Dank der konsequenten Ausrichtung auf Forschung und Entwicklung und starken Partnerschaften blickt Roche in Deutschland auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Dieser Geschäftserfolg ist die Grundlage für substantielle Investitionen in unsere Standorte. Zudem leistet Roche zusammen mit der industriellen Gesundheitswirtschaft einen wichtigen Beitrag zum Wirtschaftswachstum, was gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten für den Erhalt von Wohlstand und die Stärkung des Innovationsstandorts Deutschland erfolgskritisch ist.

Die wichtigsten Zahlen zum Geschäftsjahr 2021 im Überblick:

  • 1,2 Milliarden Tests zum Nachweis von SARS-CoV-2 wurden seit Beginn der Pandemie  in die ganze  Welt verschickt und über eine Million schwer erkrankte COVID-19-Patient:innen wurden weltweit mit Roche-Medikamenten behandelt.
  • Der Gesamtumsatz* von Roche in Deutschland lag 2021 bei 9,5 Mrd. € und legte damit gegenüber 2020 um fast 22 % zu. Er setzt sich zusammen aus: 
    • Diagnostik-Sparte: Erzielte ein Umsatzwachstum von 58,2 % auf 1,66 Mrd. €. Aktuell sind insgesamt 13 verschiedene Tests von Roche zum Nachweis von SARS-CoV-2 in Deutschland verfügbar.
    • Pharma-Sparte: Erzielte ein Umsatzwachstum von 13,5 % auf 2,2 Mrd.  €. Die Nachfrage nach Produkten für die Routineversorgung war – trotz Pandemie – ungebrochen; fünf neue Medikamenteneinführungen (darunter auch Ronapreve gegen COVID-19) und zwei Indikationserweiterungen kompensieren den Umsatzrückgang durch Nachahmerprodukte im Kerngeschäft.
    • Diabetes-Care-Sparte: Marktführerschaft im Bereich Blutzuckermessgeräte erhalten (34,47 %) ー innovative Lösung zur automatisierten Insulindosierung in Kooperation mit Diabeloop in Deutschland eingeführt ー Kooperation mit der Techniker Krankenkasse ermöglicht Versicherten kostenfreie Nutzung der Diabetestagebuch-App mySugr PRO. Umsatz der Sparte: 188 Mio. € (-1,4 %).
    • Die Konzernlieferungen aus Deutschland stiegen um 17,8 % auf 5,5 Mrd. €.
  • Die Investitionen in Produktionsanlagen, Technologien, Infrastruktur und die Standortentwicklung in Mannheim, Penzberg und Grenzach-Wyhlen beliefen sich in 2021 auf 599 Mio. €.
  • Insgesamt arbeiten 17.500 Mitarbeiter:innen (+300) an den Roche-Standorten in Deutschland.

“Auch im zweiten Jahr der Pandemie sind unsere Mitarbeiter:innen wieder über sich hinaus gewachsen und haben in dieser Zeit Großartiges für Patient:innen geleistet”, so Claus Haberda, Geschäftsführer Roche Diagnostics GmbH. “Mit unseren innovativen Gesundheitslösungen, Investitionen in unsere Standorte und den  attraktiven Arbeitsplätzen für Tausende Menschen leisten wir einen Beitrag zum Gemeinwohl in Deutschland und zum Wirtschaftswachstum in schwierigen Zeiten.”

Innovatives Portfolio in 2021: Mit Medikamenten und Diagnostika gesellschaftlichen Wert schaffen 

Das innovative Portfolio von Roche bildet die Grundlage für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2021. So wurde das eigene Portfolio im vergangenen Jahr weiter verjüngt und erfolgreich auf die Zukunft ausgerichtet: Allein die Pharma-Sparte hat in 2021 fünf neue Therapien für Patient:innen mit COVID-19 sowie onkologischen, neurologischen und neuroimmunologischen Erkrankungen in die Versorgung in Deutschland eingeführt. Die ehemaligen Blockbuster Avastin, MabThera und Herceptin machen infolge der erfolgreichen Portfoliotransformation heute weniger als 10 % des Gesamtumsatzes aus. In 2020 waren es noch fast 25 %.

