Im Zuge der Sorge rund um das neuartige Corona-Virus entschied die Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC), die diesjährige Internorga zu vertagen. Damit verschiebt sich auch die Präsentation der neuen Eingabestation für das Sammeln und Verarbeiten von Nassmüll von Meiko Green. Bis dahin zieht der Marktführer Bilanz und blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück: 2019 war geprägt von Wachstum, Neuentwicklungen und personellen Veränderungen.

Zum Jahresbeginn blickt man bei Meiko Green in Offenburg auf das vergangene Jahr zurück und zieht ein sehr positives Resümee. Der Marktführer rund um das Sammeln und Verwerten von Nassmüll wollte 2020 in Hamburg die neue Eingabestation BioMaster® Flex vorstellen, doch auch abseits der Maschinenentwicklung war viel in Bewegung. „2019 war ein intensives Jahr für uns. Die Phase des Zusammenschlusses zwischen BioTrans und Meiko war vorüber und wir konnten viele neue nationale und internationale Projekte umsetzen, darunter zahlreiche sehr anspruchsvolle Sonderbauten“, betont Geschäftsführer Patrick Hoffmann. Das schlug sich auch in den Wachstumszahlen und internen Strukturen nieder. Die Mitarbeiterzahl wurde bereichsübergreifend beinahe verdoppelt und liegt nun bei über 50 Personen. Neue Serviceeinheiten wurden aufgebaut, der Vertrieb ausgeweitet, die Entwicklung sowie Projektplanung und -abwicklung gezielt gestärkt. 

Einflussbereich stark erweitert

Zugleich erweiterte sich der Wirkungskreis von Meiko Green deutlich, indem das Unternehmen durch internationale Projekte neue Länder und Regionen erschloss. Ländergesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden europaweit von Handelspartnern und der Vertriebsstruktur der Meiko-Gruppe flankiert. Weltweit kam die Stärke bei maßgeschneiderten Kundenlösungen in zahlreichen Projekten zum Tragen. In diesem Jahr werden die Exportmärkte in Australien, Südostasien und im Nahen Osten in den Fokus rücken und intensiv bearbeitet. Neben der Erweiterung der Absatzmärkte wird auch die Entwicklung neuer Produkte vorangetrieben. Das Bewusstsein für die Prägnanz einer hygienischen und wirtschaftlichen Handhabe von Speiseresten und organischen Küchenabfällen nimmt spürbar zu. So setzten die Experten zum Beispiel in China, Singapur, Skandinavien und den Vereinigten Staaten komplexe Kundenprojekte aller Größenordnungen um, ob an Land oder zu Wasser. Entsprechend gut seien die Umsatzzahlen, so Hoffmann, mit Blick auf ein Wachstum von rund 35 % im Vergleich zum Vorjahr. 

Personelle Veränderungen

Auf das Wachstum musste an den wichtigen Schaltstellen des jungen Unternehmens reagiert werden. Der internationale Vertrieb untersteht nun Hannes Braun, der zuvor den deutschlandweiten Vertrieb leitete. Braun sieht dieser Aufgabe gespannt entgegen und betont: „Der einfache und saubere Umgang mit Lebensmittelabfällen ist ein weltweites Thema. Ich freue mich sehr darauf, die Vision von Meiko Green auch international zu verfolgen und beim Thema ‚Waste‘ weltweit für mehr Kundennutzen zu sorgen.“ Die Leitung des Vertriebs für Deutschland obliegt nun Philipp Weinberger, dem vor allen Dingen an Nachhaltigkeit und Flexibilität gelegen ist. „Es ist mir ein persönliches Anliegen, in allen Bereichen nachhaltig zu handeln und gleichzeitig schnell, dynamisch und flexibel zu arbeiten. Das wird auch weiterhin das Credo von Meiko Green sein“, so Weinberger. 

Mit dem Ruhestand Peter Klems verabschiedete sich ein Mitarbeiter, der über jahrzehntelange Erfahrung auf dem Gebiet der Nassmüllentsorgung verfügte. „Eine solche Lücke muss man erst einmal schließen“, betont Hoffmann und ergänzt: „Das ist uns mit Jürgen von Borzestowski hervorragend gelungen.“ Von Borzestowski kennt die Branche seit über 20 Jahren und blickt auf eine langjährige Zusammenarbeit mit Meiko Green zurück. In Zukunft wird er die Leitung des Technischen Vertriebs innehaben. „Ich freue mich darauf, meine Erfahrung rund um Abscheide- und Anlagentechnik bei Meiko Green einzubringen. Bei früheren Projekten im In- und Ausland fiel mir immer wieder der unhygienische Umgang mit Speiseresten auf. Das Sammeln in offenen Tonnen und das Lagern in gekühlten Müllräumen sind weder zeitgemäß noch Stand der Technik. Wir stehen daher vor der Aufgabe, unsere Lösungen zum sinnvollen Schließen von Stoffkreisläufen weltweit zu präsentieren und voranzutreiben“, so von Borzestowski. 

Angesichts der Wachstumszahlen, der anstehenden Neuvorstellung des BioMaster® Flex und der personellen Schlagkraft blickt Hoffmann zuversichtlich auf das neue Jahr. Die Start-up-Mentalität, die Meiko Green seit Tag eins kennzeichnet, soll auf alle Fälle auch weiterhin das Unternehmen prägen: „So ein innovatives, junges und schnell wachsendes Unternehmen führen zu dürfen, ist herausfordernd und macht irrsinnig viel Spaß. Mir wird jeden Tag bewusst, wie groß unsere Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft ist und dass wir unseren Beitrag dazu leisten können.“

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