Das große Plus der Stadt Kaiserslautern ist ihre Kompaktheit, sind ihre kurzen Wege, die auch dafür sorgen, dass die verschiedensten Einrichtungen der Stadt effektiv und erfolgreich kooperieren können. Dies gilt auch für den Bereich der Bildung, in dem die Hochschule Kaiserslautern ihre Kooperation mit der Stadt noch stärker intensivieren will. So entschied sich der Innovationsbereich Bildung der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz, stellvertretend für die Hochschule Kaiserslautern, die projektbezogene Zusammenarbeit mit dem Bildungsbüro der Stadt mit einer Kooperationsvereinbarung zu bestätigen. Im Mittelpunkt stehen dabei Projekte, die die Bildungslandschaft der Stadt stärken sollen. Die Kompetenzen der Hochschule in den Bereichen Digitalisierung und MINT-Frühbildung (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) bilden hier das Zentrum der gemeinsamen Aktivitäten. Den Vertrag unterzeichneten Bürgermeisterin Beate Kimmel, in deren Ressort das Bildungsbüro angesiedelt ist, sowie die beide Professoren Karl-Herbert Schäfer, Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule, und Bernhard Platzer, Leiter des Innovationsbereichs Bildung.

Die Vereinbarung beinhaltet unter anderem einen regen Informations- und Erfahrungsaustausch, gemeinsame Konzepte und Projekte sowie darüber hinaus gehende Aktivitäten, beispielsweise durch die Vermittlung von Kontakten zu potenziellen Projektpartnern. „Stadt und Hochschule sind bereits zwei gute und innovative Partner, die gerne noch weiter zusammenrücken können“, betonte Schäfer. „Der Campus der Hochschule inmitten der Stadt steht für alle offen und bietet so beste Möglichkeiten für eine anschauliche Wissensvermittlung“, pflichtete Kimmel dem Vizepräsidenten bei.

Konkrete Anknüpfungspunkte für die nächsten Monate gibt es beispielsweise im Bereich der naturwissenschaftlichen Angebote zu Beginn des Bildungsweges, also in Kindertagesstätten und Grundschulen. „Zusammen mit dem staatlichen Studienseminar für das Lehramt an Grundschulen in Kaiserslautern arbeiten wir gegenwärtig an der Digitalisierung vorhandener Experimentierkisten. Besonders wichtig ist hierbei die Mehrsprachigkeit, um auch Kindern mit Migrationshintergrund den Zugang zu erleichtern“, so Platzer. Zudem sei die Unabhängigkeit von bestimmten Endgeräten zu berücksichtigen, damit jedes Kind auch von zuhause aus zum Beispiel mit dem Handy die geplante App nutzen kann.

„Als Bildungsbüro begleiten wir das Projekt, weisen die städtische Bildungslandschaft gern auf das entstehende spannende Angebot hin und sorgen für den Kontakt zu den Projektleitern,“ erläuterte Sabine Michels, Leiterin des Bildungsbüros, deren Team sich auf die enge Kooperation mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um Professor Platzer freut. Die Hochschule Kaiserslautern ist die vierte Institution, mit der das Bildungsbüro eine Kooperationsvereinbarung schließt. Das Zentrum für Lehrerbildung der Technischen Universität Kaiserslautern hat die Zusammenarbeit bereits ebenso vereinbart wie der Verein Zukunftsregion Westpfalz e.V. und das Arbeits- und sozialpädagogische Zentrum Kaiserslautern (ASZ).

Über die Institutionen:

Die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz ist ein Verbundvorhaben der Hochschule Kaiserslautern, der Technischen Universität Kaiserslautern sowie des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik. Das Vorhaben wird im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gefördert.

Das städtische Bildungsbüro wird vom Ministerium für Bildung und Forschung gefördert und hat die Aufgabe, die lokalen bestehenden Bildungseinrichtungen und -angebote in Kaiserslautern für Bürgerinnen und Bürger zugänglich zu machen sowie den Bedarfen entsprechend auch die Entwicklung neuer Formate anzuregen.

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