umso wichtiger ist es, Kommunikations- und Schulungsmaßnahmen gezielt auf die Bedürfnisse verschiedener Altersgruppen abzustimmen.
„In vielen Unternehmen scheint das Digital-Workplace-Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft zu werden. Gerade in Zeiten von demografischem Wandel und Arbeitskräftemangel wird ein sicherer, intuitiv nutzbarer und auf die wichtigsten Kerninstrumente reduzierter Digital Workplace aber zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Zudem gilt es KI- und Automatisierungs-Tools bereitzustellen, damit Mitarbeitende von Routineaufgaben entlastet werden und wieder mehr Zeit für ihre Kernaufgaben haben“, so Khaled Thaler, Geschäftsführer, HIRSCHTEC.
„Mitarbeitende sollen sich an ihrem Arbeitsplatz wohl und zufrieden – und nicht gestresst fühlen. Umso wichtiger ist es, die für sie relevanten digitalen Tools an einem zentralen Ort zusammenzuführen und so die Kommunikation und Zusammenarbeit für alle Mitarbeitenden zu vereinfachen. Dank KI und Automatisierung lassen sich heute zudem das Wissensmanagement und die Content-Erstellung deutlich intelligenter gestalten. So können z. B. Chatbots dabei helfen, personalisierte und relevante Antworten auf drängende Fragen der Mitarbeitenden zu geben“, erläutert Magali Bressan, VP EMEA, Powell.
Die Daten dieser Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für diese Befragung wurden im Zeitraum vom 12. bis 19.03.2025 insgesamt 504 Arbeitnehmer (ohne besondere Führungsverantwortung) befragt. Die Erhebung wurde quotiert und die Ergebnisse gewichtet. Die Befragten setzen sich repräsentativ nach Beschäftigtenanteil pro Unternehmensgröße, nach Geschlecht und Altersgruppen von Arbeitnehmern, sowie nach Nielsen-Regionsverteilung von Unternehmen zusammen.
Über die Studie
Im Zeitraum vom 12. bis 19. März 2025 führte das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag von HIRSCHTEC und Powell eine Online-Befragung zum Thema „Digitale Überlastung und Wohlbefinden der Arbeitnehmenden am Digital Workplace 2025“ unter 504 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern (ohne Führungsverantwortung) in Deutschland durch. Von den 504 Befragten arbeiten 392 teilweise oder gänzlich digital. Die dargestellten Ergebnisse beziehen sich daher ausschließlich auf die Gruppe der teils bzw. komplett digital Arbeitenden. Im Zuge der Online-Befragung wurden die Teilnehmenden u. a. danach befragt, ob sie sich vom Digital Workplace häufig eher überfordert fühlen, als dass er ihnen die Arbeit erleichtert. Zudem wurden sie gefragt, was für sie die größten Stressfaktoren bei der Nutzung digitaler Tools sind, welche Verbesserungen in ihren Augen am meisten zur Reduktion von digitalem Stress beitragen würden und inwiefern sie sich von ihrem Arbeitgeber ausreichend über verfügbare KI-Anwendungen/-Funktionen, die sie bei ihrer Arbeit unterstützen können, informiert fühlen.
Die komplette Studie können Sie auch kostenfrei auf https://hirschtec.eu/studie-digitale-ueberlastung-am-digital-workplace/ anfordern. Dort erhalten Sie ebenfalls Bildmaterial für Ihre redaktionelle Verwendung.
Über Powell
Powell ist ein internationaler Anbieter von Digital-Workplace-Lösungen, der die Zusammenarbeit in Unternehmen durch Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Mitarbeiterengagement neu definiert.
Die Mission: Zufriedenheit und Engagement der Teams als Motor für nachhaltige Effizienz und Innovation zu fördern.
Die Intranet-Plattform bietet eine anpassbare, ansprechende und intuitive Benutzeroberfläche, die die interne Kommunikation erleichtert, das Wissensmanagement fördert und sich an die verschiedenen Mitarbeiterbedürfnisse anpasst. Sie bündelt alltägliche Tools in einer kohärenten, zugänglichen und motivierenden Umgebung.
Speziell für Organisationen mit mehreren Standorten, regulierten Branchen oder hohen Governance-Anforderungen entwickelt, erleichtern die Lösungen von Powell die Einführung, integrieren sich nahtlos in bestehende Anwendungslandschaften, sind einfach zu verwalten und lassen sich dank mehrsprachiger, individualisierbarer Oberflächen an jede Unternehmenskultur anpassen.
Basierend auf Microsoft 365 bieten sie einen modernen, vernetzten, konformen und kontrollierbaren Digital Workplace – mit dem Menschen im Mittelpunkt und einer echten Nutzung durch die Mitarbeitenden.
Als vertrauensvoller Service Provider begleitet [url=https://hirschtec.eu/]HIRSCHTEC[/url] Unternehmen bei der Gestaltung ihres Digital Workplace. HIRSCHTEC ist mehrfach als Wachstumschampion und für seine Innovationskraft national wie international ausgezeichnet, u. a. von COMPUTERWOCHE und ChannelPartner als einer der besten IT-Dienstleister, von FOCUS-Business als Innovationschampion, im Rahmen der Global Business Awards als Best Digital Workplace Consultancy Firm Germany sowie mit dem INKOMETA-Award in der Kategorie Intranet & Digital Workplace.
Bereits seit 2005 auf die Digitalisierung der internen Kommunikation und Zusammenarbeit spezialisiert, bekommen HIRSCHTEC Kunden alles aus einer Hand: von der Entwicklung des Big Pictures für den Digital Workplace über die Einführung und Weiterentwicklung von Intranets, Mitarbeiter-Apps und digitalen Arbeitsplätzen auf M365-Basis sowie der Automatisierung von Arbeitsabläufen bis hin zur Unterstützung beim Digital Leadership. Mit Standorten in Hamburg, Düsseldorf, Berlin, Wien und Zürich profitieren die Kunden von lokalen Beraterinnen und Beratern mit internationaler Expertise und langjähriger Erfahrung. Über 100 Mitarbeitende unterstützen Unternehmen aller Branchen und Größen, darunter u. a. Flughafen Salzburg, Fraport, NEW AG, Ricola, STADA Arzneimittel, SONNENTOR, Union Investment oder Weleda.
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