Viele Unternehmen setzen Automatisierung punktuell bereits erfolgreich ein, schaffen es aber nicht, das volle Potenzial auszuschöpfen. Die Antwort darauf lautet Intelligent Automation. Die Kombination aus verschiedenen Technologien unterstützt Firmen dabei, effizienter und produktiver zu werden. Der IT-Dienstleister adesso hat im Rahmen einer repräsentativen Studie Unternehmen dazu befragt, wo sie auf der Reise hin zu einer intelligenten Automatisierung stehen.​

Wie weit kann das Thema Automatisieren von Prozessen gehen? Bereits Anwendungen rund um Robotic Process Automation (RPA) zeigen: ganz schön weit. Bei manuellen Abläufen oder repetitiven Tätigkeiten unterstützen Software-Roboter ihre menschlichen Gegenüber inzwischen in vielen Anwendungen. Intelligent Automation – also RPA angereichert mit Künstlicher Intelligenz, Machine Learning oder Natural Language Processing – hebt die Möglichkeiten auf eine neue Stufe. Intelligent Automation erlaubt es, Prozesse zu automatisieren, die dafür bisher nicht zugänglich waren. Ein Beispiel dafür sind Reklamationen im Service. Hier gilt es, das Beschwerdepotenzial einer Nachricht zu erkennen, diese an die richtige Stelle im Unternehmen weiterzuleiten und anschließend die Bearbeitung zu monitoren. Dieser Prozess findet bislang manuell statt, verbunden mit einem hohen Aufwand und entsprechenden Qualitätsschwankungen.

adesso hat 500 Entscheiderinnen und Entscheider in Unternehmen zu ihrer Einstellung, ihren Erwartungen und Plänen rund um das Thema Intelligent Automation befragt: In welchen Bereichen setzen sie die Technologie bereits ein? Welche Gründe sprechen für Intelligent Automation? Wo liegen die größten Hindernisse? 

Das sind die zentralen Ergebnisse der Studie:

  • Die Technologie ist im Kommen. Intelligent-Automation-Anwendungen spielen bereits in unterschiedlichen Abteilungen eine wichtige Rolle. Über alle Unternehmensbereiche hinweg arbeiten 30 % der befragten Unternehmen mit dieser Technologie. Vorreiter ist wie zu erwarten die IT-Abteilung mit einer Einsatzquote von 44 %, gefolgt von Produktion/Fertigung (38 %) und Service (36 %). Im Management spielt Intelligent Automation dagegen erst bei 24 % der Befragten eine Rolle. Nicht viel anders sieht es in den Bereichen Marketing (25 %) und Human Resources (26 %) aus.
  • Mehr Effizienz und weniger Kosten sind das Ziel. Ganz oben auf der Liste der Gründe für Intelligent Automation stehen die üblichen Verdächtigen eines jeden Automatisierungsprojektes: Prozesse sollen effizienter werden (58 %) und die Kosten sinken (46 %). Das Thema Resilienz dagegen ist trotz der zahlreichen aktuellen Krisen in diesem Zusammenhang nur ein Nebenaspekt (9 %).
  • Personelle Entlastung kommt zu kurz. Eine intelligente Prozessautomatisierung kann Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, ihre Talente voll zu entfalten. Denn oft sind diese mit repetitiven und bürokratischen Aufgaben ausgelastet. Allerdings – und in diesem Punkt überrascht die Studie – fließt die Zufriedenheit der Mitarbeitenden durch den Wegfall solcher Tätigkeiten noch nicht einmal bei jedem fünften Umfrageteilnehmenden (18 %) in die Entscheidung für eine Intelligent-Automation-Lösung mit ein.
  • Fehlendes Know-how bremst Projekte aus. Der größte Hemmschuh auf dem Weg zu mehr Intelligent Automation in Unternehmen ist das mangelnde Fachwissen. 44 % der Befragten führen diesen Grund an. Auf Platz zwei und drei folgen technologische Aspekte (34 %) sowie die Implementierungskosten (33 %). Fehlende Anwendungsfälle werden dagegen nur von 20 % der Befragten als Hindernis gesehen. 

„Von Finanzen bis zur Logistik, vom Vertrieb bis zum Marketing, von HR bis zur Rechtsabteilung: Es gibt keinen Bereich in einem Unternehmen, der nicht von Intelligent Automation profitiert. Sie ist die Schlüsselvoraussetzung, die die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen sicherstellt. Richtig auf- und umgesetzt, arbeiten Intelligent-Automation-Komponenten geräuschlos im Hintergrund. Und sie helfen dabei, die Mitarbeitenden von repetitiven Aufgaben zu befreien, damit die sich auf sinnvollere Aspekte konzentrieren können. Diesen wichtigen Aspekt sollten Unternehmen stärker in ihre Überlegungen mit einbeziehen“, erklärt Benedikt Bonnmann, Leiter Line of Business Data & Analytics bei adesso SE. „Jetzt gilt: raus aus der Laborphase und rein in das operative Geschäft. Unsere Studie zeigt, dass das Potenzial von Intelligent Automation noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft wird.“

adesso führte gemeinsam mit der Kölner Marktforschungsagentur heute & morgen im Mai 2022 eine Umfrage zum Thema „KI-Studie zum Thema intelligente Automatisierung“ durch. Dabei wurden 500 Entscheiderinnen und Entscheider in Deutschland, die in Unternehmen mit KI-Anwendungen arbeiten, befragt. 

Die Studie ist kostenfrei per Download erhältlich: https://ki.adesso.de/de/topics/intelligente-automation.html

Weitere Informationen unter www.adesso.de sowie:
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Über adesso SE

adesso ist einer der führenden IT-Dienstleister im deutschsprachigen Raum und konzentriert sich mit Beratung sowie individueller Softwareentwicklung auf die Kerngeschäftsprozesse von Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Die Strategie von adesso beruht auf drei Säulen: einem umfassenden Branchen-Know-how der Mitarbeitenden, einer breiten, herstellerneutralen Technologiekompetenz und erprobten Methoden bei der Umsetzung von Softwareprojekten. Mit passgenauen IT-Lösungen stärkt adesso die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Organisationen in den Zielbranchen Versicherungen/ Rückversicherungen, Banken und Finanzdienstleistung, Gesundheitswesen und Life Sciences, Energieversorgung, Öffentliche Verwaltung, Automotive und Fertigungsindustrie, Handel, Verkehrsbetriebe, Medien und Entertainment sowie Lotterie.

adesso wurde 1997 in Dortmund gegründet und beschäftigt aktuell in der adesso Group über 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen/FTE), was mehr als 8.300 Mitarbeitenden nach Köpfen entspricht. Die Aktie von adesso ist im Prime Standard/SDAX notiert. Zu den wichtigsten Kunden zählen im Bankensegment u.a. Commerzbank, KfW, DZ Bank, Helaba, Union Investment, BayernLB und DekaBank, im Versicherungsbereich u.a. Münchener Rück, Hannover Rück, DEVK, DAK, Zurich Versicherung, Medizinischer Dienst der Krankenversicherung (MDK-IT) sowie branchenübergreifend u.a. Mercedes-Benz, Bosch, Westdeutsche Lotterie, Swisslos, DZR Deutsches Zahnärztliches Rechenzentrum, TÜV Rheinland, REWAG, Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern und Bayerisches Staatsministerium der Justiz.

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