TÜV Rheinland und VDE Renewables haben gemeinsam mit den internationalen Forschungsinstituten EURAC, ISFH und SUPSI einen neuen technischen Bericht zur Quantifizierung von technischen Risiken bei Investitionen in Photovoltaik (PV)-Projekte veröffentlicht. Der Bericht zielt darauf ab, neue Standards für die Quantifizierung von technischen Risiken in PV-Kraftwerken zu setzen, wobei eine Risiko- und Kosten-Nutzen-Analyse berücksichtigt wird. Der neue Report bietet einen Überblick über Methoden zur Bewertung technischer Risiken, gibt Beispiele für die wirtschaftlichen Auswirkungen, zeigt eine Sammlung von PV Failure Fact Sheets (PVFS) und präsentiert aktualisierte Statistiken des PV Failure Degradation Sheet (PVDS).

 

Laut Magnus Herz, Senior Expert Solar bei TÜV Rheinland, müssen die Beteiligten die technischen Risiken berücksichtigen, wenn es um Investitionen in neue und bestehende PV-Anlagen geht. „Quantitatives Wissen über technische Risiken ist einer der Schlüsselfaktoren für Vermögensverwalter, Banken oder Projektentwickler, um verlässliche Geschäftsentscheidungen vor und während des Betriebs ihrer PV-Anlagen zu treffen“, sagt Herz, der den Bericht gemeinsam mit weiteren Experten des „Task 13“ im Rahmen des Photovoltaic Power Systems Programms der Internationalen Energieagentur (IEA PVPS) erstellt hat.

 

Nach Ansicht des Experten ist die datengestützte Bewertung und Modellierung von technisch-wirtschaftlichen Leistungsindikatoren der Schlüssel, um die Entscheidungshilfe zu den Stromgestehungskosten (LCOE) auf die nächste Stufe zu heben: „Die wichtigste Aufgabe für die Zukunft ist die Entwicklung standardisierter Verfahren zur Unterstützung der datengesteuerten Bewertung und Modellierung von technisch-wirtschaftlichen Leistungsindikatoren mit geringem manuellen Aufwand.“

 

Der ausführliche, 110-seitige englischsprachige Bericht „Quantification of Technical Risks in PV Power Systems 2021“ steht unter der Adresse https://www.tuv.com/landingpage/en/pv-solar-energy/downloads/ bei TÜV Rheinland zum Download bereit.

 

Internationales Netzwerk führender Fachleute

Task 13 wurde 2010 im Rahmen des PVPS-Programms der IEA gegründet, um sich auf Forschungsaktivitäten zu Leistungs- und Qualitätsfragen mit 80 Experten aus der ganzen Welt zu konzentrieren. Die IEA hat das Technology Collaboration Program (TCP) in der Überzeugung ins Leben gerufen, dass die Zukunft der Energiesicherheit und Nachhaltigkeit mit globaler Zusammenarbeit beginnt. Das Programm setzt sich aus Tausenden von Experten aus Regierung, Wissenschaft und Industrie zusammen, die sich für die Förderung der gemeinsamen Forschung und der Anwendung spezifischer Energietechnologien einsetzen (www.iea-pvps.org).

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