In Anwesenheit von Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, erfolgte heute der symbolische Spatenstich für den Bau des Windpark-Clusters „Hoort“. Mit 57,6 MW installierter Nennleistung wird es das größte im Bau befindliche Windfeld in Mecklenburg-Vorpommern sein.

Der Windpark „Hoort“ wird von drei Projektpartnern getragen, – dem Windparkentwickler LOSCON GmbH, der Gemeinde Hoort und der mea Energieagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH (mea), einer 100-prozentigen Tochter des kommunalen Energieversorgers WEMAG AG.
Die 16 Anlagen, vom Typ N117/3600, liefert die Nordex Group.

Das neue Windparkprojekt südlich von Schwerin steht dabei ganz im Zeichen der landespolitisch gewollten Bürgerbeteiligung und lokalen Wertschöpfung.

Der Gemeinde Hoort war es wichtig, dass ihre Bürger von der Entstehung eines Windparks profitieren. Das Modell der Kommunal- und Bürgerbeteiligung der Beeskower Firma LOSCON greift dies auf und teilt das Gesamtprojekt in drei separate Windparks. Einer der drei Parks gehört der Gemeinde, ihren Bürgern, ortsansässigen Firmen, Grundstückseigentümern sowie unmittelbaren Nachbargemeinden.

Die mea wird das Verfahren der Kommunal- und Bürgerbeteiligung umsetzen, energiewirtschaftliches Know-how beisteuern und den zweiten Teil des Windparks betreiben. Die LOSCON GmbH behält den dritten Teil des Windparks.

Nordex wird die Anlagen in seinem Rostocker Werk fertigen. Außerdem wird der Hersteller nahe am Standort einen Service-Point für die Wartung des Windparks einrichten.

Mit 117 Metern Rotordurchmesser und einer Nabenhöhe von 141 Metern werden die sechzehn Anlagen in „Hoort“ pro Jahr ca. 150.000 Megawattstunden saubere Energie produzieren.

Am heutigen Spatenstich nahmen teil: Der Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern Christian Pegel, der Stellv. Landrat Günter Matschoß, die Bürgermeisterin, Iris Feldmann sowie Vertreter der LOSCON GmbH, der mea Energieagentur Mecklenburg–Vorpommern GmbH, der Nordex Energy GmbH sowie weitere Gäste.

Statement EM Pegel
„Die Windenergie leistet einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende. Hinzu kommt, dass sich die Branche in Mecklenburg-Vorpommern zu einem wichtigen Wirtschaftszweig mit tausenden gut bezahlten Jobs für qualifizierte Fachkräfte entwickelt hat. Die Betreiber des Windparks Hoort stellen zudem unter Beweis, dass die Errichtung von Windenergieanlagen durchaus mit Rückenwind der betroffenen und räumlich angrenzenden Gemeinde sowie der Bürgerinnen und Bürger vonstattengehen kann: Mit attraktiven Beteiligungsmöglichkeiten profitieren sie nicht nur vom sauberen Strom, sondern auch finanziell.” (Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung)

Statement Landkreis Ludwigslust-Parchim
„Was hier in Hoort geplant ist, ist zukunftsweisend: Erstmals wird die im Landesgesetz verankerte Möglichkeit der Gemeinde- und Bürgerbeteiligung an einem Windkraftvorhaben in der Praxis umgesetzt. Ich sehe darin die Chance, Windkraft als unverzichtbare erneuerbare Energie zur Stromproduktion sinnvoll und akzeptiert einzusetzen und weiter auszubauen. Und ich verbinde damit die Hoffnung, dass die Menschen in unserer Region unmittelbar davon profitieren können.“ (Günter Matschoß, Beigeordneter und 2. Stellvertreter des Landrates)

Statement Gemeinde Hoort
„Der Klimawandel ist eine Tatsache genau wie der Bedarf an Energie. Wir sind sehr froh, dass wir dafür nun auch mit Öko-Strom erzeugen und unsere Gemeinde Hoort und damit auch alle ortsansässigen Bürger erstmalig in der Region tatsächlich reelle finanzielle Nutznießer von einem Windpark sind. Bis zum heutigen Zeitpunkt gibt es eine vertrauens- und respektvolle Zusammenarbeit zwischen LOSCON, Gemeinde und mea. So soll es auch zukünftig bleiben!“ (Iris Feldmann, Bürgermeisterin Hoort)

Statement LOSCON
„Wir freuen uns, dass wir die Vorgaben des Bürgerbeteiligungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommerns nicht nur einhalten, sondern sogar übertreffen konnten. Damit ist es uns gelungen, den Ausbau erneuerbarer Energien und kommunale Akzeptanz zu vereinen.“ (Herr Heinz Lassowsky – Geschäftsführer der LOSCON)

Statement mea
„Mit dem Windpark Hoort II haben wir einmal mehr die Gelegenheit die mea Energieagentur als zuverlässige Partnerin in Sachen Planung, Bau und Betrieb von Erneuerbare-Energie-Anlagen und für die Durchführung der Kommunalbeteiligung zu präsentieren. Als Tochter des regionalen Ökostromanbieters WEMAG arbeiten wir stets eng mit den Gemeinden zusammen. Die Energiewende ist eine große Herausforderung, die wir alle nur gemeinsam meistern können.“ (Wolfgang Höffken, Geschäftsführer der mea)

Statement Nordex,
„Der Windpark Hoort ist ein gelungenes Beispiel wie wirtschaftlich und regional Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden kann. Er ist ein Leuchtturm für Mecklenburg-Vorpommern, für die Energiewende im Lande, für die regionale Akzeptanz und die kommunale Beteiligung. Wir freuen uns sehr dieses Projekt mit zu gestalten. (Günter Steininger, Sales DACH, Nordex Energy GmbH)

LOSCON im Profil
Die LOSCON-Unternehmensgruppe entwickelt, errichtet und betreibt Anlagen zur Erzeugung von Erneuerbarer Energie. Seit der Gründung 1998 wurden in Deutschland und Frankreich sowohl eigenständig als auch in Kooperationen schwerpunktmäßig Windenergieprojekte erfolgreich realisiert. Der Firmensitz ist in Beeskow, Land Brandenburg.

Aktuell hat LOSCON in Deutschland und zusammen mit dem Tochterunternehmen VDN in Frankreich, Projekte mit einem Volumen von ca. 300 MW genehmigt bzw. in fortgeschrittener Planung. 

mea im Profil
Die mea Energieagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Schweriner WEMAG. Sie nimmt Aufgaben der Wasserversorgung in Brüel wahr. Daneben bietet die mea Leistungen zur Planung und Betriebsführung im Bereich der Energieversorgung an. Sie besitzt und betreibt Anlagen zur Wärmeerzeugung und zur regenerativen Stromerzeugung in Mecklenburg-Vorpommern.

Die mea ist beteiligt an der Erdwärme Neustadt-Glewe GmbH, der Brüeler Abwasserentsorgungsgesellschaft mbH und der Bützower Wärme GmbH, der SEG Solarprojekt-Entwicklungsgesellschaft mbH und der Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG.

Die Nordex Group im Profil
Die Gruppe hat mehr als 23 GW Windenergieleistung in über 25 Märkten installiert und erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von knapp 3,1 Mrd. EUR. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 5.000 Mitarbeiter. Zum Fertigungsverbund gehören Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA und in Indien. Das Produktprogramm konzentriert sich auf Onshore-Turbinen der 1,5- bis 4,8-MW-Klasse, die auf die Marktanforderungen von Ländern mit begrenzten Ausbauflächen und Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten ausgelegt sind.

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