Unter dem Hashtag #MachtBürosZu verschafft die Grünenpolitikerin Dr. Laura Sophie Dornheim dem Thema Home Office in den letzten Tagen maßgebliche Aufmerksamkeit. Mit einer individuellen Home Office Regelung versuchen viele Unternehmen zur Infektionsbekämpfung beizutragen und Angestellte zu schützen. Der Hashtag sammelt jedoch zahlreiche Beispiele aus Unternehmen, in denen dies nicht funktioniert. Viele Unternehmen sträuben sich offensichtlich, sei es aufgrund der technischen Erfordernisse oder wegen grundlegender Bedenken hinsichtlich der Qualität der Arbeit jenseits des gewohnten Büroumfelds.

Auch seitens der Bundesregierung wird die Forderung nach mehr Akzeptanz und Engagement lauter. Dass Unternehmen mit unkomplizierten Regelungen sowohl ihrer Verantwortung nachkommen als auch davon profitieren können, beweist der Sicherheits- und IT-Beratungsspezialist HiSolutions AG aus Berlin.

Anfang Januar veröffentlichte Dornheim eine Liste mit inzwischen 518 Unternehmen, deren Umgang mit der Coronakrise sie als vorbildlich bewertet. Ausschlaggebend für diese Einschätzung ist das Engagement der Unternehmen bei der Einführung einer Home Office Pflicht, der Umsetzung eines vorbildlichen Hygienekonzeptes, der überdurchschnittlichen Ausstattung der Angestellten im Home Office sowie der Unterstützung von Mitarbeitern mit Kindern. Mit der HiSolutions AG erfüllen 74 Unternehmen die maximalen Anforderungen.

„Die Bereitschaft, Mitarbeiter auch im Home Office zu beschäftigen, ist bei uns nicht erst seit Corona vorhanden“, erklärt Prof. Timo Kob, Mitbegründer und Vorstandsmitglied der HiSolutions AG. „Wir waren schon Ende Februar 2020 in der Lage, dem Großteil unserer Mitarbeiter diese Arbeitsform zu ermöglichen. Inzwischen wird lediglich der Posteingang an drei Tagen pro Woche vor Ort betreut.“

Mitarbeiter von HiSolutions arbeiten im Home Office über eine gesicherte VPN-Verbindung. Die meisten Prozesse laufen beleglos und erfordern keinen persönlichen Kontakt. Alle Mitarbeiter erhalten erforderliche Hilfsmittel und arbeiten mit Laptop, Headset, zwei Monitoren und können auch den gewohnten Bürostuhl mitnehmen.

Für unvermeidliche Kontakte, aber auch für Mitarbeiter, die auf eigenen Wunsch weiterhin im Büro arbeiten möchten, hat HiSolutions ein umfassendes Hygienekonzept erarbeitet. Hierzu zählen für die Virenfilterung geeignete spezialisierte Luftfilter in Büroräumen sowie die Bereitstellung von FFP2-Masken.

In enger Zusammenarbeit mit einem Betriebsarzt wurde zudem ein Konzept zur unkomplizierten Durchführung von Schnelltests erarbeitet. Prof. Kob ergänzt: „Die Schnelltests sind in ausreichender Stückzahl vorrätig. Aus diesem Grund können Kollegen neben dienstlicher Notwendigkeit einen Test ebenso in Anspruch nehmen, wenn sie einen privaten Bedarf in der Durchführung sehen.“

Zudem erfahren Mitarbeiter, die sich um ihre Kinder kümmern müssen, besondere Unterstützung: „Unserer Mitarbeitenden leisten im Normalbetrieb Überdurchschnittliches, sodass wir im Lockdown nicht als erstes die Performance hinterfragen, sondern akzeptieren, wenn sich die Prioritäten für Mitarbeitende in einer Pandemie verschieben“, betont Prof. Kob. „Damit verfolgen wir unsere langjährig etablierte Unternehmensphilosophie, in der wir Werte wie Sicherheit, Vertrauen und Respekt als Quellcode für unseren Erfolg definieren. Im Bedarfsfall ermöglichen wir auch eine flexible Arbeitszeitreduktion bei anteiligem Lohnausgleich, mit dem finanzielle Folgen zumindest abgemildert werden können.“

Von zentraler Bedeutung in der Koordination und Durchführung aller Maßnahmen ist für die Verantwortlichen von HiSolutions die Kommunikation. So erfolgt jeden Freitag ein virtuelles Corona-Update, das alle Mitarbeiter mit Informationen versorgt und eine zusätzliche Plattform für den thematischen Austausch bietet.

„2020 war für uns trotz oder vielleicht sogar wegen Corona ein Rekordjahr“, erklärt Prof. Kob.  Ein Grund hierfür ist die langjährige Auseinandersetzung mit Krisenszenarien. Schon seit 2005 berät HiSolutions seine Kunden auch im Bereich der Pandemieplanung.

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