Das Bildungsportal der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen hat sich während der Corona-Pandemie zum Dreh- und Angelpunkt für die Verwaltungsvorgänge rund um die Ausbildung und Prüfung der fast 25.000 Auszubildenden im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region entwickelt. Mehr als 90 Prozent der fast 9.000 neuen Ausbildungs- und Umschulungsverträge, die die IHK Nord Westfalen in diesem Jahr bearbeitet hat, haben die Unternehmen digital bei der IHK erfasst. 2019 lag der Anteil digitaler Ausbildungsverträge nur bei rund 20 Prozent. Fast alle 6.300 Ausbildungsbetriebe nutzen inzwischen das Online-Bildungsportal der IHK.

Auszubildende, Ausbilder, Prüfer, Betriebe und IHK sind im Portal vernetzt und bekommen hier alle wichtigen Daten zur Ausbildung. „Insgesamt sind hier etwa 50.000 Personen aktiv“ freut sich Carsten Taudt, Leiter des Geschäftsbereichs Bildung und Fachkräftesicherung.

Die Unternehmen können neben den Ausbildungsverträgen, die sie online ausfüllen und digital an die IHK übermitteln können, Anträge auf Verkürzung oder Verlängerung der Ausbildungszeit stellen, Ausbildungsplatzangebote in der bundesweiten DIHK-Lehrstellenbörse veröffentlichen oder die Prüfungsanmeldung zur Abschlussprüfung online vornehmen.

2022 will die IHK das Portal um eine digitale Prüfungseinladung sowie um eine AzubiCard ausbauen. „Das sind weitere Bausteine für die vollständige Digitalisierung unserer Prozesse“, betont Taudt das Ziel. Nur ihr Prüfungszeugnis erhalten die Azubis dann noch auf Papier. Wobei die IHK schon in den Startlöchern steht, um das Prüfungszeugnis zusätzlich auch als digitale Version im IHK-Ausbildungsportal zur Verfügung zu stellen.

Die Auszubildenden haben zudem einen direkten Zugriff auf die bei der IHK hinterlegten Ausbildungs- und Prüfungsdaten. Insbesondere der elektronische Ausbildungsnachweis ist für Taudt „ein echter Gewinn zur Sicherung der Ausbildungsqualität“. Falls längere Zeit kein Nachweis geführt wurde, hält das Portal zudem eine praktische Erinnerungsfunktion bereit. Über 8.400 Auszubildende sowie 2.100 Ausbildungsbetriebe nutzen den elektronischen Ausbildungsnachweis der IHK. „Das ist steigerungsfähig“, wirbt Taudt für eine noch stärkere Nutzung. Mit der AzubiApp unterstützt die IHK auch Auszubildende, die an ihrem Arbeitsplatz keinen eigenen PC zur Verfügung haben. Dies sei zum Beispiel in den allermeisten industriell-technischen Produktionsbereichen der Fall.

„Mit dem Portal haben wir den Service für unsere Ausbildungsbetriebe, Ausbilder und Auszubildende erhöht und die Bearbeitungszeiten verkürzt. Weg von papierbasierten Prozessen hin zur vollständigen Abwicklung auf digitaler Ebene“, fasst Taudt die Vorteile des Onlineportals zusammen.

Informationen zum IHK-Online-Portal
www.ihk-ausbildungsportal.de

Stichwort AzubiCard
Im Online-Portal integriert ist auch die AzubiCard. Diese ist ein digitaler „Azubi-Ausweis“ und vergleichbar mit einem „Schülerausweis“, nur eben digital. Mit der AzubiCard können Auszubildende ganz einfach und offiziell nachweisen, dass sie sich gerade in einer Ausbildung befinden. Sie können sich aber nicht nur als solche ausweisen, sondern im Laufe des Jahres können Auszubildende auch von vielen interessanten Angeboten und Rabatten in der ganzen Republik profitieren. Das können Vergünstigungen bei Einzelhändlern, in der Gastronomie um die Ecke oder ermäßigte Eintrittspreise im Kino oder bei Sportveranstaltungen sein.

Foto/Bildzeile:
Carsten Taudt, Leiter des Geschäftsbereichs Bildung und Fachkräftesicherung der IHK Nord Westfalen

Über Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen

Die IHK Nord Westfalen ist mit rund 150.000 Mitgliedsunternehmen eine der größten Industrie- und Handelskammern Deutschlands. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts fördert sie die gewerbliche Wirtschaft in der Emscher-Lippe-Region und im Münsterland. Sie vertritt deren Gesamtinteresse gegenüber dem Staat und der Politik, engagiert sich für optimale Standortbedingungen im deutschen und internationalen Wettbewerb und nimmt anstelle des Staates hoheitliche Aufgaben wahr.

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