Welchen gesellschaftlichen und ökonomischen Wert innovative medizinische Lösungen schaffen, zeigt das Beispiel COVID-19: Mit 13 Tests zum Nachweis von SARS-CoV-2 konnte Roche einen entscheidenden Beitrag leisten. Eine aktuelle Studie der Prognos AG**, die heute veröffentlicht wird, zeigt, dass allein PCR- und Antigenschnelltests das Infektionsgeschehen in Deutschland im Zeitraum von April 2020 bis September 2021 um 40 % reduziert haben. Die Studie kommt weiterhin zu dem Ergebnis, dass die Tests hierzulande einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 36,5 Mrd. € verhindert und Behandlungskosten in Höhe von 2,8 Mrd. € eingespart haben. Im Analysezeitraum wurden insgesamt 62.000 Todesfälle, 274.000 Hospitalisierungen und 84.000 Einweisungen auf Intensivstationen vermieden.

Investitionen und Partnerschaften in 2021: Wertschöpfung nachhaltig sichern und Zukunft der Gesundheitsversorgung gestalten

Im vergangenen Jahr stiegen die weltweiten Investitionen der Roche Gruppe in Forschung und Entwicklung auf 13,7 Mrd. CHF. Damit reinvestiert Roche mehr als 20 % seines Umsatz in die Zukunft der Medizin – und somit mehr als jedes andere Gesundheitsunternehmen. Entsprechend breit aufgestellt ist die medizinische Pipeline: Rund 80 Wirkstoffe befinden sich aktuell in der klinischen Forschung und Entwicklung. In 2022 werden Neuzulassungen und Zulassungserweiterungen in der Onkologie und Ophthalmologie erwartet sowie unter anderem zentrale Studiendaten zur Krebsimmuntherapie und Alzheimer-Krankheit.

Dabei setzt Roche konsequent auf datenbasierte Zukunftstechnologien und auch auf Partnerschaften in Deutschland, unter anderem mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Start-ups. So ist Diabetes Care mit dem französischen Medizintechnikunternehmen Diabeloop eine Kooperation eingegangen, bei der eine Insulinpumpe von Roche mit einem selbstlernenden Algorithmus verbunden wird und damit Teil eines innovativen Systems zur automatisierten Insulindosierung wird. Ein weiteres Beispiel ist die Kooperation der Roche-Tochter RoX Health GmbH (mit Sitz in Berlin) mit dem dänischen Start-up Brain+, die 2021 im Bereich der digitalen Stimulationstherapie gegen die Alzheimer-Krankheit geschlossen wurde. “Diese Kooperationen stehen beispielhaft für unser Commitment, die Zukunft der Gesundheitsversorgung gemeinsam mit Partnern zu gestalten”, so Prof. Hagen Pfundner, Vorstand Roche Pharma AG. “Gleichzeitig brauchen wir in Deutschland insgesamt mehr Austausch, digitale Vernetzung und Investitionen, um eine datenbasierte und personalisierte Gesundheitsversorgung flächendeckend zu etablieren und den Forschungsstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb zu stärken.”

* Gesamtumsatz: 9,5 Mrd. €. Drittumsatz Inland (Diagnostik-, Pharma und Diabetes-Care-Sparte) ohne Konzernlieferungen und bereinigt um die Exporte: 3,93 Mrd. € (+28,3%).

** Studie der Prognos AG: Die der Studie zugrunde liegenden Daten stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen wie der Oxford University oder dem Statistischen Bundesamt. Die Studie wurde von Roche Diagnostics Deutschland GmbH in Auftrag gegeben, um die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen von Corona-Tests zu quantifizieren. Sämtliche Berechnungen sowie die Darstellung der Ergebnisse verantwortet die Prognos AG.

Über die Roche Diagnostics Deutschland GmbH

Roche beschäftigt in Deutschland rund 17.500 Mitarbeiter:innen in den Bereichen Pharma und Diagnostik. Das Unternehmen ist an den drei großen Standorten in Grenzach-Wyhlen (Roche Pharma AG), Mannheim (Roche Diagnostics GmbH, Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Roche Diabetes Care GmbH sowie Roche Diabetes Care Deutschland GmbH) und Penzberg (Biotechnologie-Kompetenzzentrum, Roche Diagnostics GmbH) vertreten. Die Schwerpunkte erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette der beiden Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics: Von Forschung und Entwicklung über Produktion, Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb, wobei jeder Standort neben dem Deutschland-Geschäft auch globale Aufgaben wahrnimmt. Roche bekennt sich klar zu den deutschen Standorten und hat in den letzten fünf Jahren in diese rund 2,5 Milliarden Euro investiert. Weitere Informationen zu Roche in Deutschland finden Sie unter www.roche.de.

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