In der Geothermie arbeiten bereits knapp 25.000 Beschäftigte und die Branche wächst seit Jahren konstant. Der Bedarf an interdisziplinär ausgebildeten Fachkräften ist groß. Der BVG (Bundesverband Geothermie) veröffentlicht in diesem Zuge einen Überblick zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, wie auch möglichen Studiengängen für einen Einstieg in die Branche.

Der BVG gibt in seiner neuen Infobroschüre „Studium, Aus- und Weiterbildung Geothermie“ einen Überblick über geeignete Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Geothermie. Die Infobroschüre steht auf der Website des Bundesverbands Geothermie zum Download bereit.

In den letzten Jahren hat sich die Forschung und Lehre im Bereich der Geothermie stark weiterentwickelt. Die geothermische Forschung und Anwendung ist ausgesprochen multidisziplinär und der Arbeitsmarkt wächst stetig. Im Jahr 2000 verzeichnete das BMWi ca. 2000 Beschäftigte im Bereich Geothermie und Umweltwärme. 2020 waren es bereits ca. 25.000 Beschäftigte mit einem Akademikeranteil von etwa 22%. Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbandes Geothermie: „Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung am Arbeitsmarkt. Umso wichtiger ist es, dass auch die ganzheitlichen Master-Studiengänge Geothermie, die es nur an wenigen Universitäten und Hochschulen in Deutschland gibt und die auch die disziplinübergreifenden Tätigkeiten in der Geothermiebranche Rechnung tragen, jetzt flächendeckend ausgebaut werden.“

Interessierten bieten sich diverse, teilweise fachübergreifende, Möglichkeiten für eine Ausbildung im Erdwärmesektor. Zahlreiche Universitäten und Hochschulen bieten Studiengänge in den Bereichen Geowissenschaften, Geochemie, Energiewirtschaft, Ingenieurs- und Umweltwissenschaften an. Es werden gut ausgebildete Menschen gesucht, die ihre berufliche Zukunft darin sehen, die Forschung und Anwendung der Geothermie voranzubringen. Für die Durchführung von Bohrungen sowie den Bau von Förder- und Untertagespeichertechnik bedarf es fachspezifisch geschulten TechnikerInnen. In den Bereichen Installation/Montage, Planung und Finanzierung herrscht großer Bedarf an qualifizierten ArbeitnehmerInnen. Prof. Dr. Horst Rüter, Sprecher des BVG-Fachausschusses Wissenschaft und Bildung, betont den Fachkräftebedarf: „Der unverzichtbare Beitrag der Geothermie zur Energiewende besonders im Bereich Wärme und Kälte kann nur mit ausreichend Personal gesichert werden. Fachkräfte in allen Teildisziplinen vom Installateur bis zum Wissenschaftler werden zukünftig in großer Zahl benötigt. Ihre Ausbildung muss heute beginnen.“ 

Über den Bundesverband Geothermie e.V.

Der 1991 gegründete Bundesverband Geothermie e.V. (BVG) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Einzelpersonen, die auf dem Gebiet der Erdwärmenutzung in allen Bereichen der Forschung und Anwendung tätig sind. Er vereint Mitglieder aus Industrie, Wissenschaft, Planung und der Energieversorgungsbranche. Hauptaufgaben des Verbandes sind die Information der Öffentlichkeit über die Nutzungsmöglichkeiten geothermischer Energie zur Wärme- und Stromerzeugung sowie der Dialog mit politischen Entscheidungsträgern. Der BVG organisiert den jährlichen Geothermiekongress DGK ebenso wie Workshops zu aktuellen Themen und ist Herausgeber der Fachzeitschrift "Geothermische Energie" sowie weiterer Informationsmaterialien. Der DGK 2021 findet vom 30. November bis 02. Dezember in Essen statt.

Die vollständige Stellungnahme des BVG finden Sie unter [url=http://www.geothermie.de]www.geothermie.de[/url]

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